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Du befindest dich im Forum: Kummer und Sorgen. Dieses Forum bietet dir die Möglichkeit, deine Sorgen nieder zu schreiben, welche nichts mit Liebe oder Herzschmerz zu tun haben. Liegt dir etwas auf dem Herzen, was dir Sorgen bereitet und du nicht weiter weisst? Dann wartet hier immer ein offenes Ohr auf dich. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge.

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Alt 01.12.2014, 16:13   #1
paul258
Golden Member
 
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 1.057
Ca. 14 Monate verschwendet - Hilfe :/

Hallo Leute.

Vor gewisser Zeit, war ich hier im Forum noch mehr aktiv, aber jetzt gerade brauch ich dringend einige Ratschläge. Ich weiß gar nicht genau was und wie ich das hier schreiben soll, darum verzeiht bitte, wenn es irgendwie etwas unstrukturiert wirkt.

Mein Problem ist, dass ich mein Leben seit langer Zeit immer mehr gegen die Wand gefahren habe, aber es immer wieder und mehr verdrängt habe. Mein Studium habe ich vor 4 Jahren angefangen, aber seit ca. 1 Jahren so gut wie kaum noch etwas dafür getan, so dass ich momentan eine unglaubliche Angst habe, dass das alles den Bach runter geht. Anfangs lief eigentlich alles ganz gut, aber dann war es irgendwie so, dass ich innerhalb von 1-2 Jahren es 3-4 mal dazu kam, dass ich beschissene Erfahrungen mit Frauen erlebt hatte. Das soll keine Grundsuche sein, nur fiel mir auf, dass seit der letzten Sache mit einem Mädchen, vor 14 Monaten war das so, bei mir gar nichts mehr ging. Das hatte mich letztes Jahr runtergezogen, so dass ich mich monatelang zu hause eingesperrt hatte. Ich nahm über 20 Kilo zu und fühlte mich nur noch schlecht. Die Uni habe ich wie gesagt fast komplett schleifen gelassen und nur noch die notwendigsten Sachen gemacht. Das führte nun dazu, dass ich bei vielen Hausarbeiten unglaublich in Verzug geraten bin.

Momentan ist der Punkt erreicht, wo ich wohl zum letzten Mal alles umdrehen könnte. Ich will das auch und mein gesamtes Leben ändern, aber es ist nicht einfach. Ich weiß nicht wie ich das erklären soll. Es ist wie eine ständige Blockade in meinem Kopf.
In letzter Zeit merke ich auch wieder körperliche Beschwerden (Ziehen in der Brust, niemals durchschlafen). Ich hatte das letztmalig vor einigen Jahren, worauf ich dann zum Arzt bin und mir von dort Anti-Depressiver verschrieben wurden.

Seit Mai diesen Jahren habe ich dann angefangen einiges umzukrempeln. Ich habe von den 20 Kilo, die ich ja zugenommen hatte, wieder 15 Kilo abtrainieren können. Auch habe ich jetzt einen Job, womit ich meine Miete usw. bezahlen kann, aber die viele Arbeitszeit macht die Sache mit dem Studium auch nicht besser.
August/September diesen Jahres, ging es mir eine Zeit lang wieder unglaublich schlecht. Hätte ich damals nicht die Hilfe eines guten Freundes gehabt – ich weiß nicht was dann aus mir geworden wäre.
Ich hatte von März bis Mai eine Psychologin an der Uni besucht, weil ich mir davon Hilfe erhoffte, aber im Endeffekt war es sinnlos. Ich saß vor der Frau, hab ihr erklärt was mein Problem ist und als ich mal aufblickte, habe ich gesehen wie sie gegähnt und/oder auf die Uhr geschaut hatte. Nachdem das vier Mal in einer Sitzung passiert war, bin ich nicht mehr hingegangen und sie hat sich auch nie bei mir gemeldet (Sie hatte meine E-Mail Adresse).
Außerdem habe ich von Januar bis Oktober viel Tagebuch geschrieben, was mir sehr geholfen hat über einige Dinge nachzudenken, aber zu richtige Lösungen hat es mir nicht verholfen.

Das größte Problem ist, dass ich mit niemanden darüber sprechen kann. Jeder bei dem ich es nur mal versucht habe, überschüttet mich gleich mit Vorwürfen, was mir mittlerweile bereits Angst macht. Den meisten wird es sicherlich gar nicht klar sein, in welcher Lage ich mich momentan befinde. Dem Großteil wird es wohl auch einfach egal sein. Aber selbst beste Freunde äußern mittlerweile so Sachen, die eher ihr Unbehagen ausdrücken. Von wegen „Na, wann wirst du denn endlich mal fertig mit der Uni..??“
Dabei schäme ich mich ja total, dass so viele meiner Freunde nun gerade ihren Uni-Abschluss in der Tasche haben, nur ich hier rumsitze. Ich kann es ja niemanden erklären, wenn ich es mir nicht mal selber erklären kann. Ich weiß ja auch, dass ich die Aufgaben alle kann! Ich habe ja bereits 80% des Studiums abgeschlossen. Es ist nur diese blöde Wand im Kopf, die ich nicht erklären kann.

Die meiste Zeit habe ich mich abgelenkt, um nicht an diese vielen großen Aufgaben zu denken, bzw. nicht daran zu denken, was ich schon alles aufgeschoben habe. Was ja total bescheuert ist! Ich war viel unterwegs, habe auch oft sehr viel Alkohol getrunken. Nur um nicht alleine zu sein und nachzudenken.

Ich weiß momentan echt nicht weiter und komme mir ziemlich alleine vor. Meine Stimmung schwankt total von Tag zu Tag und dabei weiß ich doch was das Problem ist – nur anpacken kann ich es nicht. Ich wüsste auch nicht an wen ich mich wenden sollte – darum hier dieser „anonyme“ Text im Internet.

Ich komm mir vor, als wenn ich auf dem Boden liege, während alle um mich herum stehen und ich irgendwie nicht aufstehen kann. Um Hilfe bitten aber auch nicht.
paul258 ist offline  
Alt 01.12.2014, 16:13 #00
Administrator
Hallo paul258, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 01.12.2014, 18:11   #2
leonora
special
 
Registriert seit: 12/2009
Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
Zitat:
Dabei schäme ich mich ja total, dass so viele meiner Freunde nun gerade ihren Uni-Abschluss in der Tasche haben, nur ich hier rumsitze. Ich kann es ja niemanden erklären, wenn ich es mir nicht mal selber erklären kann. Ich weiß ja auch, dass ich die Aufgaben alle kann! Ich habe ja bereits 80% des Studiums abgeschlossen. Es ist nur diese blöde Wand im Kopf, die ich nicht erklären kann.
Die blöde Wand, die kommt durch die Scham und den Blick auf die anderen, was die alle hingekriegt haben, zustande - und je mehr man sich schämt und dahin schaut, desto mehr schämt man sich, schaut nochmehr, was die anderen hinkriegen - und desto dicker wird die Wand.

Man kriegt dann den Dreh nicht, wirklich dahin zu schauen, wo man steht, was man kann und "einfach" von dort wieder loszulegen.

Leider verschreiben Ärzte gerne mal "einfach so" Antidepressiva, nur helfen die oft nix, da nicht jedes Mittel bei jedem gleich wirkt und sogar den gegenteiligen Effekt haben kann.

Hast du mal nach einem guten Psychologen gegoogelt? Also nicht jemanden, der von der Uni bestellt wird, sondern jemand mit eigener Praxis?

Jemand, der nicht nur "zuhört" und gähnt, sondern mit dir auf die Suche nach dem "Dreh" in der Blickrichtung macht?
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leonora ist offline  
Alt 01.12.2014, 20:59   #3
Talamaur
Inventar
 
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
Kenne deine Situation aus eigener Erfahrung.
Was ich dir empfehlen kann - geh wieder zur Beratungsstelle deiner Uni, aber zu einer anderen Psychologin/Pädagogin (bei mir war es damals eine Pädagogin, die mir sehr geholfen hat) und suche nebenbei einen "professionellen" Psychologen. Die Suche kann länger dauern, daher die Überbrückung an der Beratungsstelle der Uni.

Ein Antidepressivum kannst du dir auch verschreiben lassen, das muss nicht so sinnlos sein. Zumindest für den Übergang, bis du einen guten Psychologen gefunden hast, der dir effektiv weiterhelfen kann.

Und dann musst du es irgendwie hinbekommen, dass du dein Studium in den Griff kriegst. Ich hab das damals dadurch geschafft, dass ich mich immer mit Kommilitonen zum lernen verabredet hab, fast jeden Tag. Nicht mal unbedingt, um gemeinsam das gleiche zu lernen, teilweise kamen die auch aus einem anderen Studiengang und lernten etwas völlig anderes als ich. Aber dadurch, dass da jemand neben mir saß und was getan hat, hab ich mich ein wenig "im Zugzwang" gefühlt, auch was zu tun. Das hat mir sehr geholfen.

Ich wünsch dir jedenfalls alles gute und dass du irgendwie die Kurve kriegst. Schämen brauchst du dich jedenfalls nicht, solche Phasen kennen ganz viele Studenten. Und auch ganz viele Nicht-Studenten, auch wenn die bei denen wegen Arbeitsverpflichtungen wohl eher nicht so ausgeprägt werden. Aber durch die vielen Freiheiten, die man im Studium so genießt, fällt man sehr leicht in so ein Loch, dass sich auch wunderbar kultivieren lässt. Wichtig ist eben nur, da auch wieder irgendwie raus zu kommen.
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Talamaur ist offline  
Alt 01.12.2014, 21:09   #4
amicelli8
abgemeldet
Hallo!

Du hast ein "studiumstief" und bist damit nicht alleine.
Du siehst jetzt bloß diejenigen, die es nicht haben, aber glaub mir, sehr viele haben während ihres Studiums eine solche Zeit! Ich hatte das auch und irgendwann war's wieder vorbei!

Das wichtigste ist, dass du dir jetzt nicht dauernd denkst "scheisse 14 Monate verschlafen" und dich innerlich deswegen fertig machst.
Jetzt kannst du es doch sowieso nicht mehr ändern, es war so und gut ist. Ganz bestimmt hast du in diesen 14 Monaten etwas "gelernt" fürs leben auch wenn dir das gerade nicht auffälllt.

Sieh nicht mehr zurück sondern nach vorne. Du hast morgen die Chance diese 14-monats-phase zu beenden, aber auch wenn du daraus 15-16 Monate machst, auch kein Problem.

Setzte dich nicht unter Druck, denn dann klappt erst recht nichts! Achja, und nimm dir nicht zu viel auf einmal vor, das geht immer in die hose. Alles step by step. Eine Klausur nach der anderen.
Nimm dir eine einzige vor und auf diese lernst du. Wenn du sie geschafft hast, bekommst du durch das erfolgserbnis einen Motivationschub, welchen du für die nächste nutzen kannst usw.

Achja, und schämen musst du dich über haupt nicht. Schlag dir das sofort auf den Kopf. Andere schaffen es erst gar nicht bis zum Studium bzw bis zur Hälfte des Studiums!
Und falls du denkst, dass das Studium doch nicht das richtige für dich ist, dann breche es ab und mach eine normale ausbildung statt dich zu quälen.
Dafür müsstest du dich auch nicht schämen, es ist mutig neue Dinge zu wagen!

Halte dir immer vor Augen: du studierst freiwillig! Vielleicht hilft dir das Wieder Motivation zu finden weil "muss ich"Dinge macht der Mensch nicht gerne, "darf und kann ich wenn ich will"-dinge aber schon!

Alles gute!
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Geändert von amicelli8 (01.12.2014 um 21:19 Uhr)
amicelli8 ist offline  
Alt 02.12.2014, 02:11   #5
flipflap
Gesperrt wegen Mehrfachanmeldung
 
Registriert seit: 12/2014
Beiträge: 6
Hi,

Willkommen im Club. :/
Ich bin momentan selber in einer ganz aehnlichen Situation und kann dir gut nachfuehlen, wie schwer es sein kann sich zu motivieren. Ich schreibe gerade meine Doktorarbeit. Naja, besser gesagt ich sollte sie schreiben. Das Thema, an dem ich arbeite, geafellt mir ser gut. Es ist vielleicht nicht 100%, was ich wollte, aber wo kriegt man schon 100%?

Tja, waere da bloss nicht diese Blockade in meinem Kopf, die mich davon abhaelt in irgendeiner Weise produktiv zu sein. Ich weiss genau, was du fuehlst. Es geht einfach nicht. Haeufig werde ich gefragt, wie ich an die Verlaengerung der Frist gekommen bin, da ich eine relativ strikte Frist zur Abgabe bereits ueberschritten habe. Diese Fragen koennen dann doch etwas nervig werden...

So wirklich konkret helfen, kann ich dir in diesem Moment leider nicht (da ich auch gerade muede bin und morgen frueh raus muss), aber vielleicht hilft es dir schon ein bisschen zu wissen, dass du keineswegs alleine mit Problemen dieser Art bist. Das Wichtigste, was ich dir momentan sagen kann: Diese 14 Monate sind keineswegs verloren. Du hast dich auf anderes fokussiert; vielleicht nicht auf deine Zukunft, aber dafuer auf dein Leben, das ist auch viel wert.

Ich melde mich hier die Tage wieder...

Kopf hoch!
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flipflap ist offline  
Alt 02.12.2014, 07:58   #6
Iskander
Platin Member
 
Registriert seit: 04/2012
Beiträge: 1.792
Ich hab nur nen kleinen praktischen Rat für dich.

Schäm dich nicht zum Psychologen zu gehen und dir, deine " Depressionen" auch rückwirkend etc. attestieren zu lassen.

Und wenn es wirklich eng wird, schäm dich nicht damit einen Antrag zu stellen, um evtl. iregndwelche Fristen an der Uni zu verlängern
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Iskander ist offline  
Alt 03.12.2014, 11:27   #7
TeamU
Special Member
 
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 9.192
Wann immer ich Tiefs hatte, half mir nur eiserne Disziplin wieder heraus.
Ob man anderen von seinen Problemen erzählt, oder nicht, ist eigentlich egal, da sie sich durch reden nur selten erledigen.
Die Aufgaben und Arbeiten, die man in einem Tief vor sich herschiebt, türmen sich bloß und der Zeitdruck nimmt zu.
Psychologen werden dir nicht helfen, deine Arbeit zu erledigen. Eventuell ist studieren ja auch nicht wirklich was für dich.
Für mich klingt es aber eher so, als hättest du dich einfach hängen lassen, weil es bequem war.
Jetzt holst du die Miete ran, weil du sonst rausfliegst, aber viel mehr kommt nicht.
Klingt für mich nach dem Alltag eines bequemen Menschen, mehr nicht.
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TeamU ist offline  
Alt 03.12.2014, 13:57   #8
paul258
Golden Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 1.057
Erst einmal danke euch allen, dass ihr hier geschrieben habt. So merkwürdig das klingt, aber zu lesen, dass man irgendwie doch nicht der Einzige auf der Welt ist, dem es so oder so ähnlich ergeht, tut irgendwie schon gut.
Ich werde mir vieles, was hier geschrieben wurde zu Herzen nehmen.

@all: Eine Frage bleibt aber. Wie bekomm ich an einen Termin für einen Psychologen? Sorry, aber ich habe echt keine Ahnung wie das gehen soll. Gehe ich einfach zu meinem Hausarzt, oder wie???

@TeamU: Danke, dass du deinen Beitrag geschrieben hast, denn er spiegelt genau das wieder, was ich vorher meinte. Ich kann ja von niemand erwarten, dass er versteht, was ich versuche zu beschreiben. Das du das alles als „bequem“ empfindest, kann ich total nachvollziehen und ich würde nicht abstreiten, dass ich ein ähnliches Urteil fällen würde.
Bloß, wenn es so einfach wäre – warum mach ich mir dann so ein Kopf? Kann keine Nacht durchschlafen? Habe ständig Kopfschmerzen und Nervenzusammenbrüche? Und schlimmere Gedanken...
„Bequem“ ist relativ. Ich weiß nicht, vielleicht ist das ja beim ersten Beitrag nicht ganz rausgekommen, aber es ist ja nicht so, dass ich einfach vor mich hin lebe. Ich zwing mich dazu jeden Morgen spätestens um 8 Uhr auf zustehen, egal ob ich eine Uni-Veranstaltung, Arbeit oder sonst was habe oder nicht (außer Sonntag, da 9.30). Mittlerweile dann nun jeden Abend 5-6 Stunden Arbeit (+Überstunden) bis 23 Uhr. Nebenbei bin ich in zwei (nennen wir es mal aus Anonymitätsgründen) ehrenamtlichen Stellen dabei, was auch Zeit frisst.
(Abgesehen davon habe ich viel zu oft „ja“ gesagt, wenn Freunde wegen irgendetwas gefragt haben, aber das steht auf einem anderen Blatt…)
Und das total absurde ist ja, dass ich mich durchaus mit Sachen beschäftige, die mit meinem Studium zu tun haben – nur nicht die die ich sollte. Ich kann es auch nicht erklären. Im letzten Jahr habe ich soviel gelesen, wie noch nie in meinem Leben davor. Nur halt viel zu selten das gemacht, was ich auch sollte, bzw. wofür ich auch Leistungspunkte bekomme.

Ich kann es nicht erklären…
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paul258 ist offline  
Alt 03.12.2014, 16:21   #9
TeamU
Special Member
 
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 9.192
Zitat:
Zitat von paul258 Beitrag anzeigen
Bloß, wenn es so einfach wäre – warum mach ich mir dann so ein Kopf? Kann keine Nacht durchschlafen? Habe ständig Kopfschmerzen und Nervenzusammenbrüche? Und schlimmere Gedanken...

Ich kann es nicht erklären…
Naja, bei einem Studium sollte ja schon etwas mehr herauskommen, als anschließend zu kellnern.
Ich habe im Laufe der Zeit einige Leute kennengelernt, die großartiges anfingen, dann aber merkten, das sie es mit einem gnadenlosen Markt zu tun bekommen, in dem ein Zettel nicht reicht, sondern knallharte Arbeit für den Rest des Lebens nötig ist und die dann in so etwas, wie eine "was will ich eigentlich"- Krise rutschten.
Die meisten Leute, die abnehmen wollen, beschäftigen sich auch den ganzen Tag mit Essen, nehmen aber trotzdem nicht ab, weil sie immer nur um den erfolgreichen Weg (keine Kohlenhydrate und fertig) herumeiern, ihn aber nicht beschreiten.
Leute gehen ins Fitness-Studio und spielen mit Hanteln, strengen sich aber nicht an. Folglich wird's nichts mit dem Traumbody.
Du solltest schon eine ganz klare Vision von deiner Zukunft haben, sonst sehe ich da nur Existenzgeeiere für dich.
Nur reisen um des Reisens Willen ist nicht jedermanns Sache.
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TeamU ist offline  
Alt 03.12.2014, 16:45   #10
leonora
special
 
Registriert seit: 12/2009
Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
wenn du in der Schweiz wohnst, läuft es über den Hausarzt, in Österreich und D-land kannst du dich direkt an einen Psychologen wenden.

In D-land werden die Kosten der ersten 25 Sitzungen komplettohne größere Überrüfung übernommen, die Formalitäten dazu erledigt der Psychologe.
In Österreich gibt es einen Zuschuss der Krankenkassen.

Ich hab damals im Internet gesucht mit dem Schwerpunkt VT (Verhaltenstherapie) und hab auf die Zusatzqualifikationen geschaut und da angerufen, wo das "Gefühl" stimmte.

Ein Erstgespräch kriegt man meist recht schnell, muss dann aber auf die Therapie etwas warten.

Trotz offizieller Wartezeit von 8 - 12 Monaten Monaten war ich nach 2 Monaten drin, weil ein Klient abgebrochen hatte - also nicht entmutigen lassen und auch ruhig, wenn einem mehrere sympatisch sind, bei allen auf die Wartelisten setzen lassen.

Lass dich durch die "Zusammenreißen"-Sprüche nicht weiter verunsichern, man hat sich das ja alles selbst schon so oft erzählt, nur es funktioniert hat nicht und man sieht nicht wieso.

Dabei war mein erster Ansatz zu sehen, dass ein Reißen immer ein "Auseinander" als Ergebnis hat

und dass vllt einige Probleme WEGEN dem "Reißen" erst zustande kamen, so dass erstmal wieder was zusammengefügt werden muss

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leonora ist offline  
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