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Du befindest dich im Forum: Kummer und Sorgen. Dieses Forum bietet dir die Möglichkeit, deine Sorgen nieder zu schreiben, welche nichts mit Liebe oder Herzschmerz zu tun haben. Liegt dir etwas auf dem Herzen, was dir Sorgen bereitet und du nicht weiter weisst? Dann wartet hier immer ein offenes Ohr auf dich. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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03.02.2015, 14:04 | #11 | ||
Member
Registriert seit: 11/2014
Ort: Wien
Beiträge: 253
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Im Endeffekt beeinflusst dich nicht der Freund.
DEINE ELTERN beeinflussen dich. Und stecken ihre Nase in Dinge, die sie bei einer 21 jährigen Frau eigentlich nichts angehen! Nur, weil du bei Ihnen wohnst, heißt das nicht, dass sie über dein Leben bestimmen können. Du bist ein freier Mensch mit dem Recht auf Selbstbestimmung, nicht Eigentum deiner Eltern. Tut mir Leid für meine extreme Meinung. Aber ich erkenne mich ein bisschen in dir wieder. Das Gegenteil von gut ist gut gemeint!!! Und ich nehme nicht an, dass dein Freund ein alkohohlabhängiger, cholerischer Ex-Häftling ist, oder? Für was also das ganze Drama? Und keinesfalls Entschuldigungen für das Verhalten der Eltern suchen. Die sind alt genug und sollten wissen, wann es zu viel ist.
Geändert von hadschi (03.02.2015 um 14:09 Uhr) |
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03.02.2015, 14:26 | #12 | |||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
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04.02.2015, 09:01 | #13 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 08/2014
Beiträge: 64
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Ihr habt alle nicht unrecht mit dem was ihr sagt.
Und es bestärkt mich auch auf jeden Fall... ich muss erst genau planen was ich tun kann und wie..
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04.02.2015, 10:38 | #14 | ||
Member
Registriert seit: 12/2014
Ort: NRW
Beiträge: 111
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Ich verstehe sehr gut, was Du gerade durchmachst. Das Ganze habe ich auch hinter mir. Ich bin damals noch während der Ausbildung ausgezogen und hatte eine ganze Weile aboslut keinen Kontakt zu meinen Eltern. Mittlerweile verstehen wir uns besser denn je.
Meine Eltern wollten damals auch nicht sehen, dass ich schon erwachsen und durchaus in der Lage war, für mich selbst zu sorgen. Ich hab allerdings auch nie viel dafür getan, dass sie es sehen. Umso mehr waren sie überrascht, wie gut ich mein Leben unter Kontrolle habe. Ich würde Dir empfehlen, Dich mal bei Dir in der Gegend nach günstigen WG-Zimmern umzusehen. Du müsstest Dich finanziell natürlich zunächst ein wenig einschränken, aber ich denke, mit genügend Freiraum und netten WG-Nachbarn kann man das durchaus eine Weile aushalten. Andernfalls vielleicht noch mal versuchen mit den Eltern zu reden, Dir Deine Zweifel nicht anmerken lassen und ggf. mal Projekte übernehmen (vielleicht auch im Haushalt), die zeigen, dass Du schon ein großes Mädchen bist. Je nachdem wie festgefahren eure Situation ist, könnte das helfen. So schlimm die Situation im Moment auch erscheint, mach Dir trotzdem in aller Ruhe Gedanken und überstürze nichts. Viel Erfolg.
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04.02.2015, 10:49 | #15 | |||
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Registriert seit: 01/2015
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04.02.2015, 11:18 | #16 | |||
Member
Registriert seit: 12/2014
Ort: NRW
Beiträge: 111
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04.02.2015, 11:26 | #17 | ||
Special Member
Registriert seit: 02/2011
Ort: Nerdpol
Beiträge: 3.446
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Das sehe ich aber mal ganz anders.
Ich war mit 21 auch noch Zuhause und im Studium, kann mich da also schon ein wenig reinfühlen. Mit 21 ist man nicht so reif wie man es selber gerne hätte. Man kann sich den Eltern schon allein durch die Wohnsituation oft nicht entziehen und die finanzielle Situation lässt es nicht zu sich von heute auf morgen abzunabeln. Auch ist an den Eltern meist nicht alles schlecht, jetzt mit ihnen evtl. auf alle Zeit brechen zu müssen nur um sich evtl. vorschnell die Freiheit zu erkämpfen, das ist vielen ein zu hoher oder unkalkulierbarer Preis. Und so kann man sich den elterlichen Kontrollversuchen nun mal kaum entziehen. Man ist und bleib ein Teenager solange man zuhause wohnt, das merkst du doch schon an ihrem Verhalten. Erst wenn man wirklich von Zuhause raus ist kann sich das auch erst wirklich ändern. Auch wird sie sicher die ein oder andere Annehmlichkeit in Anspruch nehmen, wovon sie hier jetzt natürlich nichts erzählt hat, und daraus werden die Eltern eben den Anspruch auf Kontrolle herleiten. Wäre sie erwachsen und abgenabelt, dann würde sie sich derartige Kontrollversuche nicht gefallen lassen, hätte Druckmittel der Eltern schon frühzeitig eliminiert. Du kannst nicht einfach brachial von deiner Situation oder Vorstellung heraus derartige Äußerungen über soziale Verflechtungen urteilen. Ich find es durchaus verständlich wenn ein junger Mensch, trotz Problemen und Streit, zögert den evtl. ultimativen Bruch mit den Eltern zu provozieren. Ich glaube der Anteil an jungen Menschen die mit deiner Vorschlaghammermethode aus dem Elternhaus ausbrechen ist doch eher gering. Und wenn ich mich diese Zeit bei mir und meiner damaligen Freunde erinnere, dann war das nicht viel anders, da musste man sich noch relativ viel sagen lassen und vieles passte einem gar nicht. Aber ein paar Jahre später erkennt man wie hitzköpfig und irrational man damals war und ist am Ende froh, doch auf die Eltern noch gehört zu haben; zumindest in einigen Dingen. Und manche Fehler muss man eben einfach machen, das lässt sich nicht verhindern. In 10 Jahren sagt sie ganz sicher, dass sie damals besser auf die Eltern gehört hätte und sich die Pflaume von Freund hätte lieber gleich klemmen können, es den ganzen Streit nicht wert war, mal abgesehen von der gewonnenen Erfahrung.
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04.02.2015, 11:27 | #18 | |||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
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Ich empfehle eher den Versuch eines Gesprächs mit ihnen zu starten, so als letzte Instanz, in der sie ihnen verklickert, dass sie sich freut, dass sie so besorgt um ihre Tochter ist, aber sie lernen müssen, loszulassen und auf ihre Erziehung zu vertrauen. Sollte das nicht fruchten, dann bleibt nichts weiter, als ihnen klarzumachen, dass diese Gespräche nicht nötig wären, um ihren freien Willen bei ihrer Volljährigkeit durchzusetzen und sie sich überlegen sollen, was ihnen lieber ist: Weiter auf stur zu machen und jegliches Vertrauen zu zerstören oder zu kapieren, wann loslassen angesagt ist. Wichtig dabei ist, klarzumachen, dass es dabei nicht darum geht, ob sie etwas darf oder nicht darf (weil sie das ab jetzt weiter selbst bestimmt), sondern klarzumachen, dass inneres Loslassen der einzige weg ist, um die Harmonie zu erhalten.
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04.02.2015, 13:13 | #19 | |||
lass das!
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
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Zitat:
Man muß weder alles runterschlucken, noch gleich auf den Tisch hauen. Es sollte doch möglich sein, sachlich miteinander zu reden. Ich könnte mir vorstellen, daß deine Eltern das nicht mal böse meinen, sondern einfach nur besorgt um dich sind. Vielleicht merken sie auch nicht, daß sie übertreiben. Wäre das möglich? Hast du überhaupt schon mal mit ihnen darüber geredet? Tipp am Rande: gleich mit dem Argument zu kommen, "ihr müsst aber nach Gesetz XY dies und jenes für mich ..." ist wahrscheinlich nicht dazu angetan, das Verhältnis zu verbessern. Manchmal kommt man mit Diplomatie erheblich weiter.
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04.02.2015, 13:33 | #20 | |||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 08/2014
Beiträge: 64
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Zitat:
doch leider vergebens.. ich lerne und mach und tu kann es ihnen aber leider nicht recht machen. eine 3 in einer klausur ist meinem Papa nicht gut genug.. das traurig. ich hingegen hab ich wahnsinnig gefreut über diese note denn man muss berücksichtigen ich bin erst anfang dezember angefangen und hatte 3 unterrichtsstoff auszuholen. mein Chef im Betrieb versteht es und sieht die Bemühungen, abgesehen von meinen Eltern. ...
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