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Du befindest dich im Forum: Meine Gedichte. Schwinge die virtuelle Feder und lasse deiner Kreativität freien Lauf. Liebesgedichte oder solche mit einem Augenzwinkern finden hier ihren Platz. Voraussetzung ist Lesbarkeit und eine saubere Formatierung. Die Leser werden es zu schätzen wissen, wenn dein Text nicht im Blocksatz und mit vielen unnötigen Rechtschreibfehlern verfaßt wurde. Beachte bitte unbedingt das Urheberrecht Dritter! |
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22.10.2007, 22:04 | #41 | ||
Junior Member
Registriert seit: 10/2007
Beiträge: 19
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Der Eremit
Sie warfen nach ihm mit Steinen. Er lächelte mitten im Schmerz. Er wollte nur sein, nicht scheinen. Es sah ihm keiner ins Herz. Es hörte ihn keiner weinen. Er zog in die Wüste hinaus. Sie warfen nach ihm mit Steinen. Er baute aus ihnen sein Haus. Mascha Kaléko
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22.10.2007, 22:06 | #42 | ||
Junior Member
Registriert seit: 10/2007
Beiträge: 19
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Mein schönstes Gedicht
Mein schönstes Gedicht? Ich schrieb es nicht. Aus tiefsten Tiefen stieg es. Ich schwieg es. Mascha Kaléko.
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23.10.2007, 01:38 | #43 | |||
Golden Member
Registriert seit: 10/2006
Ort: Schloß Rheydt
Beiträge: 1.074
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Der Knabe im Moor
Zitat:
so ich ihre Dichtkunst lese und von ihren Reimen koste macht mich gleichsam etwas böse - Es ist spät - ich will zu Bette - - schnell les' ich noch die Annette - wie das Krokodil Lacoste, dieses sehr mysteriöse...
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23.10.2007, 08:16 | #44 | ||
Golden Member
Themenstarter
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 1.278
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Am Strande
Vorüber die Flut. Noch braust es fern. Wild Wasser und oben Stern an Stern. Wer sah es wohl, O selig Land, Wie dich die Welle Überwand. Noch braust es fern. Der Nachtwind bringt Erinnerung und eine Welle Verlief im Sand. Rainer Maria Rilke
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29.10.2007, 19:43 | #45 | ||
Platin Member
Registriert seit: 08/2006
Ort: nahe bei Osnabrück
Beiträge: 1.967
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Er ist ein Dichter, also eitel.
Und, bitte, nehmt es ihm nicht krumm, Zieht er aus seinem Lügenbeutel So allerlei Brimborium. Juwelen, Gold und stolze Namen, Ein hohes Schloss im Mondenschein Und schöne höchstverliebte Damen, Dies alles nennt der Dichter sein. Indessen ist ein enges Stübchen Sein ungeheizter Aufenthalt. Er hat kein Geld, er hat kein Liebchen, Und seine Füße werden kalt. *Wilhelm Busch*
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29.10.2007, 19:59 | #46 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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ach, simi, was bin ich doch froh
dass wir sind keine echten dichter mit warmen füss´ und lichterloh glüht guter wein beim kerzenlichter denn dichten, wenn die hülle friert da eist der reim mir im gehirn denk ich an simi ungeniert perlt mir der schweiss schon von der stirn *keine angst simi, das war nur für den reim *
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29.10.2007, 20:15 | #47 | ||
Platin Member
Registriert seit: 08/2006
Ort: nahe bei Osnabrück
Beiträge: 1.967
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Jede Frau in Bayern flucht:
Simistral hat längst gebucht, weil er Colombine besucht ... ...ach, was ist der Kerl verrucht!
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30.10.2007, 00:05 | #48 | ||
Golden Member
Themenstarter
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 1.278
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Um Mitternacht
Gelassen stieg die Nacht ans Land, Lehnt träumend an der Berge Wand, Ihr Auge sieht die goldne Waage nun Der Zeit in gleichen Schalen stille ruhn; Und kecker rauschen die Quellen hervor, Sie singen der Mutter, der Nacht, ins Ohr Vom Tage, Vom heute gewesenen Tage. Das uralt alte Schlummerlied, Sie achtet's nicht, sie ist es müd; Ihr klingt des Himmels Bläue süßer noch, Der flüchtgen Stunden gleichgeschwungnes Joch. Doch immer behalten die Quellen das Wort, Es singen die Wasser im Schlafe noch fort Vom Tage, Vom heute gewesenen Tage. Eduard Mörike
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30.10.2007, 04:48 | #49 | ||
Golden Member
Registriert seit: 10/2006
Ort: Schloß Rheydt
Beiträge: 1.074
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Zu der Colombine nach Bayern
geht der Simi, um zu feiern; doch sie wäscht ihm nur die Windel, hält ihn für ein Münchner Kindl.
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30.10.2007, 09:59 | #50 | ||
Special Member
Registriert seit: 10/2005
Ort: home again
Beiträge: 2.373
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Sommerbild
Ich sah des Sommers letzte Rose stehn, Sie war, als ob sie bluten könne, rot; Da sprach ich schauernd im Vorübergehn: „So weit im Leben, ist zu nah am Tod!“ Es regte sich kein Hauch am heißen Tag, Nur leise strich ein weißer Schmetterling; Doch, ob auch kaum die Luft sein Flügelschlag Bewegte, sie empfand es und verging. (Friedrich Hebbel)
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