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Du befindest dich im Forum: Kummer und Sorgen. Dieses Forum bietet dir die Möglichkeit, deine Sorgen nieder zu schreiben, welche nichts mit Liebe oder Herzschmerz zu tun haben. Liegt dir etwas auf dem Herzen, was dir Sorgen bereitet und du nicht weiter weisst? Dann wartet hier immer ein offenes Ohr auf dich. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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24.11.2016, 14:33 | #21 | ||||||||||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 12/2011
Ort: Berlin
Beiträge: 385
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Zitat:
vielen Dank für deine Zeilen. Leider nicht. Es leben nur noch wir 3 Enkel. Meine Oma hatte keine Geschwister, die Geschwister meines Opas sind entweder selbst schon verstorben oder aber leben (alle selbst schon jenseits der 80) "im Westen". Zitat:
Zitat:
Zitat:
Wie funktioniert das denn mit der Hilfe gegenüber Unbekannten? Da bin ich auch nicht unbedingt freundlich gesinnt, und trotzdem kann ich einen Tropfen Zivilcourage oder den Funken Hilfsbereitschaft in mir tragen um etwas zu einem besseren Leben beitragen zu wollen. Zitat:
Also soll ich einfach nichts tun? Das ist natürlich eine Alternative. Zitat:
Zitat:
Das Engagement aus der Ferne? Warum das entsteht? Vielleicht weil ich mich durch die Anrufe / Nachrichten von denen die in ihrem Umfeld sind etwas unter Druck gesetzt fühle. Vielleicht weil ich denke ich schulde es ihr, vielleicht sogar meinem Dad. Vielleicht wünsche ich ihr einfach ein würdevolles Altern, wie es jeder Mensch, der Familie und auch der Allgemeinheit so viel Gutes gegeben hat, verdient auch im Alter etwas Gutes zurück zu bekommen. Vielleicht ist es ein wenig von allem zusammen. Oder etwas ganz anderes. Mit meinen Intentionen habe ich mich nicht wirklich auseinander gesetzt. Es fühlt sich einfach falsch an nichts zu tun. Zitat:
------------------------------------ Habe mich jetzt an die Volkssolidarität und den Sozialen Dienst des Landkreises, in dem meine Oma lebt, gewandt. Ich erinnere mich, das meine Oma aller 2 Wochen bei der Volkssolidarität bei einem Seniorentreff war, wo ein gemütliches Beisammensein und Kartenspiele auf der Tagesordnung standen. Mir wurde telefonisch bestätigt das sie auch immer noch an diesen Treffen, aller 2 Wochen, teilnimmt. Zumindest in den vergangenen Monaten war dem so. Eine Sozialarbeiterin wird sich mal mit ihr zusammen setzen und nachfühlen wie es ihr geht. Gesundheitlich. Mental. Aus Fragen versucht abzuleiten ob sie im Haus, mit all den Pflichten, noch glücklich ist, oder vielleicht mittlerweile doch etwas überfordert. Das scheint mir ein guter Anfang zu sein. Die Leute da wissen, was sie fragen müssen um einen Eindruck zu bekommen, ohne das meine Großmutter sich unter Druck gesetzt oder entmündigt fühlt. Und vielleicht stellt sich ja auch da schon heraus das meine Sorgen vollkommen unbegründet waren.
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24.11.2016, 15:49 | #22 | ||
abgemeldet
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@Emyli
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19.06.2017, 11:54 | #23 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 12/2011
Ort: Berlin
Beiträge: 385
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Kurzes Update.
Mittlerweile lebt meine Großmutter in der Langzeitpflege. Also im Pflegeheim. Sie wollte diesen Schritt zwar nicht gehen, da ihr ihr unabhängiges Leben im Haus (auch in Gedenken an meinen Großvater, die Verbundenheit zu Sohn und Mann immer wichtiger war) viel bedeutete, aber es war einfach nicht mehr möglich. Gesundheitlich und auch von ihrem mentalen Zustand. Nach einem Sturz war sie im Krankenhaus und hat da dann eingesehen das sie den Alltag nicht mehr ohne Hilfe bestreiten kann. Also Altenheim. Das Haus steht jetzt "leer" (also eigentlich ist noch alles drin, aber eben unbewohnt). Ihr wird jetzt geholfen, sie ist aus dem Dunstkreis des "dubiosen Nachbarn" ausgebrochen, sie wird gesundheitlich versorgt. Ich kann wieder beruhigter schlafen. Kontakt haben wir trotzdem keinen. Und das ist auch ok. Hauptsache ihr geht es den Umständen entsprechend gut.
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