paul258

Hallo mal wieder

Mich beschäftig gerade eine Frage, bei der ich gerne ein paar „externe“ Meinungen hören wollen würde.

Nachdem ich vor paar Monaten meinen „Freundes“kreis erheblich eingeengt habe, geht es mir merklich besser. Da waren einfach zwei, drei Menschen dabei, den ich leider viel zu viel Aufmerksamkeit geschenkt habe…aber das ist ja nun zum Glück vorbei.

In den letzten Tagen habe ich mich mit einigen Leuten getroffen und da fiel mir auf, dass es mir so scheint, als wenn einige meiner Freunde und Bekannte mich entweder nicht ernst nehmen oder etwa es eine total asymmetrische Freundschaft ist.

Letzteres lässt sich ganz einfach erklären: Das sind so 2-3 Menschen die ich schon lange kenne und die ich auch (teils) wirklich sehr schätze. Jedoch fiel mir auf, dass die Gespräche zu gut wie immer einseitig sind. Sie erzählen von sich, wie schlecht es ihnen geht, oder wie gut und ich hör mir alles an und es interessiert mich auch wirklich. Andersrum allerdings ist da dann absolut kein Interesse über meine, ja, Lebenslage wenn man so möchte. Selbst wenn ich schon selber versuche das Gespräch in die Richtung zu bringen (also wenn mir jemand 30 Min von seiner Arbeit erzählt hat und ich dann meine, dass ich gerade an einer schwierigen Hausarbeit sitze), kommt da absolut nichts. Höchsten ein „ok“. Neulich hat mich ein Freund angerufen und 1 Stunde über sein Leid geklagt. Als er dann fertig war meinte er „Ok, ist sonst noch was?“ und ich hatte bis dato gar nichts erzählt oder irgendwas. Oder vorgestern hatte ich mich mit einem alten Bekannten getroffen und er hat mir den ganzen Abend erzählt, welche kleine Streitereien er mit seiner Freundin hatte. Das ging Stundenlang so und es kam nicht ein mal „Wie geht’s dir eigentlich?“ oder „Was hast du eigentlich die letzten Wochen so getrieben?“.
Ich weiß, dass es so ist, dass das natürlich alles Zeitpunkt abhängig ist. Also mal ist im Leben von den einem Freund mehr los und mal hat man nichts zu erzählen…aber wenn bei 5-6 Gesprächen über mehrere Wochen verteilt nicht einmal nachgefragt wird, finde ich das irgendwie bedenklich.

Das andere was mir aufgefallen ist, ist Respektlosigkeit. Ich kenn da ein, zwei Menschen, mit denen ich eigentlich (denk ich) sehr gut befreundet bin. Allerdings erlauben sie sich manchmal Sachen, die meiner Meinung nach nicht ok sind. So meinte ich z.B. neulich zu einem Freund, der mich anrufen wollte, weil er was wissen wollte, er solle mich bitte zwischen 9-19 Uhr anrufen, weil ich mich abends an meine UniSachen setzen wollte, da wichtige Abgabetermine anstehen und ich tagsüber selber unterwegs sein muss, bzw. halt einfach mehr Zeit hätte. Er rief dann um 21 Uhr an und das obwohl er den ganzen Tag zu Hause rumgelungert hat. Ich soll mich "nicht so haben". Oder zu Verabredungen wird ständig zu spät gekommen und immer nur aus Gründen die man verhindern könnte (sprich bewusst einfach zu spät losgegangen).
Ich weiß ja, dass das mal passieren kann und hab damit auch absolut kein Problem! Allerdings finde ich, dass es einen respektlosen faden Beigeschmack bekommt, wenn das bei 20 Verabredungen, 19 mal vorkommt.

Natürlich habe ich auch schon mal versucht so etwas anzusprechen, wobei der Erfolg immer sehr gering war. Ich habe nie jemand deshalb angemacht oder so. Ich meinte dann sowas wie: „Hey, du hast nun drei Mal gesagt du rufst mich um diese Uhrzeit zu Hause an und hast es einfach nicht getan.“ Oder „Schau doch bitte einfach gleich, ob du auch wirklich um diese Uhrzeit kannst und nicht doch noch was dazwischen kommt, da ich ungerne meine Zeit vergeude und warte.“.
Die Reaktionen waren dann entweder sowas wie: „Jaa! Hast total recht! Das werde ich ändern!“ --> was dann nie passiert.
Oder aber, dass mir einfach vorgeworfen wird, ich sei einfach zu sensibel und pingelig, was mich immer besonders auf die Palme bringt, da ich sehr viel toleriere, der Freundschaft wegen. Aber scheinbar ist das auch zu viel.

Ja. Kann mir jemand einen Rat geben, wie man mit so Menschen am besten umgehen sollte? :/

hoefti

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Orlando.

Wenn deine Freunde nicht das nötige Takt/Feingefühl haben, dann mach du dich etwas rar. Sei nicht immer für alles und jeden verfügbar. Ruft jemand ausserhab der verabredeten Zeit an, sag konsequent dass du jetzt keine Zeit hast. Und sollten sich die Leute dann von dir entfernen, sorry dann sind es keine Freunde sondern Leute im "Ausnutzverhalten".

Allerdings, wenn diese Leute so gar kein Interesse an dich haben, was deine Probleme angeht und das sogar abwürgen - ich sag mal so: ich wäre nicht so geduldig. Weil Freund sein schliesst beide Richtungen ein...

tirina

Es ist vielleicht gut, wenn du dein eigenes Verhalten den Gegebenheiten anpasst. Weniger warten zum Beispiel. Wird penetrant zu spät gekommen, würde ich irgendwann einfach gehen. Oder wenn du versetzt wirst, keine neuen Verabredungen vorschlagen. Oder nach 19 Uhr nicht ans Telefon gehen und wenn, sagen sorry ich habe jetzt keine Zeit. Oder anfangen, von dir selbst zu erzählen, von deinen Sorgen. Das kann auch in einem freundlichen Tonfall geschehen, freundlich - aber bestimmt.

wenn du dir stets alles gefallen lässt, bringt man dir irgendwann keinen Respekt mehr entgegen. Du kannst durch dein Verhalten Grenzen aufzeigen - oder eben nicht. Die Versuche, mit Freunden über ihr Verhalten zu reden, scheinen ja nicht zu fruchten, also lass es am besten. Erlaub dir selbst einige Freiheiten. Dann wird eure Freundschaft vielleicht auf eine ehrlichere Basis gestellt.

paul258

Ja, das versuch ich schon oft, allerdings führt das dann oft sehr schnell dazu, dass ich irgendwie vorverurteilt werde. Das heißt, wenn ich z.B. jemanden sage, dass ich keine Zeit habe und er es ja ist, der sich nicht an die Vereinbarung hält (wie etwa beim abgemachten Telefonat), wird gleich mit schweren Geschützen zurückgefeuert. Dann „übertreibe“ ich mal wieder, produziere unnötig Konflikte usw. Aber das ist echt eine beschi….. Spirale: Entweder ich sage nichts und es geht ewig so weiter. Oder ich spreche was an und dann wird gleich auf mich eingeprügelt, was für ein „Sensibelchen“ ich doch sei. Ich kann also nicht ein Mal äußern, dass ich das ab einen gewissen Grad respektlos finde, weil sofort alles im Keim erstickt wird.
Ich hatte mal einen Freund darauf angesprochen, dass er bei den letzten 5 Verabredungen immer zu spät kam. Er meinte „Ja, das hatte ja auch alles seinen speziellen Grund!“. Gründe waren dann z.B. dass er sich noch Abendbrot machen musste, oder ihn jemand angerufen hat, oder weiß ich. Aber was ist denn das? Wenn ich mit jemanden um 19 Uhr verabredet bin, mach ich mir doch nicht um 18.55 Abendbrot zu Hause oder Beginn um 18.45 ein Stundenlanges Telefonat mit jemand anderes. Vor allem, wenn es externe Gründe wären wie Arbeit oder dergleichen, wäre das ja kein Problem. Aber nein, es basiert alles auf eigene Entscheidungen. Derjenige hatte auch schon um 16, 17, 18 Uhr Zeit gehabt sich (z.B. Essen zu machen) oder hätte doch einfach am Telefon sagen können "Sorry, ich muss los, bin verabredet.".
Wenn dass dann 5 mal, bei 5 Verabredungen vorkommt, mögen dass ja 5 spezielle Gründe gewesen sein, aber untern Strich bleiben dann dennoch 5 mal Auf-sich-warten-lassen.

Ja, das ist vielleicht so ein Problem…dadurch dass mir ständig und permanent gesagt wurde/wird, dass ich „mich nicht so haben soll“, habe ich mir angewöhnt, sehr oft nichts zu sagen oder zu tun, um eben nicht so pingelig da zu stehen…

HerzensLicht

Dein unpünktlicher Kumpel hat ja Humor. Wenn Worte nicht helfen, würde ich es beim nächsten Mal genauso machen wie er: zu spät kommen und ihm eine dusselige Ausrede servieren. Dann zeigt sich, ob er es auch so locker sieht, wenn seine eigene Zeit für Warterei draufgeht. Manchen Menschen fehlt es leider an Einfühlungsvermögen für andere. Sie haben für alles, was sie tun, eine "gute" Begründung, und versetzen sich nicht in die Lage des anderen. Wenn sie erleben, dass es so aus dem Wald zurückschallt, wie sie hineinrufen, kann das ihrer Vorstellungskraft auf die Sprünge helfen.

Der Satz "Hab dich nicht so" bedeutet: "Ich hab keine Lust, mich deswegen zu rechtfertigen." Ich unterstelle mal, der Mensch weiß genau, dass er sich nicht nett verhalten hat, mag sich aber nicht mit Deinem berechtigten Ärger auseinandersetzen. Also versucht er die Diskussion mit einer Retourkutsche zu beenden. Ich würde darauf kontern: "Sei einfach pünktlich, dann ist alles tacco." Punkt, aus, fertig.

So, und jetzt oute ich mich: Ich war früher auch so eine unpünktliche Chaos-Suse. Es war nie böse gemeint, sondern ich konnte meine Freizeit und die Tagesaufgaben schlecht strukturieren. Hinzu kamen Prokrastination und das Bedürfnis, noch etwas Zeit zum Seelenbaumeln für mich allein zu genießen, bevor ich mich bereitmache für den nächsten Termin. Manchmal stellte ich erst, als die Verabredung schon lange ausgemacht war, fest, dass ich mir zuviel vorgenommen hatte, eigentlich erschöpft und müde war und lieber den Abend faul vertrödeln wollte, anstatt den Termin einzuhalten. Ich musste erst meine Kräfte und Energien realistisch einschätzen lernen. Das bedeutete, genügend freie Zeit einzuplanen - also bewusst auch Terminvorschläge abzulehnen, wenn sich eine Häufung von Verbindlichkeiten abzeichnete.

Diese fehlende Fähigkeit zur Zeiteinteilung hat mich die eine oder andere Freundschaft gekostet, weil ich manchmal Verabredungen vertüddelt habe oder mich wochenlang nicht zurückgemeldet, obwohl ich es mir ständig vornahm. Irgendetwas kam immer dazwischen, mein schlechtes Gewissen wurde immer größer und es kostete Energie für nichts.

Bevor es so weit kommt, mach lieber den Leuten klare Ansagen. Auch wenn sie maulen. Damit sie merken "Aha, ich kann mir mit Paul nicht so viel Unzuverlässigkeit erlauben." Wenn ihnen an der Freundschaft liegt, dann bessern sie sich mehr und mehr. Keiner hat etwas davon, wenn einer zuviel herunterschluckt und irgendwann endgültig keine Lust mehr auf den Kontakt hat und explodiert.

Sollte eine bestimmte Person z.B. zu Verabredungen für 17:30h ständig zu spät kommen, dann schlage ich für die Zukunft gleich einen späteren Termin vor. Vielleicht unterschätzt derjenige immer wieder, wie lange sein Tagespensum wirklich dauert, bis er Zeit für unser Treffen hat.

Burn it Out*

Ich kann dir genau sagen, wieso dich keiner ernst nimmt.
1. Du hörst dir jeden Scheiß an, anstatt zu sagen, dass du keine Lust hast, dir die Probleme anzuhören.
2. Du bist zu nett und wenn dich etwas stört, dann bringst du es nicht richtig rüber. Sätze wie "Du könntest ja bitte mal etwas ändern" stoßen auf taube Ohren.

Du musst deine Meinung richtig rüberbringen: "Mir geht das auf den Sack, dass ich immer auf dich warten muss und ich habe keine Lust mir deine fadenscheinigen Ausreden anzuhören. Muss ich beim nächsten Mal auch nur drei Minuten auf dich warten, dann gehe ich ohne dir Bescheid zu sagen!".

Und das ziehst du dann auch konsequent durch.

0815Nick

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber du gibst das perfekte Opfer für derartige Menschen. Das du "zu nett" bist, das würd ich gar nicht sagen, aber du bist inkonsequent und scheust Folgen von rebellischen Ansätzen.
Die Meinung deiner Freunde ist dir wichtig und daraus ergibt sich eine ausnutzbare Abhängigkeit.
Jeder Faktor für sich ist nicht weiter schlimm, aber in der Summe leider fatal.

Ich steckte früher in einer ähnlichen Situation:
Ich war zu lange untätig, habe zu gewissen Äußerungen nichts gesagt, unterschätzt welche Meinung daraus entstehen würde.
Ich habe mich zum Spielball der Probleme anderer machen lassen und letztendlich wurde ich sogar zum Sündenbock nur damit andere ihre Probleme weiter verdrängen konnten.

Mein Freundeskreis hat, nachdem ich dies erkannt hatte, eine ziemliche Einkürzung erfahren.

Tu dir selber einen Gefallen und mache dir klar, dass du für solche Menschen nur ein Ventil, ein Mittel zum Zweck bist.
In gewisser Weise sind sie sogar von dir Abhängig, aber da ein weiterer einsamer, zuhörender "Nie-Nein-Sager" direkt um die Ecke wartet, würde ich das nicht überschätzen.
Die Standardreaktion wenn das Opfer nicht mehr so will: Sehr patzig.
Man kann gute Freunde mit eigenem Kopf, ehrlichem Mitgefühl und Interesse schon allein nur daran blind unterscheiden.

Himbeertee

Ich würde dir auch Burn it Out's Vorschlag unterbreiten. Vorwarnen, dass du gehst wenn er auch nur 5min zu spät kommt ohne Bescheid gegeben zu haben. Und das dann auch tun.

Ich hatte auch mal einen Kumpel, dem man stets einen Zeitpunkt 1 Stunde vor der eigentlichen Verabredung nennen musste, dass er wenigstens einigermaßen pünktlich kam. Er kam wirklich IMMER mindestens ne Stunde zu spät. Auch sein Ausredenregister war stets ellenlang (noch "schnell" was zu abend essen, Kumpels die auf seiner Playstation spielen wollten und denen er natürlich nicht sagen konnte, dass es gerade ungünstig ist (er wartete dann stets, bis diese zu Ende gezockt hatten!) usw. usf.).

Gelöst hatte sich das Problem erst, als ich es nicht mehr geduldet hatte. Wir wollten mit Freunden (ihm inklusive) eine Messe besuchen. Ich war Fahrer und hatte den Weg schon extra so geplant, dass er am Ende eingesammelt wurde, dass er etwas mehr Zeit hat. Ich sagte ihm, dass ich um 7Uhr morgens an seiner Haustüre klingele und wenn er nicht spätestens 5 Minuten später im Auto sitzt, ich ohne ihn fahre. Besagter Tag kam, ich klingelte kurz nach 7, niemand ging zur Tür. Ein Blick durchs Fenster verriet, dass Kumpel noch im Bett lag!!! Was soll ich sagen, ich hatte die versprochenen 5 Minuten gewartet und bin dann knallhart ohne ihn Richtung Autobahn gefahren.
Ne halbe Stunde später kam ne SMS, er wäre jetzt aufgestanden...
Ne weitere halbe Stunde später kam eine weitere SMS, dass er jetzt fertig wäre und wo wir denn blieben. Ich hätte zu gerne sein Gesicht gesehen, als er meine SMS las, dass wir gerade schon an einer Autobahnraststätte auf halber Strecke wären
Und ich sicher nicht mehr zurückfahren und ihn einsammeln werde...

Danach war er zumindest wenn ich Fahrer war aber auf die Minute pünktlich...
Bei anderen Freunden plötzlich auch, als diese (ebenfalls genervt) mein Schema kopierten und ihn bei Treffen auch einfach "vergaßen" wenn er nicht rechtzeitig kam. Spätestens als er zum 3. Mal verspätet zum Treffpunkt kam und wir alle längst weitergezogen waren, hatte er es gelernt.

paul258

Mittlerweile sind ein paar Wochen vergangen die Thematik hat sich teilweise verbessert, aber auch teilweise nicht verändert. Bei zwei Leuten, die mich vor allem eher anrufen (, weil sie weiter weg wohnen) und sich bei mir auskotzen, habe ich deutlich darauf hingewiesen, dass ich momentan dafür kein Ohr habe. Es warn auch wirklich eher Banalitäten und keine wichtigen Sachen. Die Reaktion war erst gespieltes Verständnis…und dann wurde das Gespräch ganz schnell abgedrosselt. Das hat mich jetzt nicht sehr verwundert und war im Großen und Ganzen auch gut so. Blieben mir einige Stunden erspart.

Auf der anderen Seite gibt es da aber auch noch den einen (eigentlich sehr guten) Freund, der wie schon erwähnt ständig zu spät kommt und sich nicht an Vereinbarung hält. Ich hatte ihn zum wiederholten Mal darauf angesprochen, dass ich sein Verhalten oft scheiße findet und er hat sich (oberflächlich) entschuldigt und jeder Satz endete natürlich mit einem „aber“. Sowas wie „Das tut mir Leid, aber [Ausrede einfügen]“ Zum Beispiel.
Besonders aussagekräftig fand ich folgende Situation aus der letzten Woche: Er hat mich am Samstag gefragt, ob ich nicht Donnerstagabend Zeit hätte, was ich bejahte. Montag meldete er sich bei mir und meinte, dass er total vergessen hätte, dass er und seine Freundin ja mit jemand anderes verabredet wären…aber der sei eh sehr unzuverlässig und würde noch absagen. Das täte er öfters. Er würde mir dann spätestens Mittwoch Bescheid geben. Heißt bis Mittwoch hatte ich kein Plan ob Donnerstag nun steht oder nicht (und ich habe weiß Gott noch genug zu tun für die Uni usw.). Am Donnerstagmittag schrieb er mir dann eine SMS, dass der Kumpel wie geplant abgesagt hätte…er habe aber dennoch keine Lust sich mit mir zu treffen, da er auch noch was erledigen müsse…
Ich vermute mal stark, er wollte nicht seine Freundin alleine zu Hause lassen, aber was ist denn das? Tagelanges hin und her und dann einfach „Keine Lust“. Ich bin wirklich tolerant was meine Freunde angeht und lass vieles durchgehen, aber Respektlosigkeit ist mein Kryptonit. Auf der einen Seite will er immer alles genau wissen oder geht zum Beispiel einfach nicht ans Telefon wenn man anruft, weil er gerade „dafür keine Zeit hat“ und auf der anderen Seite sagt er einfach ab weil „keine Lust“.
Ich finde das einfach…ich weiß nicht, schade. Wenn er denn mal Zeit hat (meistens wenn seine Freundin arbeiten ist und er eh alleine wäre), kann man sich super unterhalten usw. Aber ansonsten ist man wie so jemand, der nur aus der Kiste geholt wird. Ich wüsste z.B., dass wenn etwas krasses passieren würde (keine Ahnung, ich hätte einen schweren Unfall oder so), bräuchte ich ihn gar nicht anrufen, weil ich weiß, dass er nicht zum Telefon gehen würde, weil er gerade Zeitung liest und wir ja kein Telefonat verabredet haben… richtig komisch irgendwie.

Watches

Bist du auf diese Leute angewiesen oder versprichst du dir von der Kooperation einen Nutzen? Sofern nicht, frage ich mich, wieso du die "Freundschaften" dann aufrecht erhältst?