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Du befindest dich im Forum: Kummer und Sorgen. Dieses Forum bietet dir die Möglichkeit, deine Sorgen nieder zu schreiben, welche nichts mit Liebe oder Herzschmerz zu tun haben. Liegt dir etwas auf dem Herzen, was dir Sorgen bereitet und du nicht weiter weisst? Dann wartet hier immer ein offenes Ohr auf dich. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge.

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Alt 23.05.2010, 01:05   #21
gemeingefährlich
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
@TheGeneral1990:

Du wirst sicherlich immer wieder Leute finden, die das was Du tust nicht mögen. Oder aber auch die Dich nicht mögen. Ich bin nicht der Ansicht, dass man sich davon irgendetwas annehmen sollte.
Ich selbst bin kein Computerspieler, sondern habe schon als Kind die Schachregeln gelernt, hatte Unterricht, etc. Im Laufe der Zeit habe ich mich immer mehr für Backgammon interessiert und dieses Spiel ist für mich auch kein "Hobby", sondern ein ganz gravierender Teil meines Lebens. Ich liebe es, Probleme analytisch zu betrachten.
Mir ist ungefähr klar, wie Strategiespiele aussehen und ablaufen, und das was Du dabei lernst, hilft Dir in vielen Bereichen des täglichen Lebens. Kaum einer, der nicht diese Spiele spielt, wird von sich behaupten können, "spielend" logische Fähigkeiten in der Häufigkeit anzuwenden und analytische Entscheidungen im Vorbeigehen zu treffen.
Das ist, mit Verlaub, immer noch ein produktiveres Hobby, als im Stadion die eigene Mannschaft anzufeuern.
Grundsätzlich solltest Du Dich aufgrund dieses Hobbies nicht "verstecken"; das bringt Dir doch nichts. Genausowenig wie der Versuch, irgendwelchen Leuten zu gefallen, die mit Dir wenig gemeinsam haben und die Du vielleicht gar nicht sympathisch findest. Du solltest Dir die Leute aussuchen, die Du magst und denen Du sympathisch sein willst, und nicht versuchen, Dir mit solchen Fragen, wie die Tatsache, dass Du Computerspiele in Maßen spielst bei irgendwem ankommt, den Kopf zu zerbrechen. Zumindest bei Strategiespielen lernst Du eine Menge. Je nachdem was Du einmal beruflich machen möchtest, ist das vielleicht sogar in diesem Gebiet hilfreich.
Also: Don't worry.
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Alt 23.05.2010, 20:15   #22
TheGeneral1990
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 40
Okay, vielen Dank für die ganzen Antworten, ich werde mir dies zu Herzen nehmen.

Das größte Problem finde ich halt immer noch,dass wenn ich jemanden kennenlernen möchte (habe noch keine Freundin) und diese Person fragt mich nach meinen Hobbies, dann weiß ich halt nicht was ich sagen soll.
Natürlich soll ich nicht um den heißen Brei reden und einfach sagen das mein größtes Hobbie PC-Spiele sind, aber wir wirkt das auf andere?

Ich glaube wohl eher nicht das die Frau von heute auf einen PC-Zocker steht (obwohl, es könnte ja auch Ausnahemen geben).

Wenn mich jemand nach meinen Hobbies fragen würde, sollte ich dann zuerst mit anderen Dingen wie z.B. Joggen, Kraftsport, lesen usw. anfangen und die PC-Spiele erst am Ende erwähnen?
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TheGeneral1990 ist offline  
Alt 23.05.2010, 21:43   #23
Narrenopfer
__________________
 
Registriert seit: 11/2007
Beiträge: 8.896
Zitat:
Zitat von TheGeneral1990 Beitrag anzeigen
Wenn mich jemand nach meinen Hobbies fragen würde, sollte ich dann zuerst mit anderen Dingen wie z.B. Joggen, Kraftsport, lesen usw. anfangen und die PC-Spiele erst am Ende erwähnen?
Machst das auch alles wirklich? Da könnten wir ein schönes Thema draus machen: Sag ich was die Leute hören wollen, oder die Wahrheit? Aber Dir lieben Menschen solltest Du die Wahrheit sagen, aber Du bist nun wirklich kein Problemfall, wenn Du ne meterlange Hobbyliste vorlegen kannst, dann misch die Spiele halt mit rein. Man muss Dich mögen wie Du bist, wurscht was Du machst. Und man erkennt wie Du bist, da kannst Du erzählen was Du willst.
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Narrenopfer ist offline  
Alt 23.05.2010, 23:23   #24
Nui
Junior Member
 
Registriert seit: 01/2006
Beiträge: 12
Zitat:
Zitat von TheGeneral1990 Beitrag anzeigen
Das größte Problem finde ich halt immer noch,dass wenn ich jemanden kennenlernen möchte (habe noch keine Freundin) und diese Person fragt mich nach meinen Hobbies, dann weiß ich halt nicht was ich sagen soll.
Natürlich soll ich nicht um den heißen Brei reden und einfach sagen das mein größtes Hobbie PC-Spiele sind, aber wir wirkt das auf andere?
Es wirkt komisch. So nach "Zeitverbrennung". Aber ich mache es z.B. verdammt gerne.

Also brauchst du ein Ausgleichshobby. Nimm "Digitalfotografie". Du bist kreativ und verwertest deine Kust am PC. So vereinst du beide Welten und die kreative Energie springt jeder lebenslustigen Frau mitten ins Gesicht.

Zitat:
Ich glaube wohl eher nicht das die Frau von heute auf einen PC-Zocker steht (obwohl, es könnte ja auch Ausnahemen geben).
Vermutlich. Ja. Und?
Meine Partnerin ist so eine besondere Kombination, da passt das flockig ins Konzept. Man darf es nur nicht übertreiben.

Zitat:
Wenn mich jemand nach meinen Hobbies fragen würde, sollte ich dann zuerst mit anderen Dingen wie z.B. Joggen, Kraftsport, lesen usw. anfangen und die PC-Spiele erst am Ende erwähnen?
"Ich habe technologielastige Hobbies. Während ich 100kg mit dem linke Bizeps stemme, hinterfragt meine rechte Hirnhälfte, wie wohl die neusten GPU- und CPU-Generationen unser gesellschaftliches Leben positiv beeinflussen? Was meinst du?" - "Äh...ja, das ist schon wichtig. Habe ich noch nie so gesehen!" - "Eine tolle Sache, sage ich dir ... wie deine Augen. Hammer, sage ich dir" - "Ohhhh...." - "Joggen fokusiert mich zusätzlich, aber ich habe bemerkt, dass eine Konditionierung mit Actionspielen mir Vorteile im Berufsleben geben" - "Wie? Ja?!" - "Na klar. Entscheidungen in Bruchteilen von Sekunden gefällt, mit Headshots Mitbewerber ausgeschaltet. Knallhartes Business" - "Das ist echt cool!" - "Wir sollten mal kooperativ miteinander spielen ... auf allen Ebenen"

Ja, das könnte funktionieren.
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Nui ist offline  
Alt 01.06.2010, 11:27   #25
Edea
Junior Member
 
Registriert seit: 11/2009
Beiträge: 44
Obwohl der Thread ja eigentlich Vorurteils-frei geblieben ist, gebe ich trotzdem einmal meinen Senf dazu.

Ich selber bin weiblich, 22 Jahre alt, studiere Literatur-, Medien-, und Kommunikationswissenschaften und ja, ich bin Gamerin!

Ich zocke mittlerweile seit ungefähr 12 Jahren und ich habe es geschafft, mein Hobby zum Beruf zu machen, denn derzeit arbeite ich neben meinem Studium in einer Gaming-Redaktion. Das ist genau das Richtige für mich, da ich gerne, viel und gut schreibe und Zocken nunmal schon lange mein Hobby ist.

Trotzdem bin ich "normal"! Ich bin kein Kellerkind, dass 24/7 vor der Konsole hängt, sämtliche sozialen Kontakte meidet und potentieller Amokläufer ist. Ich habe noch nie eine Verabredung abgesagt, weil ich lieber spielen wollte. Klar gab es Zeiten, in denen ich viel und ausgiebig gespielt habe, aber süchtig bin ich trotzdem nicht. Ich könnte mir zwar schwer vorstellen, mein ganzes weitere Leben auf Games zu verzichten, aber ich bekomme keine Entzugserscheinungen, wenn ich mal ein paar Wochen nicht zocke.

Mit Vorurteilen werde ich dennoch oft konfrontiert. "Freak" oder "Nerd" sind gängige Ausdrücke, wenn jemand mein Regal mit meiner Spiele- und Konsolensammlung sieht.
Das Problem ist einfach, dass Games, obwohl sie in Deutschland offiziell als Kulturgut zählen, nicht ernstgenommen werden. Viele Leute sind auch nicht offen dafür. Sie kennen nur zwei Arten von Games: Die bösen "Killerspiele", die aus allen Menschen Amokläufer machen und die bunten Casual-Games oder Super Mario, weil sie es vielleicht selber mal gespielt haben. Aber das komplette Spektrum, dass dazwischen liegt, kennen sie nicht. Es gibt unfassbar viele gute Spiele, die auch ohne Gewalt auskommen, die einen fesseln und mit denen man Spaß haben kann. Aber wenn man sich von vorne herein verschließt und sich gar nicht für diese Art von Kunst öffnen will, dann finde ich das sehr traurig.
Ich kenne das leider nur zu gut aus meinem Freundeskreis. Kein Gamer unter ihnen und wenn ich ihnen z.B. Beiträge von mir zeige und versuche zu erläutern, wie viel dahinter steckt und das es auch noch andere Sachen außer bloßes Rumgeballere gibt, beiße ich auf Granit.

Hier also ein Appell an alle, die sich vielleicht nicht so sehr mit der Materie auskennen: Gebt Spielen und den Menschen, die gerne spielen, eine Chance! Akzeptiert sein Hobby, aber versucht auch zu helfen, wenn es zu viel wird.

Gaming ist keine Kriminalität und Gamer sind auch ganz normale Leute, wenn ich in der Minderzahl!
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Edea ist offline  
Alt 01.06.2010, 22:55   #26
**Shadowheart**
Member
 
Registriert seit: 02/2008
Beiträge: 344
Zitat:
Zitat von Sam Hayne Beitrag anzeigen
Heute zockt doch das ein oder andere Mädel selbst ganz gern oder hat gar
'nen DS in der Tasche.
*Meld* Ich zocke auch gerne, früher sogar mal eine Zeit lang WoW
Mein Freund spielt auch und ich hatte nie damit ein Problem. Ok, mag vielleicht auch daran liegen, dass ich die Materie kenne. Es ist auch mal schön mit ihm Abends übers Internet z.B. Anno zu spielen mit dem Headset auf oder neben ihm am Laptop zu sitzen und gemeinsam zu spielen. Lasse ihn auch mal alleine spielen, wenn er wieder mal eine Neues anschleppt, dass mich nicht interessiert, fordere dann aber seine Aufmerksamkeit im Nachhinein aber auch ein für andere Unternehmungen. (So kann ich aber auch mal in Ruhe lesen )

Die ganzen Vorurteile sind doch sowieso hinfällig, solange sich die Leute nicht mit den Games beschäftigt haben und wenigstens im Groben wissen, wie so etwas aussieht. Lass dich nicht von blöden Kommentaren anmachen, es ist dein Hobby und es macht dir Spaß. Eine Freundin findest du auch als Gamer, so ist das nicht. Solange du nicht mehr Zeit in die Spiele investierst als in die Beziehung und das Mädchen klug genug ist zu wissen, dass es nur eines von vielen möglichen Hobbys ist und nichts weiter, sollte das keine Probleme machen.
Im Endeffekt kann man über alles reden und wenn es nötig ist, Kompromisse eingehen
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**Shadowheart** ist offline  
Alt 02.06.2010, 15:43   #27
Zeldaya
abgemeldet
Ich bin eindeutig vorsichtiger geworden, was die Partnerwahl betrifft. Jetzt würde ich vorher immer abchecken, wieviel Zeit der Mann mit seinem PC oder seiner Konsole verbringt. Ich zocke auch gern mal, Ego Shooter am PC oder Jump and Run bzw. Adventure Spiele auf einer Konsole und wenn's ein neues Spiel gibt, das mich gerade fesselt, kann ich auch mal ne ganze Nacht davor sitzen ohne zu merken, wie die Zeit vergeht.

Ich denke, das kann jedem mal passieren. Und wenn das Spiel durch ist, ist erst einmal wieder Ruhe. Ist bei einem guten Buch ja nicht anders.


Was ich hingegen schlimm finde, sind Menschen, die keinen einzigen Tag ohne auskommen und auch jeden Tag mehrere Stunden vor dem Gerät verbringen. Vor allem dann, wenn sie anfangen, gesunde Ernährung, Freundschaften, Arbeit oder Hygiene schleifen zu lassen. Da ist's für mich vorbei.

Einer meiner Ex-Freunde hat sich jede Nacht um 3 oder 4 Uhr einen Wecker gestellt... Bin immer nur halb wach geworden und hab ihn nur irgendwas mit Ressourcen murmeln hören... Keine Ahnung was das war, ist aber auch schon ein paar Jahre her. Insgesamt einfach total bescheuert.

Jedenfalls würde ich mich deshalb auch auf niemanden einlassen, der ein Online-Spiel spielt. Spiele, die mit der realen Zeit mitgehen, kann man nicht mal einfach weglegen und weiterspielen, wenn man gerade Zeit hat.


Vor allem schieß ich ab jetzt auch sofort Männer wieder ab, die morgens nach oder sogar noch während des Aufstehens als Erstes ihren PC starten. Ein No-Go für mich. Da bin ich weg.
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Zeldaya ist offline  
Alt 02.06.2010, 18:23   #28
Jadawin667
Golden Member
 
Registriert seit: 01/2009
Ort: Waterloo
Beiträge: 1.025
Die Eingangs-Frage hat sich in 20 Jahren eh von selbst erledigt, weil dann die gestrigen ausgestorben sind und Spiele als vollwertiger Freizeitspaß, Sportart und Kulturgut gelten.

Dann wird "Spielesucht", denn dieser Begriff schwingt bei der Gamer-Schublade unterschwellig anscheinend immer mit, nur ein weiteres Krankheitsbild in der "guten" Gesellschaft von Alkoholismus, Drogenmissbrauch, Glücksspielsucht, Sexsucht, Leberwurstsucht und weitere exzessiven Ausprägungen von alltäglichen Dingen sein.
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Jadawin667 ist offline  
Alt 02.06.2010, 23:59   #29
Verloren-im-All
abgemeldet
Ich habe früher selbst Playstation/SEGA/Nitendo gespielt - Autorennen, Jump 'n' Run, Kampfspiele (Tekken) fand ich auch total toll, obwohl es ja was für "Jungs" sei. Mittlerweile spiele ich manchmal Flashgames, gegen die Langeweile zwischendurch.

Also ein WOW Freund würde ich nicht haben, genauso wie einen der Rollenspiele spielt. Ich finde sie merkwürdig.

Der Freund meiner Schwester ist ein Gamer und die haben andauernd Zoff deswegen. Er spielt, während sie sich zu tode langweilt. Am We war er bei uns und eigentlich hat er nicht einmal seine PSP (Oder portable Xbox) aus der Hand gelegt. Die sehen sich momentan nur am We und er findet seine Spiele offenbar wichtiger. Das ist doch krank.
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Verloren-im-All ist offline  
Alt 03.06.2010, 00:58   #30
TheScientist
Senior Member
 
Registriert seit: 11/2009
Ort: Welche belgische Stadt reimt sich auf Rüssel?
Beiträge: 795
Interessante Diskussion. Ich kann mich den Meinungen der Gamer hier nur anschließen.

Ich bin 27, hab ein wirklich spannendes und ausladendes "Real-Life" und zocke in der Woche wenn es hoch kommt vielleicht 2 Stunden auf meiner Playstation 3. Ich habe früher PC gespielt, aber der Aufrüstwahn, total verbuggte Spiele und die Kopierschutzfrechheiten haben mich zu sehr genervt.
Um es zusammen zu fassen: Gaming ist ein Hobby wie jedes andere. Gamer sind keine soziapathischen Freaks. Sie ganz normale und interessante Menschen.
Diejenigen, (WoW-Suchtler), die es übertreiben haben ein Problem. Nämlich dann wenn das Real-Life weniger wichtig als das Spielen wird. Dann ist Spielen eine Sucht.
Ich finde das Image von Gamern hat sich in den letzten Jahren gebessert, man wird "sozial akzeptiert." Das Problem ist: Mir geht es vor allem so, dass dieses Hobby "seltsam" wirkt und man sofort ein Außenseiter ist wenn man über das neuste Playstation3-Spiel redet. Also außer mit meinem Bruder rede ich mit niemanden darüber. Jemand der Briefmarken sammelt ist doch noch "normaler" als ein "Zocker". Zocker sind Amokläufer, Einzelgänger, Freaks - man wird regelrecht stigmatisiert. Dabei ist das doch kein ausgefallenes Hobby!

Ich spiele schon seit ca. 10 Jahren. Das Interesse am "Zocken" hat etwas nachgelassen, da ich einfach nicht mehr so viel Zeit wie früher habe.

Ich will hier jetzt mal die Frage stellen: Warum spiele ich?

Ich habe da ganz spezielle Gründe:
- Ich bin begeisterter Motorsport-Fan. Ich bin in meiner Jugend als ich 8 Jahre alt war Kart gefahren und war gar nicht so schlecht. Bis ich einen schweren Unfall hatte und mir meine Eltern das Kart weg genommen haben. Da ich mir leider keine Privatrennstrecke und Rennwagen leisten kann und eben kein Rallye- oder Formel-1 Fahrer o.ä. geworden bin, brauche ich einen Ersatz für meine Geschwindigkeitssucht. Ich bin ein Speed-Junkie.
Ich spiele deswegen hauptsächlich Rennspiele aller Art (mit einem Lenkrad usw.) aber auch Actionspiele. Hauptsache es geht schnell und rasant zur Sache.
- Ich glaube Narrenopfer hat es schon so umschrieben: Beim Film- und TV-Gucken ist man nur ein passiver Zombie während Zocken die grauen Zellen wirklich zum Glühen bringt. Zocken (aber nicht zuuu viel) macht intelligent! Ist wissenschaftlich erwiesen!
Bei kommt noch was zusätzliches hinzu: Ich schaue gerne Filme und gehe gerne ins Kino, aber ich ärgere mich oft bei Filmen weil die Charaktere sich oft dumm verhalten.
Ein plakatives Beispiel (es ist saudoof aber mir fällt nichts anderes ein): Im typischen Good-Guy vs. Bösewicht-Film lässt der Good-Guy den Bösewicht immer am Leben oder labert rum oder tut sonst was. Durch eine List entkommt der Bösewicht und mordet weiter, er entführt die Frau, er schießt noch während er sich Tot stellt usw.. Im Spiel verpass ich dem Bösewicht sofort eins sodass er endgültig keinen Schaden mehr anrichten kann. Boah bin ich gewalttätig? Aber mich nervt es in soooo vielen Filmen! Neiin der Bösewicht entkommt und bringt noch ein paar unschuldige Leute um! Der einzige Film der es richtig macht ist 007 Casino Royale.
- Beim Spielen kann man sich richtig abreagieren. Anstatt im Straßenverkehr tu ich das auf der virtuellen Rennstrecke oder ich sprenge in einem Actionspiel hier und da was weg. Das neue Split/Second-Rennspiel ist perfekt für mich Fahren und Sprengen
- Spiele werden immer Film-artiger und unterhaltsamer. Diese Pixelorgien vor 15 Jahren haben mich nie interessiert. Aber Gran Turismo 5 in 1020p und Full HD auf meinem Breitbild-HD-Fernseher, da lacht keiner mehr drüber. Muahahaha!

Wie stehen meine (Ex-)Partnerinnen zu meinem Hobby?

Meine erste Freundin war Französin und fand das total kindisch und idiotisch. SIe meinte:"Sieh dich an! Du bist wie in dem Film 'Taxi Taxi' dieser idiotische Polizist der an seinem PC Formel1-Rennfahrer imitiert!"
Meine langjährige Ex-Freundin mit der ich auch zusammen wohnte war - sagen wir es mal so - "interessiert". Bei ihr war es seltsam: Sie schaute gerne zu! Sogar stundenlang! Auch bei teilweise total langweiligen Spielen! Sie hatte nichts dagegen wenn ich spielte solange es nicht zu Lasten unserer "Zeit" ging. Bei der Trennung war sie dann aber unverschämt und meinte:"Du hast ja so viel gespielt" (ja 2 Stunden max. in der Woche sind echt voll viel...)
Meine derzeitige Partnerin kommt aus einer armen Familie und einem sehr ärmlichen Teil eines südeuropäischen EU-Staates. Sie kennt Playstation&Co einfach nicht, ist aber total begeistert wenn ich ihr das zeige. Jetzt ist es mittlerweile soweit, dass ich einen zweiten PS3-Controller gekauft habe und wir zu 2. gegeneinander Rennen fahren Aus Fairnessgründen bekommt sie einen Ferrari und ich einen Opel. Ich gewinne trotzdem immer...aber sie wird besser!

Was spiele ich derzeit:
Gran Turismo 5 Prologue (wenn die Fullversion kommt), God of War 3, Split/Second.

Wow jetzt hab ich viel geplappert...aber das Thema ist echt interssant!
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TheScientist ist offline  
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