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14.10.2004, 09:23 | #1 |
Member
Registriert seit: 09/2004
Beiträge: 52
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Eine nachdenkliche Geschichte
Eine nachdenkliche Geschichte Denk doch bei der nächsten Heimfahrt mal an diese Geschichte: Andi schaute kurz noch einmal auf das Tachometer, bevor er langsamer wurde: 79 innerhalb einer Ortschaft. Das vierte Mal in 4 Monaten. Wie konnte ein Typ denn so oft erwischt werden? Als er sein Auto auf 10 km/h abbremste, fuhr Andi rechts ran. Der Polizist, der ihn angehalten hatte, stieg aus seinem Auto aus. Mit einem dicken Notizbuch in der Hand. Christian? Christian aus der Kirche? Andi sank tiefer in seinen Sitz. Das war nun schlimmer als der Strafzettel. Ein christlicher Bulle erwischt einen Typen aus seiner eigenen Kirche. Einen Typen, der etwas Angespannt war, nach einem langen Tag im Büro. Einen Typen, der morgen Golf spielen wollte. Als er aus seinem Auto sprang, erblickte er den Polizisten, den er jeden Sonntag in der Kirche sah. Er hatte erst nur den Mann in Uniform gesehen. "Hi Christian. Komisch, dass wir uns so wieder sehen!" "Hallo Andi." Kein Lächeln. "Ich sehe du hast mich erwischt in meiner Eile nach Hause zu kommen, um meine Frau und Kinder zu sehen." "Ja, so ist das." Christian, der Polizist schien unsicher zu sein. "Ich bin in den letzten Tage erst sehr spät aus dem Büro gekommen. Ich denke auch, dass ich die Verkehrsregeln nun mehr als einmal gebrochen habe." Andi war nervös und ungeduldig. " "Verstehst du, was ich meine ?" "Ich weiß, was du meinst. Ich weiß auch, dass du soeben ein Gesetz gebrochen hast." Aua. Dies geht in die falsche Richtung. Zeit die Taktik zu ändern. "Bei wie viel hast du mich erwischt?" "Siebzig. Würdest du dich bitte wieder in dein Auto setzen?" "Ach Christian, warte bitte einen Moment. Ich habe sofort auf den Tacho geschaut, als ich dich gesehen habe! Ich habe mich auf 65 km/h geschätzt!" Andi konnte mit jedem Strafzettel besser lügen. "Bitte Andi, setz dich wieder in dein Auto." Genervt quetschte Andi sich durch die noch immer offene Türe. Ein Knall und die Tür war zu. Er starrte auf sein Armaturenbrett. Christian war fleißig am schreiben auf seinem Notizblock. Warum wollte Christian nicht Führerschein und Papiere sehen? Was auch immer der Grund war, es würden einige Sonntage vergehen, bis er sich in der Kirche wieder neben diesen Polizisten setzen würde. Christian klopfte an die Tür. Er hatte einen Zettel in der Hand. Andi öffnete das Fenster, maximal 5cm, gerade genug, um den Zettel an sich zu nehmen. Christian gab ihm den Zettel durch. "Danke." Andi konnte die Enttäuschung nicht aus seiner Stimme halten. Christian setzte sich wieder ins Auto ohne ein Wort zu verlieren. Andi wartete und schaute durch seinen Spiegel zu. Dann faltete er den Zettel auf. Was würde ihn dieser Spaß wieder kosten? Hej! Warte mal! War das ein Witz? Dies war kein Strafzettel. Andi las: "Lieber Andi, ich hatte einmal eine kleine Tochter. Als sie sechs Jahre alt war starb sie bei einem Verkehrsunfall. Richtig geraten, der Typ ist zu schnell gefahren. Einen Strafzettel, eine Gebühr und drei Monate Knast und der Mann war wieder frei. Frei um seine Töchter wieder in den Arm nehmen zu dürfen. Alle drei konnte er wieder lieb haben. Ich hatte nur eine und ich werde warten müssen, bis ich in den Himmel komme, bevor ich sie wieder in den Arm nehmen kann. Tausendmal habe ich versucht diesem Mann zu vergeben. Tausendmal habe ich gedacht, ich hätte es geschafft. Vielleicht habe ich es geschafft, aber ich muss immer wieder an sie denken. Auch jetzt. Bete bitte für mich. Und sei bitte vorsichtig, Andi. Mein Sohn ist alles was ich noch habe. Gruß Christian" Andi drehte sich um und sah Christians Auto wegfahren. Er fuhr die Straße wieder runter. Andi schaute bis er nicht mehr zu sehen war. Erst ganze 15 Minuten später fuhr er langsam nach Hause. Er betete um Verzeihung und zu Hause angekommen nahm er seine überraschte Frau und Kinder in den Arm und drückte sie ganz fest. Verfasser unbekannt |
14.10.2004, 09:23 | #00 |
Administrator
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Hallo Crying, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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14.10.2004, 11:16 | #2 | ||
Senior Member
Registriert seit: 08/2004
Ort: Berlin
Beiträge: 874
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die geschichte ist ehrlich gesagt.... :heulen:
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14.10.2004, 11:29 | #3 | |||
LT-Zicke
Registriert seit: 06/2003
Ort: Traumland
Beiträge: 9.531
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Zitat:
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14.10.2004, 12:06 | #4 | ||
Dauerhaft Gesperrt
Registriert seit: 07/2001
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.618
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öhm...nein. mir gefällt die geschichte nicht. zu viel kirchliches gesülz, so wie man es nur in einem bibelkreis oder einer ähnlichen sektenveranstaltung zu hören bekommt.
zu dem ist alles, von hinten bis vorn unglaubwürdig. die sprache, die gestik, das emotionale verhalten. das alles lässt darauf schließen, das dies eine erdachte geschichte eines geistlichen ist, die er sich im messweinrausch aus den daumen gesogen hat. da hast du wahrlich schon bessere stücke hier abgeliefert.
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14.10.2004, 12:13 | #5 | ||
Dauerhaft Gesperrt
Registriert seit: 07/2001
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.618
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Wenn du schocken wolltest, oder auf einem sanften weg aufzeigen wolltest, was rasen und ähnliche verfehlungen im straßenverkehr passieren können, ließ mal das hier. Der folgende Text Basiert auf einer wahren Studie des ADAC im Verbund mit dem Feuerwehrverband Norddeutschland und hing bei mir in der Wache aus, um den Jugendlichen Feuerwehrmitgliedern die Gefahr der Selbstüberschätzung hinter dem Steuer und der daraus resultierenden Unfallgefahr vor Augen zu führen.
UNFALL Nehem wir einmal an... ..du hast vergessen dich anzuschnallen und dein Auto prallt mit Tempo 80 frontal gegen einen dicken baum. Unfallforsche haben deine letzte Lebenssekunde rekonstruiert. Der Countdown der letzten Sekunde in deinem Leben läuft in etwa wie folgt ab: - 1,0 sek. Die Bremsen haben blockiert. Du bist starr vor Schreck. Es gibt kein Ausweichen mehr! - 0,9 sek. Mit weißen Knöcheln umklammerst du das Lenkrad deines Fahrzeuges. - 0,8 sek. Noch knapp 30 cm bis zum Baum. - 0,7 sek. Die vordere Stoßstange und der Kühlergrill werden zermalmt. - 0,6 sek. Mit 80 km/h rast dein Körper nach vorn, du wiegst jetzt mehr als drei Tonnen und wirst mit 20-facher Schwerkraft aus dem Sitz gehoben. deine Beine brechen am Lenkrad in Höhe der Kniegelenke. - 0,5 sek. Dein Körper läst sich aus dem Sitz, der Rumpf ist starr aufgerichtet. die gebrochenen Kniegelenke werden gegen das Amaturenbrett gepreßt. Umhüllung und Stahlfassung des Lenkrades biegen sich um deine Hände. - 0,4 sek. 60 cm des Autobugs sind total deformiert. Dein Körper rast weiter mit 80 km/h; der Motor, fast eine halbe Tonne schwer, stößt in das Hindernis. - 0,3 sek. Deine Hände, in Todesangst starr verkrallt, biegen das Lenkrad fast vertikal, die Gelenke und Unterarme brechen wie Strohhalme. Durch die andauernde Trägheitskraft wirst du von der Lenksäule durchbohrt, Stahlsplitter dringen in deinen Brustkorb, reißen Löcher in die Lunge und zerfetzen die inneren Arterien. Blut dringt in die Lungenflügel ein. - 0,2 sek. Deine Füße werden aus den Schuhen gerissen, das Bremspedal bricht ab, das Fahrgestell knickt in der Mitte ein. Dein Kopf kracht gegen die Windschutzscheibe: Du hast nicht einmal mehr Zeit zu schreien. - 01, sek. Das Auto krümmt sich, die Sitze haben sich aus der Verankerung gelöst, schnellen nach vorne und pressen deinen Brustkorb unbarmherzig gegen die gesplitterte Lenksäule. Blut schießt aus deinem Mund; durch den schock bleibt dein Herz stehen. - 0,0 sek. Du lebst nicht mehr. ...aber zum Glück hast du dich ja angeschnallt und damit dein Leben gerettet. ...und fährst nicht schneller, als dein Schutzengel fliegen kann... ich möchte nicht, das jetzt zwanghaft gepostet wird, da bei langeweile-posts sowieso nur dummfug bei rumkommt und sich vom Thema ablehnt, aber wenn man sich den Text in aller ruhe durchließt und ihn verinnerlicht wäre das schon toll. Danke Obiuss
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14.10.2004, 12:17 | #6 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 09/2004
Beiträge: 52
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Hallo Obiuss,
es ist keines meiner Werke, deshalb steht auch Verfasser unbekannt unter der Geschichte, dennoch berührte mich es sehr, weniger ob es kirchliches beinhaltet, sondern vielmehr, dass es schon sooft passiert ist, dass wegen Nichteinhaltung der Verkehrsregel oder Geschwindigkeit, ein Kind getötet wurde. Ich erinnere mich 2 Jahre zurück, da ist in meiner Nähe ein 6 jähriges Kind dass auf einem Skateboard fuhr von einem LKW erfasst worden, tot oder wie viele Verkehrstote es gibt, auch ich erwische mich immer mal wieder, wie ich die Geschindigkeit übertrete, sicherlich wenn man sowas liest sagt man ich achte künftig darauf aber wie lange? Eine oder zwei Fahrten und dann gibt man wieder alles... Wenn ich nicht Deinen Geschmack getroffen habe, so hoffe man verzeiht mir *g*
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14.10.2004, 12:20 | #7 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 09/2004
Beiträge: 52
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Hallo Obiuss,
zu Deiner Ausführung "ADAC" kann ich nur folgendes sagen, ich habe 2 Mal einen verdammt schnellen und guten Schutzengel gehabt, einmal vor 5 Jahren auf der Autobahn, mit 200 auf der Überholspur zog vor mir einer raus und vor 2 Jahren auf der Autobnahn knallte einer im Stau in mich rein... glaub mir ich weiß was es bedeutet einen Schutzengel an seiner Seite zu haben und meiner, der hat vermutlich keinen leichten Job *g*
Geändert von Crying (14.10.2004 um 12:25 Uhr) |
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14.10.2004, 14:36 | #8 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Ja es gibt viele Religion drin, und für mich als Atheist ist das nicht so toll.
Trotzdem ist die Geschichte eine sehr gute und wie sweet Mezzi sagte eine gute für Menschen die zu schnell fahren. Eben weil sie "emotional" ist. Und ich kann die Hintergründe der Reaktion des Polizisten verstehen, dafür braucht man keine Religion.
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14.10.2004, 18:46 | #9 | |||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 09/2004
Beiträge: 52
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Zitat:
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14.10.2004, 18:57 | #10 | ||
Member
Registriert seit: 01/2004
Beiträge: 311
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und es ist immer noch ein unterschied, ob du dich totfährst oder jnd. anderen...
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