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Du befindest dich im Forum: Kummer und Sorgen. Dieses Forum bietet dir die Möglichkeit, deine Sorgen nieder zu schreiben, welche nichts mit Liebe oder Herzschmerz zu tun haben. Liegt dir etwas auf dem Herzen, was dir Sorgen bereitet und du nicht weiter weisst? Dann wartet hier immer ein offenes Ohr auf dich. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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17.08.2014, 15:07 | #31 | ||
Special Member
Registriert seit: 06/2012
Beiträge: 6.375
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Natürlich ist das eine Kopfsache und das macht es ja so schwierig. Es ist ja nicht so, als wüsste man nicht selbst, dass es falsch ist und dass man es ja "einfach nur sein lassen müsste".
Bei mir funktioniert das immer nur eine Zeit lang und dann ist die Luft raus, weil es einfach total viel Kraft raubt, ständig zu kämpfen.
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17.08.2014, 15:14 | #32 | ||
abgemeldet
Themenstarter
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ja, das kämpfen ist scheiße.
wie stellt man es aber an, dass es nicht zum dauernden kampf wird?
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17.08.2014, 15:16 | #33 | |||
Special Member
Registriert seit: 06/2012
Beiträge: 6.375
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Zitat:
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17.08.2014, 15:18 | #34 | ||
Senior Member
Registriert seit: 09/2012
Ort: bw
Beiträge: 517
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Ich habe gemerkt, dass ich weniger Lust auf Essen habe und langsamer Hunger bekomme, wenn ich morgens das Frühstück weglasse, dafür dann am Mittag gleich was Warmes esse. Ich trinke morgens zwei große Tassen Kaffee mit Milch und das hält mich so 4 Stunden satt.
Und das Sättigungsgefühl hat sich bei mir erst eingestellt, als ich meine Portionen bewusst reduziert habe. Dann gab es halt nicht zwei Teller Nudeln sondern nur einen, auch wenn ich noch Lust auf mehr hatte. Es ist nicht verwunderlich, dass mit zunehmender Essenszufuhr auch der Hunger stetig zunimmt. Diesen Teufelskreis kenne ich nur zu gut. Zudem verzichte ich auf jegliche Art von Süßem und Knabberzeug aus der Tüte: keine Schokolade, keine Chips, keine Bäckereierzeugnisse. Wenn ich Lust auf Süßes bekomme, dann kaufe ich auch keinen Kuchen, sondern backe mir einen. In den Fertigprodukten ist so viel Scheisse drin, die das Hungergefühl verstärken. Mittlerweile hab ich mich so sehr an selbstgemachtes Essen gewöhnt, dass mein Körper auf Gummibärchen und Co. sofort abstoßend reagiert. Wozu ich noch raten kann: Wenn du viel Obst isst, lass es mal ne Zeitlang weg oder reduziere die Mengen. Die meisten Leute wissen nicht, dass Fructose auch zu Gewichtszunahme führen kann. Zur Motivation : Vielleicht sollte die Gewichtsabnahme nicht dein eigentliches Ziel sein, sondern an erster Stelle deine Gesundheit. Ich denke, dass letzteres zu längeranhaltenden Motivation führt.
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17.08.2014, 15:20 | #35 | ||
となりのトトロ, トトロ♫
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
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Ich glaube, damit es nicht dauernd zum Kampf wird muss man sich selber lieben.
Mir hilft es mittlerweile sehr, dass ich mich nicht mehr "bestrafe", wenn ich "was Schlimmes" gegessen habe. Früher stand ich quasi heulend vorm Spiegel und hab immer wieder gesagt, was für ne fette, nutzlose Kuh ich bin, weil ich grad einen Schokopudding hatte oder so. Aber mittlerweile habe ich mich ziemlich komplett akzeptiert und hasse meinen Körper nicht mehr, das hat auch meine Einstellung Essen gegenüber echt aufgelockert.
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17.08.2014, 15:21 | #36 | |||
abgemeldet
Themenstarter
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Zitat:
simpel, aber wirksam. oder?
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17.08.2014, 15:23 | #37 | ||
abgemeldet
Themenstarter
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hallo james
ja, das sind ein paar gute ansätze, die auch für mich umsetzbar sind. allerdings kann ich kaffee auf nüchternen magen nicht gut vertragen. und wenn ich das frühstück auslasse, bekomme ich erst recht heißhunger. ich brauche sogar früh schon was deftiges. ich habe gute erfahrungen mit rührei. es sättigt und hält auch lange vor. viel obst esse ich nicht. vielleicht 1 apfel und noch etwas anderes pro tag.
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17.08.2014, 15:24 | #38 | |||
abgemeldet
Themenstarter
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Zitat:
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17.08.2014, 15:26 | #39 | ||
Special Member
Registriert seit: 06/2012
Beiträge: 6.375
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Was bei mir u.a. auch so ein absoluter Motivationskiller ist, ist das Wissen darum, dass ich das nicht nur heute, morgen, nächste Woche und in den nächsten zwei Monaten so durchziehen muss, sondern dauerhaft.
Das sehe ich schon als Problem an. Es reicht nicht jetzt etwas disziplinierter zu sein - wofür die Kraft ja durchaus reichen würde. Ich muss es immer sein, damit ich nicht wieder zurückfalle und an dem Punkt an dem ich merke, dass die Kraft nachlässt, weil dieser ewige Kampf total zermürbt, breche ich ab. Das mache ich nicht mal wirklich bewusst, mir wird das nur hinterher wieder klar, dass es jetzt "mal wieder" vorbei ist und dann dauert es immer, bis ich neue Motivation habe und das Spiel beginnt von vorn. Man sagt ja immer, dass etwas, das man eine bestimmte Zeit so gemacht hat, ganz selbstverständlich von uns übernommen wird, weil es zur Gewohnheit wurde. Das kann ich allerdings nicht bestätigen.
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17.08.2014, 15:28 | #40 | ||
となりのトトロ, トトロ♫
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
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Ach und was mir noch geholfen hat: Als ich damals abgenommen habe, habe ich mir ganz strikte Essenszeiten angewöhnt. Ich bin jemand, der gerne den ganzen Tag über am Kauen ist und dauernd snackt - egal ob gesund oder ungesund.
Ich hab streng darauf geachtet, dass ich wirklich nur morgens, mittags und abends in einem bestimmten Zeitfenster (1-1,5 Stunden) esse. Nach einiger Zeit hatte ich nur zu den Zeiten Hunger (mache ich derzeit auch wieder, weil ich da ziemlich...sloppy geworden bin...)
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