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Du befindest dich im Forum: Kummer und Sorgen. Dieses Forum bietet dir die Möglichkeit, deine Sorgen nieder zu schreiben, welche nichts mit Liebe oder Herzschmerz zu tun haben. Liegt dir etwas auf dem Herzen, was dir Sorgen bereitet und du nicht weiter weisst? Dann wartet hier immer ein offenes Ohr auf dich. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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17.02.2016, 14:00 | #51 | |||||
Registriert seit: 01/2010
Ort: Südbaden
Beiträge: 13.460
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Zitat:
Zitat:
Auch hier weißt du ganz genau, was ich gemeint habe. Von daher frage ich mich, weshalb du diese merkwürdig platte Rhetorik anwenden musst, wo es mir doch um nichts weiter geht, als um völlig normale volks- und betriebswirtschaftliche Zusammenhänge. Zitat:
Inwiefern soll es ausreichen, wenn sie als Betroffene darin eine unlautere Werbeveranstaltung sieht, obwohl sie gleichzeitig von dem werbenden Hersteller massiv profitiert? Denn gerade dann müsste sie im Rahmen ihrer Ausbildung eine solche Veranstaltung doch eigentlich mit Kusshand besuchen wollen, statt sich darüber aufzuregen, dass sie mal früher raus muss und später heimkommt. Sie gehört doch nicht nur zur Zielgruppe, sondern auch zu den Nutznießern dieser Werbekooperation.
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17.02.2016, 14:57 | #52 | |||
abgemeldet
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Damm damm daaaaammm
Zitat:
Für mich der 12 Schuljahre und eine reguläre Duale Ausbildung gemacht hat, klang es befremdlich. So wie Du es beschreibst hat es schon einen ganz anderes Geschmäckle und klingt absoult plausibel.
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17.02.2016, 15:06 | #53 | ||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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Ach ja.
Für mich ist es nicht plausibel, wenn eine "Ausbildung" zum Geschäftsmodell von Partikularinteressenten wird. Man kennt das in der Tat. Da betreibt zum Beispiel der Hersteller von künstlichen Hüftgelenken eine intensive Schulung von Chirurgen, verbunden mit Sonderrabatten für die häufige Verwendung der Produkte. Ich verstehe unter Ausbildung etwas anderes als Werbeverkaufsveranstaltungen. Nämlich sachliche Information.
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17.02.2016, 15:26 | #54 | ||||
abgemeldet
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Zitat:
Zitat:
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17.02.2016, 15:43 | #55 | ||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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Es ist ganz einfach: seriöse Beratung ist immer produktneutral.
Aber wenn ich das hier so lese, wird demnächst Nestlé in den Schulen auftauchen, um über Erfrischungsgetränke zu 'beraten'.
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17.02.2016, 16:04 | #56 | ||
abgemeldet
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Pft könnte Nestle gerne machen, ich gehe nicht mehr zur Schule noch habe ich Kinder es wäre mir persönlich also völlig egal.
Wobei ich so ein Beratungsgespräch bestimmt spannend fände, zumindest während der Fragerunde wenn man dem Berater alle möglichen Fragen zum korrupten Handel seiner Firma. Aber wie gesagt um noch mal zum Thema zurück zu kommen, wenn Sadness da keine lust drauf hat, soll sie halt nicht gehen, hätte da auch wenig Lust drauf. Und Du hör auf ein Stoffelhund zu sein, sonst geht es heute ohne Spielrunde ins Körbchen!
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17.02.2016, 16:18 | #57 | ||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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17.02.2016, 16:24 | #58 | |||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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Zitat:
Sadness ist zum Glück moralisch genug begabt, um eine "Kooperation" mit einem Hersteller nicht als win-win-Situation zu begreifen, sondern als ein Bündnis zu Lasten ihrer potentiellen Kunden, die möglichst viel Geld ausgeben sollen, damit es in den Kassen klingelt, statt sachgerecht und damit produktneutral zu beraten. Ich empfinde mich nicht als Nutznießer einer Kooperation, wenn sie - und das ist ihr Zweck - Dritten schaden soll. Und wenn es auch "nur" deren Geldbeutel wäre.
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17.02.2016, 19:10 | #59 | ||||
Registriert seit: 01/2010
Ort: Südbaden
Beiträge: 13.460
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Da bin ich mir nicht so sicher, denn das hier verstehe ich immer noch nicht:
Zitat:
Ob Sadness später die Produkte des Herstellers verkauft, der indirekt ihre Ausbildung unterstützt hat, oder die eines anderen Herstellers kommt für ihre Kunden dann letzten Endes auf dasselbe heraus. Irgendetwas will sie schließlich verkaufen - und da könnten solche Klassenfahrten ja durchaus von nutzen sein, alleine schon wegen dem hohen Informationsgehalt (sie ist ja ein kritischer Mensch und deshalb sicher in der Lage, den Werbeaspekt auszublenden und die Produkte für sich persönlich - und für ihre späteren Kunden - rein faktisch zu bewerten). Dieselben Informationen über Konkurrenzprodukte wird sie sich später sehr viel mühsamer erarbeiten müssen, sowohl die positiven, als auch die negativen. Warum sollte sie also in der aktuellen Kooperation ihrer Schule mit einem Hersteller keine Win-Win-Situation erkennen können? Sie hat doch eigentlich nur Vorteile dadurch und kann sich frei entscheiden, ob sie später mal dessen Produkte selbst vertreiben will. Und wie gesagt: ob sie ihren potentiellen Kunden dessen oder die Produkte anderer Hersteller verkauft, ist ja egal - eine Schule finanziell zu unterstützen, um so neue Kunden zu gewinnen, ist ja nicht gleichbedeutend mit nicht sachgerechter und überteuerter Ware. Zitat:
Nur weil der Hersteller seine Produkte an der Schule bewirbt, die er finanziell unterstützt, müssen diese doch nicht automatisch schlechter und teurer sein, als die Produkte anderer Hersteller (die ihrerseits vermutlich andere Schulen sponsern, was Sadness aber nichts bringt). Aber vielleicht seh ich das auch viel zu objektiv, keine Ahnung. Nicht dass an Ducatis Mullbindenverschwörung doch noch was Wahres dran ist...
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17.02.2016, 19:35 | #60 | ||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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Sinnlos, das dreht sich im Kreis.
Für mich habe Schulen (Hochschulen, Akademien) neutral zu sein und nicht nach dem Motto "wes Brot ich eß, des Lied ich sing" zu funktionieren. Und genau letzteres will jeder Werbeverkaufsveranstaltung. ICH hielte es für verheerend, wenn ein Ernährungsberater von Unilever ausgebildet würde. Es bestünde nämlich die Möglichkeit einer gewissen Blickverengung - genauso, wie wenn man den Imam von Bagdad als Lehrmeister zum Thema "Weltreligionen" bestimmen würde. Auch lasse ich mich, wenn ich ein Olivenöl kaufen will, von der Stiftung Warentest informieren und nicht von Olio Dante. Und selbstverständlich schadet es einem Dritten (z.B. einem Patienten), wenn sein Behandler die Warenwelt aus der Sicht eines Herstellers sieht, statt von der Position eines neutralen Marktüberblicks aus.
Geändert von PIcasso1989 (17.02.2016 um 19:39 Uhr) |
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