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Alt 14.07.2016, 21:51   #31
Curly2013
 
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
Zitat:
Zitat von Anonymous1992 Beitrag anzeigen
Ignoriere ihn. Soll er doch sein Leben verschwenden haha.
Zitat:
Zitat von Anonymous1992 Beitrag anzeigen
Rede mit demjenigen, sachlich und ernst.
...kontere mit Freundschaft! Gebe ihm die Aufmerksamkeit.
Was denn jetzt? Ignorieren oder reden oder Freundschaft anbieten?
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Curly2013 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.07.2016, 05:27   #32
Anonymous1992
Junior Member
 
Registriert seit: 07/2016
Ort: Hamburg City
Beiträge: 15
Also wenn ich hier Ratschläg gebe, sind keine Ratschläge falsch oder richtig.

Beides ist korrekt.

Es liegt aber an dir wie du die Situation auffasst.

Ich bin damals so intim mit meinem Stalkerkumpel geworden, dass er dachte ich sei schwul, dann ging das Gerücht rum. Ich sei schwul, welches mir natürlich am Arsch vorbeiging, ich hatte meine Ruhe und habe mich innerlich kaputt gelacht . Ich hatte wenigstens meine Ruhe.

Ich hatte meinen Spaß, aber dieser Schabernack liegt mittlerweile, lange zurück gibt mittlerweile wichtigeres.

Was ich dir damit sagen will, wenn du denkst ah da ist ein Stalker, der könnte meinen Ruf schädigen, bei meinen Freunden, weil er Dinge erzählt. Naund, lasse ihn doch erzählen. Ich denke bei deinen Freunden hast du einen guten Eindruck, ansonsten sind es keine guten Freunde.

Im Endeffekt bist du doch das Opfer, wenn du dich als solches fühlst. Du beweist doch, dass es dir nicht am Arsch vorbeigeht, ansonsten würdest du diese Stalkerbeziehung anders bewerten. Nämlich nicht als: Da ist eine Person die so sehr um meine Aufmerksamkeit buhlt, dass sie meine Grenzen überschreitet und ich vor Angst um meinen guten "Ruf" um Hilfe bitten muss.

Sondern als: Wow da ist eine Person, die so sehr an mir interessiert ist dass sie ihr eigenes Leben vernachlässigen muss um meine Aufmerksamkeit zu bekommen, die ich ihn aber nicht gebe, weil wer ist eigentlich diese Person? Wie sehen eigentlich meine Finanzen aus, oh ich müsste nochmal mit meinem Hund Gassi gehen. Das alles läuft nur in deinem Kopf ab. Die Lösung dieses Problems, liegt bei dir selbst. Beschäftigst du dich mit einem Thema, welches dich belastet, löst du nicht das Problem durch einstweilige Verfügung oder Mindestabstand etc., weil dann hast du immer noch diese Angst. Diese Person könnte irgendwann zurückkommen und mir das Leben wieder zur Hölle machen.

Und selbst dann, wenn du nach diesem ganzen Ärger den du mit der Polizei und ihm hattest, wieder Ängste hast.

Kannst du diese Situation neu interpretieren.

Du selbst erschaffst dir deine Interpretation.

Was meinst du wie schnell jemand von dir ablässt, wenn du dich aufeinmal anders verhältst.

Du musst dem augenscheinlichen "Stalker" nur mit seinen eigenen Waffen schlagen.

Ich hoffe, du verstehst was ich dir sagen will.

.
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Anonymous1992 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.07.2016, 14:00   #33
gabimaus
abgemeldet
Zitat:
Hallo Paul,

warum bist du eigentlich mit Chris befreundet? Damit
er dir immer alles brühwarm über Flo berichtet und so-
mit deine Fantasie anregt?

Oder damit er Flo immer alles über dich berichtet?

An deiner Stelle würde ich von beiden ablassen und gut.

Du gibst diesem Flo mehr Macht, als er ohne dich hätte.
ja, das könnte man wohl dabei denken - ein ''Psycho''- Dreier ?

Das soll jetzt Bitte keine Beleidigung sein - aber es ist schon sehr ''speziell''.

Und Freundschaft ist das auch nicht - hier nutzt nur jeder für sich, was er brauchen kann.

Dass man als Erwachsener so weiter macht, das ist hier das Traurige.

Niemand ist verpflichtet, an seinen Kindheits- und Jugendfreunden kleben zu bleiben. Eher im Gegenteil. Man entwickelt sich weiter; lernt andere Menschen kennen; das Umfeld ändert sich; man orientiert sich; bildet sich; ändert zig Mal seine Meinung, bis man sich selbst gut genug kennt, um sich eine eigene Meinung bilden zu können. Das schärft die Sinne.

Depressionen lassen sich nur abmildern, wenn man streng auf seine Disziplin achtet. Das heißt, will ich gesund sein, werde ich versuchen, mich im gesunden Umfeld zu bewegen. Da ist es vielleicht manchmal nötig, sich von vertrauten Gewohnheiten zu verabschieden - rigoros! Ja, auch Freunde, die mir nicht gut tun gehören durchaus zu den ''vertrauten Gewohnheiten''. Was ich zu kennen glaube, scheint mir oft der einfachere Weg zu sein - das ist ein Irrtum.

Verpflichtet bin ich, stets für mich selbst gut zu sorgen - mir zum Wohl und anderen nicht zum Schaden.

Im Grunde heißt das nichts anderes als ''ich bin verantwortlich''.

Ich bin NICHT verantwortlich für das Leben ehemaliger Freunde. Warum man sich trennt, muss man nicht begründen - es passt einfach nicht mehr, man geht unterschiedliche Wege. Und man ist ja vielleicht sogar neugierig auf andere, neue Menschen ? Etwas Besseres kann einem doch gar nicht passieren.

Wozu sich im Internet verstecken und vor wem?

In Deinem Fall, lieber Paul, interessiert das maximal 3 Leute: Dich, Flo und Chris. Der Rest der Welt hat andere Sorgen und Interessen und kümmert sich einen Kehricht darum, was 3 Männer da für Unsinn miteinander treiben.

Betrachte Deine Situation mal als Außenstehender, als Beobachter, und Du wirst schnell feststellen, dass es nur EINE Lösung geben kann - ignoriere alte ''Freunde'' und mach Dein eigenes Ding - ohne sie - Ihr seid wieder Fremde und jeder nur für sich verantwortlich.

Je mehr Du dem Chris zeigst, wie wenig egal Dir dieser Unfug ist, umso mehr wird er eifrig an Flo die nötigen Infos weitergeben, die der für seine Attacken braucht. Der einzige Nutznießer von Euch Dreien scheint mir Flo zu sein, da er Euch nach Belieben manipulieren kann. Er hat was er wollte

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gabimaus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2016, 21:25   #34
paul258
Golden Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 1.057
Wow, erst einmal wieder danke, dass hier noch so viele geschrieben haben !
Ich habe gerade das Glück mir etwas Auszeit nehmen zukönnen und war deshalb für mehrere Tage nicht online. Natürlich, wenn auch nicht bewusst, habe ich auch über die ganze Sache nachgedacht und bin zu einem ähnlichen Schluss gekommen wie…

Zitat:
Zitat von gabimaus Beitrag anzeigen
Depressionen lassen sich nur abmildern, wenn man streng auf seine Disziplin achtet. Das heißt, will ich gesund sein, werde ich versuchen, mich im gesunden Umfeld zu bewegen. Da ist es vielleicht manchmal nötig, sich von vertrauten Gewohnheiten zu verabschieden - rigoros! Ja, auch Freunde, die mir nicht gut tun gehören durchaus zu den ''vertrauten Gewohnheiten''. Was ich zu kennen glaube, scheint mir oft der einfachere Weg zu sein - das ist ein Irrtum.

Verpflichtet bin ich, stets für mich selbst gut zu sorgen - mir zum Wohl und anderen nicht zum Schaden.

Im Grunde heißt das nichts anderes als ''ich bin verantwortlich''.

Ich bin NICHT verantwortlich für das Leben ehemaliger Freunde. Warum man sich trennt, muss man nicht begründen - es passt einfach nicht mehr, man geht unterschiedliche Wege. Und man ist ja vielleicht sogar neugierig auf andere, neue Menschen ? Etwas Besseres kann einem doch gar nicht passieren.


Als ich den Thread hier eröffnet habe, war es wirklich vor allem diese Stalking-Geschichte, die mich beschäftigt hat. Je mehr Monde aber vergehen, wird mir bewusst, dass es auch noch eine andere Baustelle gibt: „Alte Freunde“.
Wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, liegt das wohl daran, dass ich wohl dachte, dass gewisse Sachen einfach sein „müssen“. Chris war sehr lange Zeit mein bester Freund und war mal eine lange Zeit wie ein Bruder für mich. Heute sieht das mittlerweile (leider) anders aus. Es ist wohl wirklich dieses Harmoniebedürfnis, wovon hier schon die Rede war.

Vor paar Wochen hatte ich erfahren, dass auch ein anderer Kumpel (den ich seit 15 Jahren kenne) 1-2 lustige Abende mit Flo verbracht hat, obwohl er zwar weiß was alles abging, aber er es wohl schlicht und einfach nicht ernst nimmt, oder es ihm einfach egal ist. Das lässt mich einfach fassungslos zurück. Menschen, die ich über Jahre und Jahre meine „Freunde“ genannt habe, haben absolut kein Problem sich einen lustigen Bierchenabend mit jemand zu machen, der mir andauernd schlechtes will und kein gutes Haar an mir lässt.
Klar sollte man nie jemanden vorschreiben wen er trifft usw., aber eine gewisse Grundloyalität sollte doch vorhanden sein, bzw. zeigt die Abwesenheit derer ziemlich deutlich, welche Qualität diese „Freundschaften“ dann doch, in Wirklichkeit, haben…

Mein Denkfehler war die ganze Zeit, dass (diese Handvoll) Menschen Narrenfreiheit besitzt, weil wir uns ja schon so lange kennen. Das ist/war total dämlich und war dazu verdammt gegen die Wand zu fahren.

Wenn ich müsste, würde ich vermuten, dass es daran liegt, dass ich in den letzten Monaten eine Menge GEMACHT habe. Viele, viele Leute habe ich aussortiert, selbst die eigene Mutter und stehe am Ende ziemlich alleine da…und manchmal, wenn es mir nicht gut geht, fühlt sich das verdammt einsam an. Und genau da lag der Fehler dann zu denken „Aber die (z.B. Chris) behältst du!“, weil es ja andersrum scheinbar nicht sehr ebenbürtig ist.

Das ist ja das verrückte: Ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn ich den Kontakt zu Chris abbreche, es mir mental besser gehen würde und auch nicht wirklich etwas wegbrechen würde, weil er sich ja nicht so verhält, wie ich einen Freund definieren würde. Dennoch dachte ich die ganze Zeit „Du musst dennoch!“ – aber das ist es halt…nichts muss ich, außer auf mich selber achten...
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paul258 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2016, 08:54   #35
Lao-bay-bay
Platin Member
 
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 1.653
Zitat:
Zitat von paul258 Beitrag anzeigen
aber das ist es halt…nichts muss ich, außer auf mich selber achten...
In dem aktuellen Fall stimme ich dir da zu: aber bitte lasse es nicht zum Lebensmotto werden - dafür bist du mir einfach zu sympathisch
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Lao-bay-bay ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.07.2016, 23:15   #36
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Hallo paul258,

Zitat:
Zitat von paul258 Beitrag anzeigen
Je mehr Monde aber vergehen, wird mir bewusst, dass es auch noch eine andere Baustelle gibt: „Alte Freunde“.
Wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, liegt das wohl daran, dass ich wohl dachte, dass gewisse Sachen einfach sein „müssen“. Chris war sehr lange Zeit mein bester Freund und war mal eine lange Zeit wie ein Bruder für mich. Heute sieht das mittlerweile (leider) anders aus. Es ist wohl wirklich dieses Harmoniebedürfnis, wovon hier schon die Rede war.
"war, war, war..." - genau das verkennst du eben. Ihr hattet
mal eine gute Zeit. Die ist vorbei. Menschen ändern sich, sie
folgen anderen Interessen, man unterscheidet sich plötzlich
immer mehr und muss neue Lebensperspektiven erarbeiten.
Ganz normale Prozesse, ebenso das stete Prüfen, was noch
zu einem passt, was man so noch will oder nicht. Nichts im
Leben ist wirklich beständig, alles ist, immerzu, im Wandel.
Und nur, weil das Leben so ist, sind die anderen nicht bös.

Vergangenheit ist und bleibt Vergangenheit. Heute ist heute
und da trifft man eben neue Entscheidungen, die im Heute für
einen richtig sind bzw. so erscheinen. Stillstand würde bedeu-
ten, sich kein bisschen weiter zu entwickeln.

Was ich allerdings als größeres Problem ansehe und schon
mal erwähnte ist eben das hier:

Zitat:
Zitat von paul258 Beitrag anzeigen
Vor paar Wochen hatte ich erfahren, dass auch ein anderer Kumpel (den ich seit 15 Jahren kenne) 1-2 lustige Abende mit Flo verbracht hat, obwohl er zwar weiß was alles abging, aber er es wohl schlicht und einfach nicht ernst nimmt, oder es ihm einfach egal ist. Das lässt mich einfach fassungslos zurück. Menschen, die ich über Jahre und Jahre meine „Freunde“ genannt habe, haben absolut kein Problem sich einen lustigen Bierchenabend mit jemand zu machen, der mir andauernd schlechtes will und kein gutes Haar an mir lässt...
Du willst über deine Freunde Kontrolle über diesen Flo er-
langen. Du verlangst, dass deine Freunde sich deinen Prob-
lemen unterordnen, keine eigene Meinung haben dürfen und
sich mit dir gegen Flo solidarisieren. In dieser Hinsicht tickst
du also genau so, wie dieser Flo, der Freundschaften instru-
mentalisiert, um eigene, ungelöste Konflikte, über andere
auszutragen bzw. am Leben zu erhalten. Das ist unreif.

Viel Vertrauen kannst du zudem in diese, deine besten Freun-
de auch nicht pflegen, wenn du diesen unterstellst, sie könn-
ten für sich selbst nicht erkennen, was gut oder schlecht für
sie ist. Sie sind erwachsen und müssen selbst wissen, was
sie für richtig erachten und tun. Das mag dich verletzen und
sogar böse enttäuschen. Du könntest aber auch darüber ste-
hen, indem du das nicht kontrollieren willst und ihnen bzw.
dir selbst vertraust oder dich selbst von dem, was dir nicht
gut tut, abzugrenzen weißt.

Zitat:
Zitat von paul258 Beitrag anzeigen
...aber eine gewisse Grundloyalität sollte doch vorhanden sein, bzw. zeigt die Abwesenheit derer ziemlich deutlich, welche Qualität diese „Freundschaften“ dann doch, in Wirklichkeit, haben…
Wie dreist sind solche Unterstellungen? Du willst deine Freun-
de instrumentalisieren, weil DU ein Problem mit deinem Flo
hast und weil DU dieses nicht löst, sondern meidest. Du ver-
hältst dich selbst illoyal deinen Freunden gegenüber!!! Du
willst die Welt gespalten sehen, weil DU ein Problem hast. Wie
toll. Sollen deine Freunde vielleicht noch für dich in den Krieg
ziehen und ihr Leben lassen, weil du deine Probleme nicht
selbst angehen willst und lieber im Vermeidungsmodus ver-
harrst?

Zitat:
Zitat von paul258 Beitrag anzeigen
Mein Denkfehler war die ganze Zeit, dass (diese Handvoll) Menschen Narrenfreiheit besitzt, weil wir uns ja schon so lange kennen. Das ist/war total dämlich und war dazu verdammt gegen die Wand zu fahren.
Nein, dein Problem bist du selbst und deine Erwartungshal-
tung, dass deine Freunde deine Probleme lösen sollen und
sich deshalb gefälligst einzuschränken hätten.

Zitat:
Zitat von paul258 Beitrag anzeigen
Viele, viele Leute habe ich aussortiert, selbst die eigene Mutter und stehe am Ende ziemlich alleine da…und manchmal, wenn es mir nicht gut geht, fühlt sich das verdammt einsam an...
Wenn es sich so anfühlt, dann kann es wohl kaum richtig sein.
Wär es richtig, würde es sich gut anfühlen. Ich kenne dich hier
im ewigen Vermeidungsmodus, wonach du den Problemen aus
den Weg gehst, anstatt sie zu lösen. Was glaubst du, was sich
da noch alles anstauen wird. Und ja, am Ende stehst du so al-
leine da. Nicht, weil alle anderen böse sind. Sondern weil du
deine Konflikte destruktiv angehst.
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.07.2016, 19:28   #37
paul258
Golden Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 1.057
Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Du willst über deine Freunde Kontrolle über diesen Flo er-
langen. Du verlangst, dass deine Freunde sich deinen Prob-
lemen unterordnen, keine eigene Meinung haben dürfen und
sich mit dir gegen Flo solidarisieren. In dieser Hinsicht tickst
du also genau so, wie dieser Flo, der Freundschaften instru-
mentalisiert, um eigene, ungelöste Konflikte, über andere
auszutragen bzw. am Leben zu erhalten. Das ist unreif.
So kann man es sehen. Nur verstehe ich es nicht ganz. Es ist unreif, wenn ich mich darüber wundere, dass Menschen, die sich als meine Freunde bezeichnen, kein Problem damit zu haben, das Brot mit jemanden zu brechen, der (warum auch immer) mir permanent Leid zuführen möchte. Was wäre denn reif? Es völlig ignorieren wahrscheinlich, „drüber stehen.“ Vielleicht ist das so – einfach ist es aber nicht.

Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Du könntest aber auch darüber ste-
hen, indem du das nicht kontrollieren willst und ihnen bzw.
dir selbst vertraust oder dich selbst von dem, was dir nicht
gut tut, abzugrenzen weißt.
Aber das ist doch genau das, was ich meinte nun vorzuhaben o_O


Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Wie dreist sind solche Unterstellungen? Du willst deine Freun-
de instrumentalisieren, weil DU ein Problem mit deinem Flo
hast und weil DU dieses nicht löst, sondern meidest. Du ver-
hältst dich selbst illoyal deinen Freunden gegenüber!!! Du
willst die Welt gespalten sehen, weil DU ein Problem hast. Wie
toll. Sollen deine Freunde vielleicht noch für dich in den Krieg
ziehen und ihr Leben lassen, weil du deine Probleme nicht
selbst angehen willst und lieber im Vermeidungsmodus ver-
harrst?

Nein, dein Problem bist du selbst und deine Erwartungshal-
tung, dass deine Freunde deine Probleme lösen sollen und
sich deshalb gefälligst einzuschränken hätten.

Wenn es sich so anfühlt, dann kann es wohl kaum richtig sein.
Wär es richtig, würde es sich gut anfühlen. Ich kenne dich hier
im ewigen Vermeidungsmodus, wonach du den Problemen aus
den Weg gehst, anstatt sie zu lösen. Was glaubst du, was sich
da noch alles anstauen wird. Und ja, am Ende stehst du so al-
leine da. Nicht, weil alle anderen böse sind. Sondern weil du
deine Konflikte destruktiv angehst.
Ganz ehrlich: Das verstehe ich nicht. Leider sagst du mir nicht, wie ich die Probleme denn dann „richtig lösen“ kann.
Was soll ich denn z.B. bei dieser Flo-Sache machen? Ich sitz hier, lebe vor mich hin – und auf einmal kommt er wieder mit irgendeiner Stalking-Sache um die Ecke? Was soll ich also tun? Auf ihn zu gehen und das klären, habe ich schon dutzendfach probiert und das hat zu nichts geführt. Wenn ich es ignoriere, sagst du mir „Vermeidung!“ – was ist also der richtige Weg???

Ähnlich ist das mit den vielen Leuten, zu denen ich nur noch wenig Kontakt habe. Was ist denn nun die Lösung? Da gibt es jemanden, der sich mehrmals mit mir trifft und dabei nicht eine Frage stellst. Nur von sich erzählt. Besonders zuverlässig ist er auch nicht und nach jedem Treffen fühle ich mich mies. Was ist nun der richtige Weg deiner Meinung nach?
Ansprechen führt zu nichts, wenn ich den Kontakt neuüberlege und diesem Menschen eine andere, unwichtigere Rolle, in meinem Leben zugebe, kommst du um die Ecke mit „Vermeidung!“ – also wäre hier die Lösung einfach weiter über sich ergehen lassen, oder wie?

Was hat das denn mit Vermeidung zu tun, wenn ich mir, erst mal überhaupt in meinem Leben, anfange Gedanken darüber zu machen, wer mir gut tut und wer nicht? Obwohl ich, wie beschrieben, das Gefühl der Einsamkeit manchmal habe, geht mir zeitgleich auch so gut wie seit Jahren nicht mehr. Beruflich, Uni usw. läuft alles top und es ist ja nicht so, dass ich niemanden hätte, sondern halt nur weniger.

Ganz ehrliche Frage: Was wäre dann deiner Meinung also "richtig"?
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paul258 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.07.2016, 20:32   #38
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Hallo paul258,

dein Hauptproblem -das schrieb ich mehrfach- ist doch
einfach, dass du alles und jeden kontrollieren willst, be-
merkst, dass das nicht funktioniert und du darüber am
Ende auf alle sauer bist, die du deine Freunde nennst.

Dir scheint es auch an Selbstwertgefühl und Selbstver-
trauen zu mangeln.

Den Flo hast du genauso auf den Kicker und willst ihn
vernichten, wie du es ihm anders herum unterstellst.

Auch du lässt über ihn kein gutes Haar kommen, ver-
achtest ihn abgrundtief und willst deine Freunde / eu-
re Freunde entsprechend instrumentalisieren. Soweit
er also wirklich so agiert und ist, wie du ihn darstellst,
tragt ihr euren (persönlichen) Konflikt beide über an-
dere aus. Wie soll das zu einer befriedigende Lösung
führen? Erkläre mir das bitte mal? Klar, du erwartest,
dass "deine Freunde" (eure Freunde) sich gefälligst
gegen ihn stellen und dir ohne eigene Meinung bei-
pflichten. Sie sollen also nicht selbst entscheiden dür-
fen, mit wem sie ihre Zeit verbringen wollen und müs-
sen sich deiner Meinung nach sogar noch rechtferti-
gen, wenn sie diese auch mit Flo verbringen wollen.

Zitat:
Zitat von paul258 Beitrag anzeigen
Es ist unreif, wenn ich mich darüber wundere, dass Menschen, die sich als meine Freunde bezeichnen, kein Problem damit zu haben, das Brot mit jemanden zu brechen, der (warum auch immer) mir permanent Leid zuführen möchte...
Was ist denn hier dein konkretes Leiden? Dass Flo ggf.
eine schlechte Meinung über dich pflegt? So, wie du ü-
ber ihn? Darf Flo dann ebenfalls von deinen Freunden
verlangen, dass sie dich demnächst meiden?

Wenn du Probleme mit jemand speziellen hast, dann
löse diese mit der betreffenden Person. Was an deinen
bisherigen Versuchen kontraproduktiv war, hatte ich dir
weiter oben schon einmal dargestellt.

Du grenzt dich selbst nicht gesund von Flo ab und bie-
test ihm somit immer neue "Angriffsflächen". Du bist
zu feige, hier für Klarheit zu sorgen und echte Konse-
quenzen folgen zu lassen. Du gibst ihm Raum und Zeit,
um weiterhin in deinem Leben präsent sein zu können.
Mit deiner Angst (irrational) verschlimmerst du das Gan-
ze zudem. Denn weshalb sollten echte Freunde sich nicht
ein eigenes Bild von der Sache machen und dennoch zu
beiden Seiten Kontakt pflegen können, ohne von dir sonst
was Übles zu denken? Weil es dir hier an Selbstwertgefühl
mangelt, gehst du wie selbstverständlich davon aus, ihm
müsse erst das Wort und der Kontakt zu anderen erwach-
senen Menschen verboten werden.

Du reißt deine Freunde in einen Loyalitätskonflikt, anstatt
einfach weiterhin du zu sein und deine Freundschaften zu
pflegen. Damit erzeugst du selbst kein gutes Bild über dich
bei deinen Freunden und gibst Floh Macht, fühlst dich darü-
ber aber selbst ohnmächtig. Ohnmächtig fühlt man sich oft
gerade dann, wenn man selbst keine Entscheidungen trifft,
sondern diese anderen überlässt und sich somit von ande-
ren abhängig macht. Bis heute hast du Floh nicht eindeu-
tig vermittelt, mit ihm keinen Kontakt mehr pflegen zu wol-
len, wenn er sich weiterhin so feindselig dir gegenüber zeigt.
Du hast ihm nur Vorgaben machen wollen, wie er sich zu
verhalten hätte. Du bist auch nicht in den Konflikt gegan-
gen, um z.B. überhaupt erst einmal zu erfahren, was da
ggf. zwischen euch steht oder was mit ihm los ist.

Ich sehe da überall nur Vorhaltungen von deiner Seite aus.
Ob es Floh betrifft oder deine Freunde usw.
Damit verschärfst du höchstens alles, was du als unange-
nehm empfindest.

Klar, du kannst und darfst alle aus deinem Leben verban-
nen, die nicht nach deiner Pfeiffe tanzen. Aber glaubst du
ernsthaft, damit Probleme (zwischenmenschliche) auf Dau-
er gelöst zu haben?

Mich würde ja mal interessieren, wo es in deiner Lebens-
geschichte angefangen hat, dass du Konflikte eher mei-
dest bzw. dieses Instrumentalisieren als "normal" empfin-
dest?

Willst du diesen Frust, diese Hetze und diese tiefe Verbit-
terung bis ans Ende deiner Tage mit dir herum schleppen?

Wär Floh bei dir "abgeschrieben", würde es dich nicht inte-
ressieren, was er nebenher so treibt. Du würdest ihm also
keinen weiteren Angriffsflächen bieten und deinen Freun-
den erlauben können, das zu tun, was sie selbst für richtig
erachten. Vermutlich würde Floh das auf lange Sicht dann
extrem langweilig finden, wenn er bemerkt, dass du ihm
emotional nicht mehr zur Verfügung stehst. Uups, dann
müsste er sich im schlimmsten Fall sogar mit sich selbst
auseinander setzen. Vielleicht braucht ihr, wegen eurer
besonderen Persönlichkeitsstruktur, aber einander, um
euch so gegenseitig von euch selbst abzulenken?

Vielleicht hast du mit Flo eben deinen eigenen Puffer, an
dem du all deine geschluckten, schlechten Gefühle aus
ungelösten Konflikten ausleben kannst.

Wie lange geht dieser ganze Konflikt mit Flo jetzt schon?

Wie lange soll er noch andauern?
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.07.2016, 20:44   #39
paul258
Golden Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 1.057
Jetzt hast du weit und breit erklärt was für ein furchtbarer Mensch ich bin - und hast mir dennoch nicht gesagt, was, deiner Meinung nach, das "richtige" Verhalten wäre, bzw. was ich konkret machen müsste, um alles zu verbessern.

Wenn ich in den Dialog gehe mit Menschen, die mich (meiner Meinung nach) schlecht behandeln, ist das alles von mir einseitig und voller Frust.
Wenn ich nichts mache, ist es Vermeidung.
Wenn ich für mich überlege gewisse Menschen zu meiden, möchte ich dass alle nach meiner Pfeife tanzen.
Ja, was denn nun?
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Geändert von paul258 (26.07.2016 um 20:58 Uhr)
paul258 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.07.2016, 20:55   #40
HW124
 
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
Das Du mal locker bleibst und auch deinen Freunden ihr eigenes Leben und ihren eigenen Weg 'erlaubst'?

Ich bin mit meinem Cousin zerstritten, wir waren 4 jahre ne WG, haben auch viel zusammen Aufträge abgearbeitet. Und natürlich diverse gemeinsame Freunde und Bekannte.

Soll ich denen jetzt vorschreiben, nur weil er mir gegenüber n Arsch ist, das sie ihn gefälligst zu meiden haben?

Werd erwachsen, Mann!
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HW124 ist offline   Mit Zitat antworten
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