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03.10.2013, 00:38 | #461 | ||
Gesperrt wegen Mehrfachanmeldung
Registriert seit: 09/2013
Beiträge: 15
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Lars Brandt: Andenken
irgendwie ein komisches Buch zwischen literarischem Anspruch und Nähkästchen-Report.
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03.10.2013, 07:21 | #462 | ||
... nachtstern ...
Registriert seit: 06/2010
Ort: ... lost in space ...
Beiträge: 7.294
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Jojo moyes
Ein ganzes halbes Jahr Das Thema Sterbehilfe, Verantwortung für sich und andere, loslassen Und losgelassen werden ..... sehr einfühlsam verpackt. Trotzdem Humorvoll und mit dem nötigen Respekt. Wer entscheidet wann ein Leben noch lebenswert ist ? Das Gesetz? Die Familie ? Ich?
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03.10.2013, 12:08 | #463 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Gartengeschichten von Eva Demski
Eine Sammlung mehrerer Kurzgeschichten mit und über den Garten, als Symbol für Frieden, Statuszeichen, Lebenseinstellung und einfachen Ort, an dem man man selbst sein kann und niemandem was vormachen braucht. Sehr ruhig und angenehm, jedoch tiefgreifend und berührend.
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03.10.2013, 21:03 | #464 | ||
Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.497
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"Die Arena" (Under the Dome) von Stephen King.
Ich bin erst durch die gleichnamige TV-Serie, die dieses Jahr ausgestraht wurde, auf das Buch aufmerksam geworden. Und ich muss sagen, dass ich es nicht bereut habe, mir die fast 1300 Seiten durchzulesen. Auch wenn King hier teilweise zu sehr ins Detail geht und für meinen Geschmack zu viel Gossensprache benutzt, habe ich das Buch förmlich verschlungen. Kurz zum Inhalt: eine Kleinstadt in den USA wird eines Tages ohne Vorwarnung unter einer riesigen Kuppel unbekannter Herkunft gefangen. Alle Versuche, die Kuppel zu zerstören scheitern und mit jedem Tag verschlimmert sich die Lage für die Einwohner der Kleinstadt. Zum einen wird die Luft unter der Kuppel buchstäblich immer dicker, zum anderen zeigt einer der Stadtverordneten sein wahres, zutiefst psychopathisches Gesicht und tut alles dafür, um die Kontrolle über die Stadt an sich zu reissen, auch wenn er dafür über Leichen gehen muss. Auch andere Bewohner werden durch die Ausnahmesituation gezwungen, sich auf die Seite des "Bösen" zu stellen oder es mit allen Mitteln zu bekämpfen. Auch wenn die erste Hälfte des Buches für King untypisch relativ ruhig abläuft, spitzt sich die Lage vor allem im letzten Drittel der Geschichte dermaßen zu, dass man es kaum aushält und das Buch am liebsten an einem Stück zuende lesen würde, um zu erfahren, was mit der Stadt und den Leuten passieren wird. Für mich ist die Geschichte trotz Sci-Fi-Elemente ein Sinnbild dafür, wie sich Menschen in Extremsituationen verhalten: die einen ziehen daraus ihren Nutzen und denken nur an ihr eigenes Wohl, während die anderen alles tun, um Menschen zu helfen, die unter dieser Situation leiden.
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04.10.2013, 08:50 | #465 | ||
special
Registriert seit: 12/2009
Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
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Die letzte Flut von Timothy Finley
Habe das Buch zufällig auf einem Krabbeltisch gefunden. Alle kennen die in der Bibel erzählte Geschichte von der Sintflut, Timothy Finley erzählt sie neu. Ein müder (sterbender?) Gott, der darunter leidet, dass die Menschen ihn nicht respektieren (wieso auch bei diesem Auftreten?) Sein treu ergeber Anhänger Noah, der als Familienpatriarch alles seinen eigenen Ideen und Vorstellungen opfert Die Familie die unter diesem Diktat leben muss Gott besucht Noah. Ein simpler Zaubertrick Noahs zur Erheiterung bringt Gott auf die Idee.....und er beauftragt Noah, eine Arche zu bauen um die "Menschheit" zu "retten". Was dies für die Tiere und Menschen konkret bedeutet, welche Dramen sich abspielen, das Unrecht und der oft hilflose Versuch, sich dem Patriarchen entgegen zu stellen, warum es keine Elfen und Drachen mehr gibt, warum die Tiere nicht mehr sprechen und welche Rolle Lucie wirklich dabei spielt wird eindringlich und berührend in diesem Roman geschildert. Jeder, der sich schon mal moralische Fragen zum Verhalten des biblischen Gottes gestellt hat, wird hier fündig. Zweimal gelesen, jedesmal tief berührt, ein Buch, das einen festen Platz in meinem Bücherschrank hat.
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17.10.2013, 18:26 | #466 | |||
Landvogt
Registriert seit: 04/2010
Ort: Sachsen
Beiträge: 7.956
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Artic Fire von Matthew Reilly
Hier der Klappentext: Zitat:
Wer Action mag wird dieses Buch lieben...Spannend, flott und...ach, mir fehlen die Superlative um zu schildern wie ich dieses Buch verschlungen habe Lest es! P.S. Um das Leseerlebnis zu komplettieren sollte man die vorherigen Bücher mit Scarecrow lesen (Ice Station, Die Offensive, Operation Elite, Hells Island)
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17.10.2013, 18:58 | #467 | ||
Euer Liebden
Registriert seit: 05/2001
Ort: München
Beiträge: 14.550
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"The Wildest Dream" von Peter und Leni Gillman
http://www.amazon.com/The-Wildest-Dr.../dp/0898867517 Eine Biographie, die das Leben von George Mallory beschreibt, vielleicht dem ersten Mann auf dem Mount Everest, genau wissen wird man es wohl niemals. Ein bewegendes, viel zu kurzes, 37-jähriges Leben eines unerschrockenen Mannes, der als hocherfahrener Bergsteiger der erste auf dem Gipfel des höchsten Berges der Welt sein wollte, 1924, und nicht mehr zurückkehrte. 75 Jahre lang blieben sein und das Schicksal seines Begleiters in Dunkeln, bis Mallorys von Schnee und Eis konservierte Leiche im Frühjahr 1999 auf über 8.000 Metern Höhe gefunden wurde. Das Buch behandelt ausführlich Mallorys Leben und Werdegang als Bergsteiger, seine Passion, seine Liebe zu Ruth, sein Versprechen an sie, nach der Everest-Expedition 1924 nicht mehr ins Himalaya zurückzukehren. Die Autoren wissen als Bergsteiger sehr genau, wovon sie schreiben und das merkt man deutlich. Die Kunst des Buches ist es, auch einen Leser zu fesseln, der gerade einmal weiß, dass der Mount Everest der höchste Berg der Welt ist, sonst aber keine Verbindung zum Bergsteigen hat. Es gibt übrigens auch einen Dokumentarfilm gleichen Namens bei Youtube zu sehen: http://www.youtube.com/watch?v=TKySmJrKdqc Und in verkürzter Form auch auf deutsch: http://www.youtube.com/watch?v=l9loUB_JPXk
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24.10.2013, 11:07 | #468 | |||
Golden Member
Registriert seit: 02/2012
Ort: An der Nordseeküste
Beiträge: 1.234
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DER CODEX von Douglas Preston
Zitat:
(Der "Codex" ist übrigens ein Buch der alten Maya, in dem sämtliche Heilpflanzen des Urwalds beschreiben sind, und deren Anwendungsmöglichkeiten. Somit ist das Buch sehr interessant für den finanziell angeschlagenen Pharmakonzern!) Douglas Preston und Lincoln Child sind durch ihre Zusammenarbeit an den "Pendergast"-Romanen und anderer Wissenschafts-Thriller bekannt geworden und wandeln seit ein paar Jahren auch immer mal wieder auf Solo-Pfaden. Douglas Preston hat hier eine geschickte Mischung aus Thriller und Abenteuer-Roman vorgelegt, den man locker weglesen kann. Am Anfang ist man durch die vielen Handlungsstränge etwas verwirrt (ich habe mir einen kleinen Zettel gemacht, um die Übersicht über die Personen zu behalten), aber mit der Zeit weiß man, was wo mit wem läuft, und nach und nach laufen die meisten Handlungsstränge auch zusammen. Hat mir gefallen! Und jetzt wird erst mal wieder ein Harry-Dresden-Roman gelesen!
Geändert von Micha1972 (24.10.2013 um 11:10 Uhr) |
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13.11.2013, 11:07 | #469 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Obsession von Simon Beckett
Nach dem Tod seiner Frau erfährt Ben, dass sein Stiefsohn mit ihm genau so wenig verwandt ist wie mit seiner Frau. Über die Lüge empört stellt er Nachforschungen an, findet biologische Eltern des Jungen und meint das Richtige zu tun. Doch schnell hat er ein schlechtes Gefühl und bereut seine Handlung, doch dafür ist es bereits zu spät. Eindruck: Mordarmer Krimi, lässt den Leser distanziert. Kann man lesen, muss man nicht. Man erkennt deutlich, dass es eins der anfänglichen Werke des Autors ist. Urteil: 6 von 10 Punkten Flammenbrut von Simon Beckett Kate ist erfolgreich und ehrgeizig. In ihrem Leben hat sie alles erreicht, jetzt fehlt nur noch eins - ein Kind. Da sie keinen Partner hat und auch keine Beziehung erzwingen will, denkt sie über eine künstliche Befruchtung nach. Auf ihre Annonce in der Zeitung antwortet ein netter und schüchterner Alex, den Kate schnell in ihr Herz schließt. Doch das ist erst die Ruhe vor dem Sturm. Eindruck: Sehr schnell wird klar, in welche Richtung die Handlung geht. Im Grunde muss man gar nicht bis zum Ende lesen, um die Auflösung zu erfassen. Trotzdem spannend und sogar romantisch (bis zu einem gewissen Punkt). Urteil: 7,5 von 10 Punkten. Laut der Autors eigenen Aussage gäbe es ohne Flammenbrut die David-Hunter-Reihe nicht. Dafür die 1,5 Punkte extra.
Geändert von gastdelete (13.11.2013 um 11:11 Uhr) |
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04.12.2013, 15:19 | #470 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Die Stadt von Andreas Brandhorst
Benjamin verunglückt zusammen mit seiner Frau bei einem Autounfall und erlebt die letzten Momente seines Lebens, bevor sich seine Augen schließen...Um in einer Stadt wieder aufgemacht zu werden. Völlig überrascht wacht er auf als er von einer Frau entdeckt und darüber aufgeklärt wird, dass er im Jenseits ist. Wie diese - andere - Welt funktioniert und wie man nach dem Tod trotzdem atmen und leben kann, gilt für Benjamin nun herauszufinden. Ein sehr spannender Thriller. Ein klug konstruiertes Rätsel, dessen Auflösung sich durch das ganze Buch bis hin zur letzten Seite zieht. Hab es praktisch verschlungen und, auch wenn am Ende doch die eine oder andere Frage offen geblieben ist, bin ich von dem Buch sehr positiv berührt. Die knappen 600 Seiten haben sich absolut gelohnt. 9,5 von 10 Punkten.
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