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17.09.2013, 09:21 | #411 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Tess Nach dem Roman von Thomas Hardy Tess von den d'Urbervilles (1979)
Tess lebt in einer armen Familie und kommt dank eines Gerüchts einer alten ehrwürdigen Familie anzugehören zu, wie sie später erfährt, falschen Verwandten zu Arbeit. Der neue "Cousin" interessiert sich schnell für die schöne Tess und vergewaltigt sich auf dem Weg von einer Feier nach Hause. Augenblicklich kehrt sie nach Hause zurück, wo sie neun Monate später ein Kind zur Welt bringt, welches jedoch nicht getauft wird, da es keinen Vater hat. Durch Hunger und Krankheiten verliert Tess ihr Baby und beginnt ein neues Leben als Melkerin auf einer Farm. Der Pastorensohn fällt ihr sofort auf, die Liebe entflammt. Doch kann sie dem Geheimnis von Tess standhalten? Gute Verfilmung mit Nastasia Kinski und Peter Firth. Der Film ist etwas älter, wirkt darum auch recht steif, die Botschaft wird jedoch klar vermittelt. Typisches Werk über Frauen in grausamer Männerwelt. Zum zigsten male Das Haus am See ...vielleicht bin ich doch nicht so unromantisch...
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18.09.2013, 17:54 | #412 | ||
Registriert seit: 01/2010
Ort: Südbaden
Beiträge: 13.460
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Captain USA vs. Nazifighters
Eigentlich denkt man bei diesem 'verheißungsvollen' Titel ja an ein Fest für Trash-Fans - was man aber tatsächlich zu sehen bekommt ist leider alles andere, als festlich. Der Film wirkt wie ein (natürlich schlecht gemachter) Porno und instinktiv wartet man stets darauf, dass die Hauptdarsteller endlich wild poppend übereinander herfallen (was sie aber (leider) niemals tun). Keinerlei Selbstironie, Effekte aus einem alten Commodore Amiga, miserable Kulissen, der "Held" taucht erst nach knapp 50 Minuten kurz mal auf (und ist im gesamten Film keine 4 Minuten zu sehen) und auch sonst geht diesem Streifen wirklich alles ab, was einen (ordentlichen) Trash-Film ausmachen würde. Wollte man ihn loben, müsste man sagen, dass alles an ihm einfach nur schlecht und billig ist - womit man aber alle anderen schlechten und billigen Filme beleidigen und unfair behandeln würde. Denn dieser Film ist schlechter und billiger als jeder andere Film, den ich kenne. Doch selbst die negativsten Superlative schaffen es nicht, adäquat zu vermitteln, wie unfassbar mies diese auf DVD gebrannte Zeitverschwendung tatsächlich ist (und das, obwohl ich nach knapp 10 Minuten schon aufgegeben und den Film im Schnellvorlauf mit kurzen Unterbrechungen Fazit: wer auf das DVD-Cover steht (das beste am ganzen Film), kann irgendwann auf einem Flohmarkt gerne zuschlagen - wer allerdings mehr als 50 Cent dafür hinblättert und sich womöglich auch noch dazu hinreißen lässt, dieses Teil trotz Warnung anzuschauen, ist selbst schuld. (eine Punktebewertung entfällt, da die korrekte Punktzahl auf einer Skala von 1 bis 10 irgendwo im Bereich von minus 25 liegen müsste)
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18.09.2013, 17:59 | #413 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
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19.09.2013, 00:09 | #414 | ||
Registriert seit: 01/2010
Ort: Südbaden
Beiträge: 13.460
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Der Filmtitel spricht (eigentlich) für 'guten' Trash in Reinkultur, wenn man ab und an mal auf sowas steht - schlechte Schauspieler, schlechter Plot, schlechtes Drehbuch, schlechte Tricks und schlechte Dialoge... aber eben so schlecht, dass er aufgrund einer ordentlichen Portion Selbstironie und einem durchweg spürbaren Augenzwinkern zumindest für Trash-Fans schon wieder gut bzw. freiwillig-unfreiwillig komisch ist.
Leider lässt dieser Streifen aber alles davon vermissen (außer den schlechten Schauspielern, dem schlechten Plot, dem schlechten Drehbuch, den schlechten Tricks und den schlechten Dialogen) und nimmt sich viel zu ernst. Keine Selbstironie und schon gar kein Augenzwinkern - einfach nur so schlecht, dass er noch nicht mal mehr für die Kategorie 'Trash' taugt, obwohl gerade der Film-Titel diesbezüglich doch einiges verspricht (aber damit sollten wohl nur die Trash-Fans in D/CH/A getäuscht werden - im Original heißt er "Captain Battle: Legacy War" und klingt nicht ganz so nach einem trashigen "Captain America - The First Avenger"-Plagiat).
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19.09.2013, 09:19 | #415 | |||
Golden Member
Registriert seit: 02/2012
Ort: An der Nordseeküste
Beiträge: 1.228
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Zitat:
Das sieht ja glatt aus, wie eine Amateuer-Produktion! Und Du hast Recht: So wie einige der Jungs und Mädels aussehen, könnte man tatsächlich von einem P0rno ausgehen... Wahrscheinlich ist die Snycho entsprechend! Hab den trailer jetzt nur "stumm" gesehen.
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19.09.2013, 13:06 | #416 | |||
Registriert seit: 01/2010
Ort: Südbaden
Beiträge: 13.460
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Zitat:
Trotzdem hast du den Nagel auf den Kopf getroffen: die "Synchro" *hust* entspricht tatsächlich Porno-Standards und es würde mich nicht wundern, wenn das dafür verantwortliche "Studio" *hust* sonst nur Hoppel-Filmchen eindeutscht.
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20.09.2013, 21:58 | #417 | ||
Member
Registriert seit: 07/2013
Beiträge: 324
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The Iceman
Based on a true story. Der Film behandelt das Leben des Mafia-Killers Richard Kuklinski, der über 100 Menschen ermordet haben soll. Richard ist Sohn eines polnischen Einwanderers und wächst in ärmlichen Verhältnissen im Arbeiterviertel von New Jersey auf. Im Elternhaus und auch auf der Straße ist die Gewalt allgegenwärtig und führt bei Kuklinski zu einer Abstumpfung. Schon in seiner Jugend begeht er seinen ersten Mord und er findet Gefallen daran. Er driftet ins kriminelle Milieu ab, wo er die Bekanntschaft des italoamerikanischen Mafia-Killers Roy DeMeo, aus der Gambino-Familie macht. Da Kuklinski ein Talent im Ermorden und Beseitigen von Leichen hat, ist er als zuverlässiger und kaltblütiger Killer geschätzt und wird kontinuierlich mit Morden beauftragt. Dabei bedient er sich unterschiedlichster Methoden. Gleichzeitig baut er sich eine Familie auf, welche er gekonnt über Jahre täuscht. Als diese bedroht und seine Tochter letztendlich von der Mafia angefahren und schwer verletzt wird, beginnt er gegen seine eigenen Reihen zu agieren. Die Polizei kommt ihm auf die Schliche und beschattet ihn. Es wird ein Ermittler auf ihn angesetzt. Letztendlich wird er festgenommen. Kuklinskis Leben konnte detailliert rekonstruiert werden, da dieser nach seiner Verurteilung sehr bereitwillig Auskunft über sein Leben gab. Im Gefängnis gab er zahlreiche Interviews und arbeitete mit dem Autor Philip Carlo zusammen, der eine Biografie über ihn schrieb. Kuklinski bekam zweimal lebenslänglich und sah seine Familie nicht wieder. Er verstarb 2006. Der Film ist ganz gut, die schauspielerische Besetzung ist gut. Sehenswert
Geändert von Targaryen (20.09.2013 um 22:34 Uhr) |
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29.09.2013, 20:00 | #418 | |||
Some Jekyll, some Hyde
Registriert seit: 01/2010
Ort: K.A.
Beiträge: 6.674
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Zitat:
-------------------------------------------------------------------------- Die Jagd Ein Erzieher wird aufgrund einer kleinen Lüge in einen Strudel der Verleumdung, des Rufmords gezogen und damit an den Rand des persönlichen Abgrunds gedrängt. Was passiert alles wenn sich Dinge verselbstständigen, wer hält noch zu Dir? Ein überragender Film zum Thema des fälschlichen Verdachts des Kindermissbrauchs. Mads Mikkelsen als Opfer liefert eine unglaubliche Leistung ab. 9 von 10 Punkten! Der Geschmack von Rost und Knochen Zwei Seelen treffen sich, Beide suchen den Sinn ihres Lebens und das Gefühl dazu. Er, der alleinerziehende, überforderte Vater ohne Regeln, sie, die nach einem schweren Unfall nicht mehr an die schönen Dinge des Lebens glauben kann und sich aufgeben möchte... Emotional, starke, poetische Bilder, eine tolle Marion Cottiliard, aber ein noch besserer Matthias Schoenaerts...ein schöner Film über Leben und Liebe auf Umwegen. 8 von 10 Punkten! Stoker Der "gute" Onkel kehrt nach dem Tod des Ehemanns und Vaters zurück...dabei zieht er die Witwe als auch die Tochter in seinen Bann. Was hat er vor...und vor allem: was verbirgt er, bringt er zum Ausbruch? Eine Art Horror-Thriller mit Top-Besetzung (Nicole Kidman, Matthew Goode und vor allem die famose Mia Wasikowska), der mehrere psychologische Komponenten in sich vereint. 8 von 10 Punkten! The Master Der psychosozial geschädigte, alkholabhängige Soldat Freddie (Joaquin Phoenix) lernt den charismatischen Lancaster Dodd kennen. Dodd, seines Zeichens eine Art Sektenführer, zieht Freddie mehr und mehr in seinen Bann und wird zu dessem Vertrautem. Bis auch in ihm Zweifel an den Methoden seines Meisters kommen, dessen Frau (Amy Adams) auch nicht gerade zimperlich ist... Psychoduell auf höchster Ebene, Philip Seymour Hoffman brilliert mal wieder als Charakterdarsteller. Man muss sich auf die Dialoge einlassen, ansonsten dürfte es zu langamtig für Manchen wirken. Ein kluger Film über die Macht der Worte und die Beeinflussbarkeit mancher (vieler) Menschen in ihrer emotionalen Einsamkeit. 8 von 10 Punkten!
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05.10.2013, 19:21 | #419 | |||
Member
Registriert seit: 07/2013
Beiträge: 324
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Zitat:
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06.10.2013, 16:30 | #420 | ||
Some Jekyll, some Hyde
Registriert seit: 01/2010
Ort: K.A.
Beiträge: 6.674
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Hat mir auch sehr gut gefallen.
Ich hab eh ein Faible für "wahre Geschichten"...nichts ist oftmals krasser als die Realität. Besetzung gut (James Franco, Ray Liotta u a.), nach längerer Zeit auch mal wieder Winona Ryder in einem guten Film gesehen. Deinem Gesamturteil kann ich mich daher nur anschließen. Kleinere Kritik: Man hätte den Film sicher noch länger machen können, ich denke sogar müssen. Etwas kurz kam die Anfangszeit sowie manchmal das Verhältnis zu seiner Familie/seinem Bruder als auch seine Kindheit. Auch das Ende war etwas zu abrupt...naja. Daher (um meine Bewertungsskala weiter zu führen): 8 von 10 Punkten! Der "echte" Richard Kuklinski kam übrigens noch etwas sanfter rüber. Stille Wasser... Doku über The Iceman Richard Kuklinski
Geändert von Mikelinho (06.10.2013 um 16:35 Uhr) |
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