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Gulfcoast 08.12.2009 16:17

Die schwerste Herausforderung meines Lebens
 
Meine Geschichte wird den einen oder anderen wahrscheinlich umhauen. Soll ich es einfach lassen? Oder muß ich zum Psych?
Long Story Short. Wir eh lang :o)

Vor ca. 14 Mon. trennte ich mich nach langer schlechter Ehe von meiner Frau. Ich lernte eine wuderbare schöne, erotische und liebe Frau kennen, die ihr eigenes Schicksal gerade verarbeitete. Es stellte sich anfangs undramatischer vor als es war. Sie hatte eine Tochter von 9 Mon. Lebte alleine seit 2 Jahren, hatte aber zwischendurch immer mal wieder was mit ihrem Ex, von dem auch das Kind ist. Er wollte keine Beziehung und keine Verantwortung, war aber Herrschsüchtig. Sie war seine Fickfreundin. Als sie mich kennenlernte war Schluß damit. Sie stand aber unter großer Anspannung weil er ihr das Leben zur Hölle machte. Wir mochten uns sehr und waren ziemlich heiß aufeinander. Als es dann zu was kommen sollte, versagte ich. Das war im Dez. 08 Ich war aufgeregt und unsicher. Ist mir so erst einmal passiert, das ist ewig her und die Frau war im Herzen bei nem anderen. Da verweigerte sich wohl jemand.

Jetzt die gleiche Situation. Das verunsicherte Sie wiederum extrem, so daß wir irgendwie monatelang nicht nah kamen. Das Verhältnis blieb angespannt auch wegen anderer Sachen. Sie ist alleinerziehende Mutter und das ist nun mal nen 24h Job ohne Wochenende und ohne Urlaub. Das stresst und frustriert manchmal und verhindert in unserem Falle, daß eine gewisse Normalität Einzug hält. Insbesondere, weil sie die Lebenszügel so fest in der Hand hält. Das äußert sich z.B. darin. daß sie ein hohes Maß an Verbindlichkeit und Planungssicherheit erwartet, aber für sich vollkommene Entscheidungsfreiheit beansprucht. Verabredungen bleiben immer einseitig unverbindlich. Ihre Tages und Lebensplanung hat Priorität. Ich bringe ein hohes Maß an Verständnis mit und versuche mich da einzufügen.

Passiert es aber mal, daß ich nicht auf „Abruf“ bin, weil wir eben NICHT fest verabredet sind, und mich ausnahmsweise mal was einnimmt, was selten vorkommt, ist sie leicht gekränkt und fühlt sich zurückgesetzt. Ist ziemlich anstrengend.

Sie war Hartzlerin und ich hab sie im Feb. Proforma in meiner Firma eingestellt. Sie bekommt nen Gehalt und muß nicht mehr zum Amt. Ich hab ihr nen vernünftiges Auto geschenkt, weil es ein Symbol der Wertschätzung sein sollte und ich damit zeigen wollte, daß ich es ernst meine mit uns. Als ihre Tochter im Feb. 09 Geburtstag hatte, hab ich morgens gratuliert und aus irgendeinem Grund hat es nicht geklappt, daß wir uns sehen. Ich hatte ihr noch ne ganz liebe Nachricht geschickt, worauf sie antwortete daß sie sich ganz ehrlich nichts mehr wünscht, als daß wir eine richtige Familie werden. An dem WE war ich mit meinen Kindern bei meinen Eltern. Sechs Wochen später gestand sie mir, daß sie mit ihrem Ex gepoppt hat, als er an dem Sonntag da war.

Das war nen Hammer für mich. Sie sagte aber daß es nen eimaliger blöder Fehler war und ich verzieh ihr. Zwei Wochen später wäre fast wieder was zwischen uns passiert, die Situation war aber irgendwie blöd. Wir wollten eigentlich beide, was vorher vier Monate nicht möglich war, weil sie es verstand, mich auf Distanz zu halten. Wir hatten bis dahin keinen Sex und hatten auch noch nie in einem Bett geschlafen.

Weitere zwei Wochen später gestand Sie mir, daß sie schwanger ist. Das war für mich sehr schwer, denn Sie wollte daß ich bleibe und das Kind annehme. Sie verlor das Kind in der 12. Woche und hing logischerweise total durch. Zum denkbar unpassendsten Zeitpunkt (kurz nach der Fehlgeburt) wollte dann ihr Vater von ihr (sie ist 32 Jahre) nen Vaterschaftstest. Ich weiß, daß er schon immer daran zweifelte ihr Vater zu sein. Dieser ergab, daß er nicht der leibliche Vater ist. Daraufhin wendeten er und ihre Oma sich von ihr ab.

Im Sommer schafften wir es dann, mal in den Urlaub zu fahren. Es war anstrengend, nicht spannungsfrei aber wir hatten erstmals Sex. Immerhin vier mal hintereinander und wir hatten Spaß. Das war schon schön, obwohl noch holprig und nichts exotisches. Das war aber ausbaufähig und es war uns ab dem Zeitpunkt klar, daß wir auch im Bett ganz heftig zusammensein können. Leider war sie nach unserer Rückkehr wieder ziemlich schwer zu erreichen und auf Distanz.

Ich bin eigentlich seit Monaten fast nur damit beschäftigt ihr Gesten der Wertschätzung und meiner aufrichtigen Liebe entgegenzubringen. Sie ist extrem Mißtrauisch wegen meiner Ex-Frau, obwohl ich nichts auslasse, ihr zu zeigen, daß sie den einzigen Platz in meinem Herzen besetzt hält. Im Oktober war es wieder richtig schön zwischen uns. Das muß ich sagen. Es war nicht so kompliziert mit ihr umzugehen. Ich traute mich auch mal spontan anzurufen und zu fragen ob sie Zeit hat. Sie hatte dann auch Zeit und ich weiß, wir haben diese Unbeschwertheit auch beide endlich mal geniessen können und auch wirklich genossen. Dieser Zustand hielt leider auch nur zwei Wochen. Wir hatten endlich mal wieder Sex. Toller Einstieg. Endlich nah sein.

Leider kann ich mich einem Gefühl nicht erwehren. Das Jahr hat ja auch Spuren in MIR hinterlassen. Wenn sie ein Mann wäre, wäre sie ein Macho. Über sich reden? Nein. Emotionen offenbaren? Nein. Gedanken mit dem Partner teilen? Nein. Sie kann zeigen, daß sie sehr schätzt, was ich ihr an Offenheit entgegenbringe. Ich zeige ihr, daß es keine dunklen Stellen in meinem Herzen gibt und ich mich komplett für sie entschieden habe.

Ihre Symbolik sieht leider völlig anders aus. Alles unverbindlich, keinerlei Zusagen für irgendwas, in jeder Aussage steckt ein Hintertürchen und sie lässt am liebsten vieles offen um sich im Nachgang entscheiden zu können, ob sie etwas gut findet oder ablehnt. Sie antwortet oft nicht, wohl immer um nicht verbindlich zu wirken. Das dumme dabei ist, daß es mich verletzt, denn ich möchte auch mal ein bisschen Anerkennung und Wertschätzung. Nicht für meine Taten, derer es viele gibt, sondern als Mensch, als Partner, als Mann. Ich bin mittlerweile am Ende meiner Kräfte.

Ich habe sie mal beschrieben wie einen See voller Honig. Wenn wir einen Stein in einen See werfen, erwarten wir, daß das Wasser kreise zieht. Das ist bei ihr leider völlig anders. Selbst die dicksten Brocken lösen nur kurzweiligen und schwachen Wellengang aus. Das Schweigen ist so schmerzhaft und irritierend. Es verunsichert mich immer mehr und das macht natürlich unattraktiv. Sie kann keine Komplimente machen. Es macht mich natürlich traurig, wenn ich nur für meine Taten und nicht für mein Wesen gelobt und somit anerkannt werde. Es mag ja sein, daß es in ihr ganz anders aussieht, aber ZEIGEN tut sie es wenn überhaupt nur sehr subtil. Ich erhalte von ihr keine Bestätigung als Mann. Es mag nun sein, daß es Typen gibt, deren Selbstliebe so was von stark ist, daß sie auf so etwas sch….n und sich ungefragt nehmen was sie wollen. Ich möchte aber auch „gewollt“ werden, mir ist das nicht egal. Ausserdem möchte ich mal nen anderen Mann in der selben Situation sehen, nach einem solchen Jahr.

Als wir dann im Okt. Spontan noch mal „was machen wollten“, ergab es sich dummerweise, daß es die gleiche Situation wie im Dez.08 war. (Sex auf der Arbeitsplatte in der Küche) und Peng, war anstatt der wirklich grossen Lust der üble Gedanke in meinem Kopf: Sieh zu, daß dir das nicht wieder passiert! Muß ich erklären was diese Gedanken bewirkten? Ich war wie im Schock, Panik, sagte dann auch noch was dummes, weil ich witzig sein wollte, meine Unsicherheit überspielen. Es rutschte mir raus, ich sei wohl nicht besoffen genug. Damit habe ich sie sehr gekränkt, was ich auch verstehen kann. Da war natürlich erstmal für nen paar Wochen Distanz angesagt. Ich habe natürlich so gut es ging versucht zu erklären, daß es absolut nichts mit ihrer erotischen Anziehungskraft zu tun hat. Als ich mich beim Geburtstag meiner Tochter einverstanden erklärte ihn gemeinsam mit meiner Ex in nem Indoor Spielplatz zu feiern, war es ganz aus. Sie zieht sich dann zurück und ich schmore in meinem eigenen Saft. Sie nimmt sich dann „Zeit für sich“.

Sie hat dann und wann mal so Phasen,da sagt sie. Sie brauche „Zeit für sich“ Vor dem Hintergrund ihrer pers. Lebenssituation kann ich das nachvollziehen. Da ist sie irgendwann wirklich mal leergebrannt. Was mich allerdings ärgert, ist das wie und nicht das was. Wenn das so ist, ist sie tagelang und manchmal wochenlang nicht zu erreichen. Ich höre dann nichts von ihr. Sie macht die Tür nicht auf, geht nicht ans Telefon, reagiert nicht auf Textnachrichten. Selbst wenn sie an meinen Nachrichten erkennt, daß es mir beschissen geht, kommt nichts zurück. Es ist eher so, daß dann noch weniger kommt. Es ist so schade, daß sie das so spontan macht. Ich bekomme dann eine Nachricht wie: Ich brauche Dich, ich vermisse Dich. Ich brauche aber auch mal Zeit für mich und dazu das Gefühl, dich deswegen nicht gleich zu verlieren. Ich muß zugeben, daß ich diese Nachricht liebe und ich mich dann auch gut fühle, erhoffe mir aber noch ein wenig SMS Kontakt, texte ihr dann meine Gedanken und bekomme tagelang nichts zurück. Das empfinde ich als unhöflich und kränkend. Sie reagiert verärgert, weil ich ihren Wunsch nicht respektiere. Wenn dann als Antwort kommt: Du nervst! Ich schreibe ihr einen Liebesbrief und sie sagt, daß sie ihn sich gar nicht durchliest.

Ich denke, ich muß entweder lernen mit wenig Symbolik auszukommen und mein angeschlagenes Ego auf andere Weise aufwerten oder unsere Beziehung steht vor dem Aus. Sie ist nun mal ein sehr verschlossener Mensch und ich bin nun mal ein sehr liebesbedürftiger Mensch. Wie kann ich das zum Guten wenden? Für mich ist die Liebe ein Kreislauf. Es gibt Zeiten in denen muss man bereit sein mehr zu geben als man erhält, aber irgendwann wird der Fluss wieder normal und du erhältst automatisch etwas zurück. Aber ich warte schon ein Jahr. Ich bin stark, sonst hätte ich diese Jahr nicht durchgehalten, aber es ist nicht spurlos an mir vorüber gezogen. Es hat mein Bedürfnis nach Anerkennung deutlich verstärkt und es ist jetzt genau das , was es uns so schwer macht zueinander zu kommen. Wir wollen es beide. Sie ganz ohne Symbolik und ich ziemlich theatralisch. Es sind vielleicht wirklich die unterschiedlichen Wesenszüge, die da zum Vorschein kommen. Ich suche Nähe wenn es mir schlecht geht. Sie Abstand. Romantic Movies und Lovesongs ärgern sie eher. Sie sieht lieber Die Hard 4 und Blade. (find ich auch gut, aber nicht nur) Sie kann nicht trösten, es verärgert sie, wenn ich traurig bin. Sie steht wahrscheinlich wirklich auf „harte Kerle“ die ihre Gefühle nicht zeigen. Sie tut es ja auch nicht. Als mich im Urlaub ne Wespe dreimal in den Oberarm stach, hat sie keine Miene verzogen oder sich auch nur ansatzweise dafür interessiert. Ich hatte zwar ihre Tochter auf dem Arm, die hat sie mir immerhin abgenommen.

Wir haben festgestellt, und ganz bewusst entschieden, von unserem unterbewussten „Beuteschema“ abzuweichen, weil wir uns sagten, Wenn wir immer wieder in den selben Eimer greifen, können wir ja nichts verändern. Sie war vorher in ein richtiges egomanisches A…loch verliebt und ich hatte eine despotische Gutsherrin im Haus. Es ist die mit Abstand größte Herausforderung meines Lebens. Ich wäre dankbar für eine Einschätzung durch euch. Bin ich nur Blöd, daß ich das als Chance sehe? Oder sollte ich wirklich an mir arbeiten, ihr den Freiraum lassen den sie braucht ohne mich zurückgesetzt zu fühlen? Ich habe ja auch das Gefühl, daß sie mich als Mann nicht respektiert, weil ich so emotional bin. Ein Teufelskreis. Was denkt ihr? Es ist ja wohl recht schwierig, sich die Anerkennung zurück zu verschaffen, die man einmal verlor, weil man sich geöffnet hat. Andererseits bin ich mir ziemlich sicher, daß sie meine Art liebt,ohne selbst so sein zu können. Wenn sie nur nicht so stolz wäre und vielleicht einfach und offen sagen würde, „das kann ich nicht“, anstatt mein Begehren so ins Absurde zu stellen.

Dr. Grey 08.12.2009 16:26

Hallo Gulfcoast und willkommen im Forum!

Es wäre nett, wenn du in deinen Text zwecks besserer Lesbarkeit ein paar Absätze
einbauen könntest. Einfach unter deinem Text rechts unten auf ändern klicken.

Danke!

sunnybird 08.12.2009 17:46

Du wünschst dir mehr (emotionale) Anerkennung und Wärme von ihr. Weiß sie das? Hast du mit ihr schon so klar über diese Probleme gesprochen? Weiß sie, dass du die Situation, so wie sie derzeit ist, nicht mehr lange erträgst? Wenn nicht, dann wird es Zeit, dass du deine Karten diesbezüglich klar auf den Tisch legst bei ihr.

Ob sie für dich mehr empfindet und es nur nicht zeigen kann, ist als Außenstehender kaum zu beurteilen. Aber je nachdem wie sie auf ein solches Gespräch reagiert, wirst du recht genau merken, wie ernst es ihr ist.

Ihr kennt euch nun schon eine Weile, in der sie gemerkt haben wird, ob sie mit dir zusammen sein will (oder kann).

Es ist verständlich das du Verbindlichkeit möchtest. Ist sie nicht bereit dazu, dir diese zu geben, wird sie das wohl nie sein und du solltest dich von ihr trennen, um dich selber nicht noch mehr und noch länger zu belasten.

Liebe Grüße

Gulfcoast 08.12.2009 18:09

Oh ja das weiß sie sehr genau. Auch wenn sie sich Gesprächen geschickt entzieht, habe ich in dieser Beziehung Fluch und Segen der Textnachrichten kennengelernt. Ausserdem schreibe ich ihr Briefe, in denen ich sehr offen über meine Ansichten schreibe. Es wäre aber doch unehrlich und unfair wenn sie mir schreibt, daß sie ich wünscht, daß wir (irgendwann) auch mal heiraten. Das kam von ihr!!! Und gestern sagte ich, daß ich ihr Verhalten manchmal nur so deuten kann, daß sie einfach nicht auf mich steht. Ihre Reaktion war keine Reaktion. Nichts. Kein ja, kein nein. War wiedermal ein angespanntes Gespräch, in dem sie sich niemals die Blöße geben würde etwas versöhnliches sagen zu müssen. Das ist für sie schon zu erniedrigend. In einer anderen (harmonischen) Situation, käme eventuell, mit viiiel Glück etwas sehr zaghaftes und sicherlich unverbindliches, das man (wenn man will) als ein verdecktes "nein" auslegen kann. So ist sie und das ist anstrengend, finde ich.

Purpleswirl 08.12.2009 19:22

Ich werde mir wiedermal keine Freunde machen...,
aber ich denke, dass du als ihr "dicker Fisch" an ihrem Haken zappelst.

Damit du da auch noch schön lange zappelst und nicht vom Haken springst, wird dir gelegentlich/höchstselten mal etwas Nettigkeit gegönnt und dann auch mal deine Belohnung in Aussicht gestellt.
Immer dann, wenn du dann endlich mal wieder deiner Herrin sexuell nahe kommen könntest (zum dritten, vierten Mal??? in 13 Monaten??? angeblich junger, überwältigender Liebe???), schlägt dir ihre Macht und Dominanz schon so hart ins Genital, dass du auch auf dem Gebiet nur klein und dümmlich _kastriert_ um Vergebung und neuerliche Erhörung betteln kannst.
(Das kostet aber was, Junge.)

Nach meinem Empfinden sucht sie keinen potenten Lover und keinen Partner, sondern einen potenten Versorger, der sich für ein paar _scheinbar emotionale_ Almosen so richtig ins Zeug legt und ansonsten devot auf ein Lächeln wartet.
(Das zweite Kind zu dessen Produktion sie sich einen Anderen nahm und das du nur noch hättest annehmen und finanzieren sollen, macht das Bild nur noch runder.)
Sie hält dich auf Distanz aber schön an der langen Leine, dass du ihr auch ja nicht abhanden kommst.

Friss ihr aus der Hand, leck ihr die Stiefel..., aber Liebe wirst du dafür niemals bekommen.

jouline 08.12.2009 19:52

hallo, ich denke, dass du dich mal zurückzihen solltest-nimm dir einfach mal 6-8 wochen zeit u reagiere auf nichts mehr, dann wirst du merken, dass du so eine art beziehung nicht brauchst

du bist finanzierst ihren lebensunterhalt, schenkst ihr alles mögliche u sie nimmt mit offenen armen

vielleicht ist das bei dir auch eine art schützerinstinkt u deshalb klappt es auch nicht immer sexuell.....

du gehst kaputt daran, dein geld kannst du auch anderwitig ausgeben.indem du dir was gutes tust-ich denke sie nutzt dich nur aus-tut mir leid für dich

sunnybird 08.12.2009 20:11

Zitat:

Zitat von Gulfcoast (Beitrag 3024051)
Oh ja das weiß sie sehr genau. Auch wenn sie sich Gesprächen geschickt entzieht, habe ich in dieser Beziehung Fluch und Segen der Textnachrichten kennengelernt. Ausserdem schreibe ich ihr Briefe, in denen ich sehr offen über meine Ansichten schreibe. Es wäre aber doch unehrlich und unfair wenn sie mir schreibt, daß sie ich wünscht, daß wir (irgendwann) auch mal heiraten. Das kam von ihr!!! Und gestern sagte ich, daß ich ihr Verhalten manchmal nur so deuten kann, daß sie einfach nicht auf mich steht. Ihre Reaktion war keine Reaktion. Nichts. Kein ja, kein nein. War wiedermal ein angespanntes Gespräch, in dem sie sich niemals die Blöße geben würde etwas versöhnliches sagen zu müssen. Das ist für sie schon zu erniedrigend. In einer anderen (harmonischen) Situation, käme eventuell, mit viiiel Glück etwas sehr zaghaftes und sicherlich unverbindliches, das man (wenn man will) als ein verdecktes "nein" auslegen kann. So ist sie und das ist anstrengend, finde ich.


Wenn das so ist, solltest du die Sache dringend abbrechen. Wenn sie sich so verhält, obwohl sie genau weiß, wie es dir dabei geht, ist das unter aller Sau.

Sieh zu das du Land gewinnst und dich möglichst schnell von ihr distanzierst, sie macht dich mit ihrer Art ja offensichtlich fertig.

Zitat:

Soll ich es einfach lassen? Oder muß ich zum Psych?
Du musst mMn zu keinem Psych, nur auf dein Bauchgefühl hören und die Sache beenden.

Dr. Grey 08.12.2009 22:38

Zitat:

Zitat von Purpleswirl (Beitrag 3024239)
Ich werde mir wiedermal keine Freunde machen...,
aber ich denke, dass du als ihr "dicker Fisch" an ihrem Haken zappelst.

Sehe ich genauso und es springt einem beim Lesen so richtig ins Gesicht.


Zitat:

Nach meinem Empfinden sucht sie keinen potenten Lover und keinen Partner, sondern einen potenten Versorger, der sich für ein paar _scheinbar emotionale_ Almosen so richtig ins Zeug legt und ansonsten devot auf ein Lächeln wartet.
(Das zweite Kind zu dessen Produktion sie sich einen Anderen nahm und das du nur noch hättest annehmen und finanzieren sollen, macht das Bild nur noch runder.)
Sie hält dich auf Distanz aber schön an der langen Leine, dass du ihr auch ja nicht abhanden kommst.
Tut mir leid für dich, Gulfcoast, aber genauso sieht es aus. Die Frau hat dich
an der Angel und füttert dich genauso an, daß du immer schön bei Laune gehalten
wirst und ihr gewisse materielle Dinge zukommen läßt. Laß es sein. Sowas hat
niemand nötig.

gabimaus 09.12.2009 00:19

Zitat:

und ich hatte eine despotische Gutsherrin im Haus
Du bist gerade dabei (fürchte ich), Dir genau so eine Herrin wiederholt ins Haus zu holen :schüttel:

Wäre sie anders als sie ist, Du hättest Dich gar nicht in sie verliebt - ja - klingt nach einem Schema und das ist es auch :knuddel:

Gulfcoast 09.12.2009 01:03

Whow. Scheiße. und Danke. Es scheint mir, und ihr ist es auf meinen Hinweis hin auch aufgefallen, wie eine vollständige Rollenumkehr zu ihrer alten Beziehung. Da war sie die dominierte Sklavin ohne Rechte und ohne Recht auf eigene Meinung. Sie hat sowas von Panik vor Fremdbestimmung, das ist schon krank und hat mit Partnerschaft nichts zu tun. Könnte ich euch noch um eine Einschätzung meiner Gedanken diesbezüglich bitten?

Ich erkenne bei ihr ein extrem aber wirklich extrem geschwächtes Selbstvertrauen, das sie dauerhaft und durch alberne Alltagssituationen ständig gefährdet sieht. Ich bin mir sicher, daß sie nicht zuletzt deshalb Partnerschaft auf Augenhöhe verhindert. Ihr merkt, daß ich weiterhin lösungsbezogen Argumentiere. Ich glaube ja weiterhin an das Gute in ihr, aber das ist für mich auch ganz wichtig, um loslassen zu können.

Sie schrieb mir letztens folgendes: "Ich hab nen komisches gefühl bei dir. das du mich magst, glaub ich schon. aber du stehst auf extrem extrem selbstbewusste Frauen die die schnauze nicht zubekommen. das bin ich nun mal nicht. Ich mag mich aber, auch wenn ich alles andere als perfekt bin und as lass ich mir nicht nehmen. Seit meine Tochter da ist hab ich den wunsch in mir, irgendwann den mann zu finden, den ich heiraten will. aber dazu gehört Liebe. Verbau mir nicht meine träume. wenn du es nur solange aushälst weil deine frau niemals gedacht hätten das wir es nen jahr aushalten"

Der Hintergrund war der Umstand, daß ich ohne nachzudenken meiner Tochter die Zusage gab, bei ihrem Geburtstag dabei zu sein. Da war ja meine Ex auch. Ich hab es dann auf 2 Stunden reduziert, war mir auch ganz recht, denn ich bin zwar erst 13 Mon. von meiner Frau getrennt, aber im Herzen schon einige Jahre mehr. Sie sieht aber hinter jedem Busch nen Mörder.

Das klingt für mich aber weniger nach Kalkül denn nach totaler Verunsicherung ob ICH es wirklich ernst meine. Das ist eine vollkommene Fehleinschätzung. Selbstbewusste Frauen verunsichern mich eher und es spornt mich erneut an, ihr meine Position klar zu machen und ihr zu zeigen was ich ihr all die Monate zu zeigen versuchte, nämlich daß ich ihr Vertrauen wert bin.

Haltet mich für eine Idioten, aber ich bin eher der Überzeugung, daß sie derart ängstlich ist, und dehalb völlig übers Ziel hinausschießt, was Partnerrechte angeht. Ich weiß es ja im Grunde auch. Sie ist ein sehr ängstlicher Typ. Auch im Alltag. Ihre Mutter genauso. Die hat recht radikale Ansichten und ist nicht zuletzt dehalb anerkanntermaßen nicht beziehungsfähig und auch nicht willig. Sie vertritt aber diese "null kompromiss Ideologie" mit den Worten. "Na da bin ich aber froh, daß ich allein bin" Wer natürlich kleinlich in jedem Einzelfall immer nur seine eigene Nase sieht, verliert den Blick für das grosse ganze und verkennt, daß in einer Partnerschaft unterm Strich BEIDE gewinnen.

Ihr Verhalten ist sehr selbstbezogen und es fehlt an Empathie und an Einsicht. Sie verteidigt ihren Standpunkt mit Schlagworten wie Freiraum und Einengen usw. Leider verkennt sie vollkommen, daß ihre Autonomie durch Einfühlungsvermögen in keiner Weise bedroht ist. Ein Mensch mit einem halbwegs intakten Selbstwertgefühl würde sich durch meinen Wunsch nach Anerkennung nicht bedroht fühlen.

Es gilt hier also aufzuklären was ist ihre Intention? Die zwei möglichen Antworten können unterschiedlicher nicht ausfallen, und wenn ich das abhaken will, im Kopf und im Herz, muß ich das nun mal ergründen. Es wäre toll, wenn ihr helfen könntet. Ist sie ein Miststück das mich nur benutzt, oder ist sie selbst Gefangene in ihrer eigenen Angst vor Entblößung und Erniedrigung. Sie war ja selbst fünf Jahre eine Sexsklavin. Ich denke schon, daß das wahres Vertrauen, Vertrautheit und "sich einlassen", "sich hingeben" verhindert. Das scheint einfach bei ihr durch und macht den Alltag kompliziert.

Sie erlaubt sich keine emotionalen Abhängigkeiten. Wird es zu nah, kommt Distanz. Da ist doch was kaputtgegangen in ihr... Vor diesem Hintergrund könnt ihr hoffentlich verstehen, daß Weglaufen für mich jetzt keine echte Option darstellt. Sie reagiert oft emotional und intuitiv in Alltagssituationen völlig inadäquat. Da merkt man, daß sie nicht auf mich sondern auf Ihre Vergangenheit reagiert. Wäre sie ein Miststück, wäre sie geschickter denn so belastbar wie ich, ist kein zweiter, und selbst meine Bindung zu ihr hängt am seidenen Faden.

Bitte fragt mich, wenn euch was unklar ist. Es gibt ja viele Erlebnisse und Momente, die das Bild abrunden ich hier aber nicht alle niederschreiben kann. Habt wirklich ganz lieben Dank. Ich bin total froh diese Seite gefunden zu haben und bereue nicht, meine Geschicht hier reingeschrieben zu haben.


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