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Alt 20.11.2015, 06:17   #1
LanaDey
Member
 
Registriert seit: 07/2014
Beiträge: 78
Ich verliere alle meine Freunde und bin allein

Ein Hallo an alle

Ich bin 29 Jahre alt, wohne alleine, habe eine Job, bin offen, spontan und lache viel, aber langsam bin ich echt am Verzweifeln. Ich weiss wirklich nicht, wieso ich all meine Freunde verliere. Angefangen hat alles vor ca. 5 Jahren. Ich hatte nie viele Freunde, aber vor ein paar Jahren hatte ich eine grössere Gruppe an Freunden und war viel unterwegs. Jedes Wochenende war ich im Ausgang, unter der Woche ging ich etwas in die Stadt trinken. Wenn mal einer keine Zeit hatte, hatte der zweite. Zusammengefasst: Ich hatte immer etwas zu tun.

Damals hatte ich aber eine ganz spezielle Freundin, ich habe sie immer unterstützt, da sie kein Geld hatte, lieh ich ihr mehrmals Geld aus. Wir waren immer zusammen. Nach drei Jahren Freundschaft erfuhr ich, dass sie ausgerechnet mit meinem EX (damals noch Freund) mehrere ONS hatte. Die Freundschaft habe ich abgehakt, war verletzt, entsetzt von der Situation.
Ich war immer für sie da! Aber sie nutzte mich, bzw. die Situation aus.

Ich hatte noch andere Freunde und obwohl das ganze mich verletzt hatte, mein Leben ging weiter. Die Situation zu meinem Ex eskalierte wegen der Sache und ich fiel für eine gewisse Zeit in ein schwarzes Loch. Ein Freund unterstützte mich und war immer für mich da. Ich dachte , ich hätte den perfekten Freund gefunden. Er hatte mir anvertraut, dass er ohne Papiere in diesem Land lebte und nach einer gewissen Zeit schlug er einen Plan vor - wir sollen doch heiraten. So doof ich war und durch die Depressionen willigte ich zuerst ein. Die Wochen vergingen und nach drei 3-4 Monaten sagte ich ihm, dass dies keine gute Idee sei. Er brach den Kontakt ab, grüsste mich nicht mehr, tat als würde er mich nicht kennen, ich war Luft für ihn.

Diese Geschichte setzte mir wieder einen Stich ins Herz - ich fragte mich - war er mein "Freund" weil er die Papiere wollte? Wegen des Geldes? Als es ihm beschissen ging, war ich ja immer für ihn da!

Die Monaten vergingen und ich festigte die Beziehung zu einer Bekannten, eine gute Freundin wurde daraus (ich lernte sie durch meinen EX, sie sagte damals zu mir, was da mit meinem Ex vorgefallen war, würde unsere nicht Freundschaft verändern). Zwei Jahren lang waren wir viel zusammen, unternahmen viel, gingen zusammen essen, sie kam zu mir, ich ging zu ihr. Es war toll mit ihr!

Vor einem Jahr lernte sie einen Typen kennen - Gott der Typ war ein Arsch! Ich habe mich nie dazu geäussert, bis der Typ mich mal (er trank so viel Alkohol und riss meine Kollegin auch mit) bedrohte. Ich sagte es meiner Kollegin, dass dieser Typ nicht ganz 100% sei, aber sie glaubte ihm und nicht mir. Ich distanzierte mich von ihr. Nach ein paar Monaten kam sie wieder, es wäre vorbei, ich hatte Recht und, sie vermisste mich so sehr.

Nach ein paar Wochen offenbarte sie mir, dass sie bei einem Psychiater in Behandlung wegen ihrem Ex sei, es ginge ihr nicht gut usw. Ich habe mich um sie gekümmert, sie unterstützt, gekocht, geholfen - zusammengefasst ich war immer für sie da. Leider veränderte sie sich und wurde immer wie mehr aggressiv mir gegenüber. Verglich sich mit mir usw. Ich verstand die Welt nicht mehr. Am Anfang habe ich mir einfach gesagt, dass es an der Situation lag.

Aber sie fing mich mitten auf der Strasse anzuschreien falls ich 5 Minuten zu spät am Treffpunkt war (obwohl ich sie per SMS informiert hatte).
Wir trafen uns mal für Sport, ich erschien in Jogginghose und Turnschuhen und sie kam schick daher, geschminkt, die Haare frisch gewaschen. Damals fragte ich mich, ob sie mir eins auswischen wollte? Ich machte aber kein Drama daraus.

Einmal gingen wir zusammen nach Barcelona - alles musste nach ihr gehen- ich durfte nichts sagen. Ich durfte meine Familie, die dort lebt nicht besuchen. Als ich nicht sofort wusste, wohin die Strasse führt (ich suchte nach der Strasse, wo meine Famailie wohnt und das letzte mal war ich zwei Jahre vorher dort für ein paar Wochen gewesen) schrie sie mich an, ich wüsste nichts von Barcelona, sie glaube mir nicht, dass ich überhaupt mal dort in den Ferien war, was ich für eine Scheisse sei.

Auch dieses Mal habe ich sie vergeben. Die Wochen vergingen und an ihrem Geburtstag zerbrach unsere Freundschaft. Sie beachtete mich kaum, ich wollte ihr am nächsten Tag ein Geschenk für ihr Geburtstag bringen (ich hatte kaum Zeit ihr bereits etwas vorher zu kaufen, wegen bevorstehenden Ferien und wegen der Arbeit), sie sagte mir, ich könnte gerne IHR Geschenk selber behalten, sie bräuchte nichts von mir. Völlig verletzt ging ich einfach von ihrer Feier und seit dem 15.9.15 weiss ich nichts mehr von ihr. Sie hat mich völlig aus ihrem ausgeschlossen und wie ich gehört habe, sie erzählt rum, dass ich sie immer schlecht behandelt habe und sie habe so viel für mich getan. Was aber gar nicht stimmt, aber egal.

Jetzt bleibt mir nur noch eine Freundin und ich habe jetzt langsam das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Sie hat seit zwei Monaten einen Partner und wieder so einen komischen. An ihrem Geburtstag hat er einfach vor allen anderen eine Szene gemacht, wieso sie an ihrem Geburtstag an eine Party ohne ihn gehen will (er wollte nicht raus gehen). Ich habe nichts gesagt, habe mich nicht eingemischt, aber seit sie mit dem Typen zusammen ist, ist sie mega komisch drauf.

Eine Woche meldet sich fast jeden Tag, dann eine Woche gar nichts, ich rufe sie an und sie nimmt das Handy nicht ab, aber ich sehe, dass sie online in Whats App ist. Dann bekomme ich eine knappe Antwort, dass sie sich bei mir meldet, aber sie macht es nicht. Falls wir telefonieren und ihr vorschlage, dass wir mal zusammen in den Ausgang gehen könnten und sie ihren Freund doch mitnehmen soll, distanziert sie sich extrem und höre dann wieder nichts mehr von ihr. Keine Initiative von ihr etwas zusammen trinken zu gehen, zusammen zu quatschen. Nichts! Sie sagte, dann immer wieder, Schatz, ich schwöre wir holen es noch nach. Oder Schatz es geht mir gar nicht gut, ich hatte so viel zu tun und ein trauriges Smiley. Wisst ihr wie es bei mir reinkommt? Ich halte sie mal warm, falls ich sie mal brauche, aber meine Priorität ist sie jetzt nicht.

Bin echt am Verzweifeln jeden Menschen, den ich dachte, er/sie mein Freund sei, ist es nicht. Werde regelrecht ausgenutzt, bzw. lasse mich ausnutzen und ich merke es immer gegen Ende der Freundschaft. Bin so alleine. Gehe seit Wochen nicht mehr raus, habe Angst alleine zu sein, fühle mich schlecht und frage mich immer wieder wieso ich?

Jetzt distanziert sie sich auch ohne Grund von mir, ich klemme nicht und lasse sie einfach in Ruhe. Ich verstehe, dass wenn man einen Partner hat, die Prios anders aussehen können, aber so extrem? Was soll ich machen? Sie darauf ansprechen? Die Freundschaft einfach künden?

Soll ich mir neue Hobbys suchen? Neuen Job? In eine andere Stadt ziehen? Ich mag einfach nicht mehr weiter.

Ich weiss, dass ich meine Fehler gemacht habe, aber ich sehe keinen Ausweg mehr, habe niemanden in meinem Leben, ausser meine Eltern.

Liebe Grüsse
Lana

Geändert von LanaDey (20.11.2015 um 06:30 Uhr)
LanaDey ist offline  
Alt 20.11.2015, 06:17 #00
Administrator
Hallo LanaDey, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 20.11.2015, 07:14   #2
Lynxx
Elementar
 
Registriert seit: 04/2012
Ort: chersonesus cimbrica
Beiträge: 2.551
Zitat:
Zitat von LanaDey Beitrag anzeigen
Zusammengefasst: Ich hatte immer etwas zu tun.
Ich würde eher sagen, Du hattest
immer Ablenkung von Dir selbst.

Zitat:
Zitat von LanaDey Beitrag anzeigen
Gehe seit Wochen nicht mehr raus, habe Angst alleine zu sein, fühle mich schlecht und frage mich immer wieder wieso ich?
Das sind die Fragen und die Folgen Deiner
Opferrolle. Du kannst Dich auch positiv
fragen, was Dir das Leben damit sagen
will, was Du an Deiner Haltung ändern
kannst, damit es sich zum Guten wendet.
Es wäre ein Anfang.

Zitat:
Zitat von LanaDey Beitrag anzeigen
Die Freundschaft einfach künden?
Brauchst Du nicht. Jedenfalls nicht offiziell.
Ich halte es so, dass ich mich von solchen
Leuten einfach distanziere.
Du scheinst auch diese "Energiefresser" zu
kennen, denen man ständig zur Seite steht,
ihnen im guten Glauben hilft und dafür ent-
weder in die Fresse bekommt oder die Dich
einfach mental "aussaugen".
Da gilt es, Distanz zu halten, in sich zu gehen
und zu Fragen, was fühlt man in deren Gegenwart.
Ist es ein gutes oder ein belastendes Gefühl.
Wenn es belastet, Abstand halten.
Wichtig ist, die Probleme Anderer nie zu den
Eigenen zu machen.
Empathie hat da ihr Grenze, wo sie zur Belastung
für Dich selbst wird.

Zitat:
Zitat von LanaDey Beitrag anzeigen
Soll ich mir neue Hobbys suchen? Neuen Job? In eine andere Stadt ziehen? Ich mag einfach nicht mehr weiter.
Das wären Möglichkeiten, aber halt
nur im "Außen". Wieder die Ablenkung
von Dir selbst.

Zitat:
Zitat von LanaDey Beitrag anzeigen
Ich weiss, dass ich meine Fehler gemacht habe, aber ich sehe keinen Ausweg mehr, habe niemanden in meinem Leben, ausser meine Eltern.
Fehler machen alle, das gehört zur
Entwicklung dazu. Die Frage ist, wie
wir damit umgehen.
Wer die Lösung im "Außen" sucht, ist
auf der falschen Spur. Sie liegt in Dir,
nur hörst Du *noch* nicht auf Deine
innere Stimme.
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Lynxx ist offline  
Alt 20.11.2015, 07:15   #3
002gast
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Liebe Lana,
Du wirst, solange du dein Verhalten, bzw. deine Bedürftigkeit nicht änderst, keine echten Freunde finden.

Diese Menschen, von denen du schriebst, waren keine Freunde.
Und sie merkten recht schnell, dass du dich ausnutzen lässt und du für sie ein perfektes " Opfer" bist.
Du musst an dir arbeiten, damit DU aus dieser Rolle herauskommst.


Da kann dir ein Wohnortwechsel, Arbeitsstellenwechsel, komplett neues soziales Umfeld nicht helfen, da du dort ansonsten direkt in die gleichen Muster verfallen wirst und erneut Gefahr läufst, wieder komplett ausgenutzt und ver**** zu werden.

Ich kann kaum glauben, wie weit deine Demut geht.
Das mit Barcelona ist fast unglaublich.

Du suchst Anerkennung, Freundschaft, Bestätigung, und du scheinst dich dabei komplett zu verlieren.

Du musst in dir selbst gesunden, lernen, dich selbst zu lieben, zu wertschätzen, nicht von der scheinbaren Freundschaft Anderer abhängig zu sein.

Wenn du selbstsicher und unabhängig sein kannst, dann werden sich echte Beziehungen finden.

Aber du musst dir selbst genügen und an deinem komplett zerstörten Selbstbild arbeiten.



Was ist eigentlich mit Beziehung? Partnerschaft?

Davon schreibst du kaum. Nur von Freundschaften.


Lg S
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Geändert von 002gast (20.11.2015 um 07:16 Uhr) Grund: Schreibfehler
 
Alt 20.11.2015, 07:32   #4
002gast
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
P.S. Das Wort Freundschaft ist schon etwas sehr Besonderes.

Ich bin Anfang 50 und kann sagen, ich habe 2 , ja nur 2! echte "Freunde".

Die Eine ist in meinem Alter, wir kennen uns 25 Jahre, haben unsere Berge und Täler des Lebens gemeinsam durchgestanden und es kann durchaus sein, dass wir uns im Halbjahr nur noch einmal sehen, da ich nicht on D wohne.
Aber wir wissen, es hält.

Der Freund ist ein schwuler Mann, der wie Familie für mich ist.
Dass er erst 35 ist, so what?

Definiere du für dich selbst, was ist Freundschaft?

Gute Bekannte habe ich en masse, aber das sind keine Freunde.
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Alt 20.11.2015, 08:08   #5
LanaDey
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 07/2014
Beiträge: 78
Zitat:
Zitat von Lynxx Beitrag anzeigen

Brauchst Du nicht. Jedenfalls nicht offiziell.
Ich halte es so, dass ich mich von solchen
Leuten einfach distanziere.
Du scheinst auch diese "Energiefresser" zu
kennen, denen man ständig zur Seite steht,
ihnen im guten Glauben hilft und dafür ent-
weder in die Fresse bekommt oder die Dich
einfach mental "aussaugen".
Da gilt es, Distanz zu halten, in sich zu gehen
und zu Fragen, was fühlt man in deren Gegenwart.
Ist es ein gutes oder ein belastendes Gefühl.
Wenn es belastet, Abstand halten.
Wichtig ist, die Probleme Anderer nie zu den
Eigenen zu machen.
Empathie hat da ihr Grenze, wo sie zur Belastung
für Dich selbst wird.
Ja, solche Leute kenne ich nur all zu gut. Bei dieser Kollegin, mit der ich nach Barcelona gegangen bin habe ich mich in ihrer Gegenwart in letzter Zeit sehr schlecht gefühlt. Es war nur eine Frage der Zeit gewesen, eigentlich wenn ich zurück denke an ihr Geburtstag hatte ich bereits innerlich mit ihr abgeschlossen.

Bei der anderen Kollegin fühle ich mich eigentlich pudelwohl, wenn ich mit ihr unterwegs bin und deshalb verstehe ich ihr Verhalten nicht.

Zitat:
Zitat von Lynxx Beitrag anzeigen
Das wären Möglichkeiten, aber halt
nur im "Außen". Wieder die Ablenkung
von Dir selbst.
Ja, hast eigentlich Recht. Aber ich fühle mich in der jetzigen Situation auch nicht wohl.

Zitat:
Zitat von Lynxx Beitrag anzeigen
Fehler machen alle, das gehört zur
Entwicklung dazu. Die Frage ist, wie
wir damit umgehen.
Wer die Lösung im "Außen" sucht, ist
auf der falschen Spur. Sie liegt in Dir,
nur hörst Du *noch* nicht auf Deine
innere Stimme.
Ist einfacher gesagt als getan. Auch da hast du Recht! Aber die Angst alleine zu sein, schnürt mir die Luft ab.
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Geändert von LanaDey (20.11.2015 um 08:36 Uhr)
LanaDey ist offline  
Alt 20.11.2015, 08:35   #6
LanaDey
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 07/2014
Beiträge: 78
Zitat:
Zitat von Silvana02 Beitrag anzeigen
Du wirst, solange du dein Verhalten, bzw. deine Bedürftigkeit nicht änderst, keine echten Freunde finden.

Diese Menschen, von denen du schriebst, waren keine Freunde.
Und sie merkten recht schnell, dass du dich ausnutzen lässt und du für sie ein perfektes " Opfer" bist.
Du musst an dir arbeiten, damit DU aus dieser Rolle herauskommst.
Du suchst Anerkennung, Freundschaft, Bestätigung, und du scheinst dich dabei komplett zu verlieren.
Ja, das verstehe ich jetzt. Aber wie kann ich mich ändern, das ist für mich die Frage. Ich dachte immer (ich weiss, es war falsch dies so zu denken), dass ich alles richtig mache indem ich für diese Personen da war. Ich habe mich aber geirrt.


Zitat:
Zitat von Silvana02 Beitrag anzeigen
Ich kann kaum glauben, wie weit deine Demut geht.
Das mit Barcelona ist fast unglaublich.
Mir ist es so peinlich, dass ich ihr immer wieder vergeben habe. Hätte ich sie so behandelt, hätte sie mir sofort die Freundschaft gekündigt. Das beste sie war eingeschnappt, dass ich kein Geschenk dabei hatte. In fast drei Jahren hat sie aber mir nie etwas geschenkt.



Zitat:
Zitat von Silvana02 Beitrag anzeigen
Du musst in dir selbst gesunden, lernen, dich selbst zu lieben, zu wertschätzen, nicht von der scheinbaren Freundschaft Anderer abhängig zu sein.
So direkt abhängig war ich nicht, bzw. ein Teil schon, weil ich immer Angst habe niemanden in meinem Leben zu haben. Obwohl wenn jemand sich selbst hat, sollte dies auch genügen. Lieber alleine als solche "Freundschaften" oder.

Zitat:
Zitat von Silvana02 Beitrag anzeigen
Was ist eigentlich mit Beziehung? Partnerschaft?
Nichts, bin seit 3 Jahren Single und es will sich nichts ergeben. Ich wurde damals extrem verletzt. Er ist mir nicht nur fremdgegangen, es sind auch andere sehr gravierende Sachen passiert, die mich extrem geprägt haben.
Gerne hätte ich einen Partner, evtl. auch irgendwann eine Familie, aber es ergibt sich niemals etwas. 1 oder 2 Mal habe ich mich in jemanden verguckt, aber mehr als flirten wurde nichts. Aber die Typen hatten gar kein Interesse, anscheinend liegt es nicht an meinem Aussehen (wie mir Bekannte sagen-selber sehe ich mich im Durchschnitt). An einem Tag sagen sie Hallo und lächeln und am nächsten werde ich nicht beachtet. Auch da sind bei mir nur

Zitat:
Zitat von Silvana02 Beitrag anzeigen
Definiere du für dich selbst, was ist Freundschaft?
Was das ist? Man ist da für einen auch wenn nur in den Gedanken, man hat der Person gegenüber Respekt, behandelt sie dementsprechend gut, falls ich mal Rat brauche, haben sie 5 Minuten Zeit. Ich kann der Person vertrauen und deshalb bedeuten ihre Wort etwas und nicht nur ein Gelabber. Auch wenn man sich nicht sieht, weisst du, dass diese Person da ist. Alter, Geschlecht, Aussehen und Herkunft sind egal-ich will mit einer Freund/in nicht in einem Wettbewerb sein. Auch wenn man nicht die gleiche Meinung hat, ändert dies an der Freundschaft nichts. Man ist auch in den schlechten Zeiten da und nicht nur in den guten.
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LanaDey ist offline  
Alt 20.11.2015, 09:49   #7
Ducati
Moderator
 
Registriert seit: 07/2005
Ort: Frankfurt
Beiträge: 10.082
Du hast keine Freunde sondern Patienten !
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Ducati ist offline  
Alt 20.11.2015, 10:15   #8
Micha1972
Golden Member
 
Registriert seit: 02/2012
Ort: An der Nordseeküste
Beiträge: 1.228
Hallo Lana!

Zitat:
Zitat von LanaDey Beitrag anzeigen
Soll ich mir neue Hobbys suchen? Neuen Job? In eine andere Stadt ziehen? Ich mag einfach nicht mehr weiter.
Hmmm... Ich glaube nicht, dass es an Hobby, Job oder Stadt liegt.
So, wie Du bist, bist Du eben, Du würdest Du ja nicht ändern, nur weil sich Deine Umgebung ändert.
Wherever you go, there you are.

So wie es aussieht, scheinst Du immer die (für Dich) falschen Menschen anzuziehen, lässt Dich von ihnen ausnutzen.

Vielleicht musst Du etwas konsequenter bei der Frage sein, "was bringt MIR diese Freundschaft?".
Sollte man normalerweise ja nicht tun, fragen, was einem die Freundschaft bringt, aber wenn man immer nur für andere da sein soll, und von denen kein echtes "Echo" kommt, darf diese Frage druchaus gestellt werden, meine ich.
Und wenn die Antwort "nichts" ist, ist das auch keine Freundschaft.
Dann ist man ohne besser dran.

Aber Du kannst schlecht alleine sein, stimmt das?
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Micha1972 ist offline  
Alt 21.11.2015, 03:30   #9
LanaDey
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 07/2014
Beiträge: 78
Zitat:
Zitat von Micha1972 Beitrag anzeigen
Hallo Lana!



Hmmm... Ich glaube nicht, dass es an Hobby, Job oder Stadt liegt.
So, wie Du bist, bist Du eben, Du würdest Du ja nicht ändern, nur weil sich Deine Umgebung ändert.
Wherever you go, there you are.

So wie es aussieht, scheinst Du immer die (für Dich) falschen Menschen anzuziehen, lässt Dich von ihnen ausnutzen.

Vielleicht musst Du etwas konsequenter bei der Frage sein, "was bringt MIR diese Freundschaft?".
Sollte man normalerweise ja nicht tun, fragen, was einem die Freundschaft bringt, aber wenn man immer nur für andere da sein soll, und von denen kein echtes "Echo" kommt, darf diese Frage druchaus gestellt werden, meine ich.
Und wenn die Antwort "nichts" ist, ist das auch keine Freundschaft.
Dann ist man ohne besser dran.

Aber Du kannst schlecht alleine sein, stimmt das?
Ja, das habe ich auch mehrmals getan und die Sache einfach beendet (sie Freundin in Barcelona). Ja klar ist man ohne besser dran, aber ich bin jetzt an einem sehr tiefen Punkt angelangt.

Nicht, dass ich das nicht sein kann. Es gab durchaus Situationen in denen ich gerne etwas alleine war, aber das ist mir schon zu extrem. Ich bin immer gerne unterwegs gewesen (allerdings auch nicht mehr wie früher), ziemlich offen, kommunikativ und spontan. Jetzt besteht mein Leben nur aus diesen Schritten: Arbeiten, nach der Arbeit zu Hause sein, Serien anschauen, putzen und am Wochenende gehe ich zu den Eltern, sonst wäre ich noch mehr zu Hause.

Auch frage ich mich, ob ich die Kollegin direkt ansprechen soll (per SMS oder gehe kurz sie besuchen), aber auf der anderen Seite frage ich mich, ob sie denkt,dass sie mit mir so umgehen kann, wie sie will. So a la, ich renne ihr nach.
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LanaDey ist offline  
Alt 21.11.2015, 03:33   #10
LanaDey
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 07/2014
Beiträge: 78
Zitat:
Zitat von Ducati Beitrag anzeigen
Du hast keine Freunde sondern Patienten !
Dass ich keine Freunde habe, weiss ich auch....sage es ihnen mal, dass sie meine Patienten waren, ich wurde bereits mehrmals als nicht ganz 100% im Kopf betitelt als ich mich dagegen gewehrt habe
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LanaDey ist offline  
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