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Alt 12.03.2017, 11:54   #1
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Junior Member
 
Registriert seit: 03/2017
Beiträge: 7
Die Distanz zum anderen Geschlecht

[Ich poste es einfach mal hierher, da im Unterforum "Liebe als Diskussionsgrundlage" ja keine persönlichen Dinge besprechen werden sollen. Nun ist das aber eigentlich nicht direkt ein Problem meiner Beziehung. Naja, mal sehen wohin es führt! ]

Liebe Leute,

ich wende mich an euch mit einem…nun ja, für mich schwer fassbaren und schwer beschreibbaren Thema.

Kurz zu meiner Person:
Ich bin 28 Jahre alt, hatte bisher drei Beziehungen – meine derzeitige befindet sich nun im fünften Jahr. Ich denke, ich kann für mich und meine Freundin sprechen wenn ich sage, dass die Beziehung gut läuft. Ich liebe meine Freundin, möchte nur das Beste für sie und versuche ihr es dementsprechend auch so zu ermöglichen. Klarerweise gibt es immer wieder mal kleinere Konfliktsituationen, aber im Großen und Ganzen passen wir sehr gut zusammen und bilden ein gutes „Team“. Es gab allerdings auch bereits Momenten in denen ich zu zweifeln anfing. Zwar bin ich kein Experte, aber auch das schätze ich als „normal“ ein, wenn es mal gerade nicht ganz so toll zwischen zwei Partnern läuft.

Gestern Abend geschah allerdings etwas, das mich verwirrt hat und mir seither nicht mehr aus dem Kopf geht (na gut, es ist auch noch nicht so lange her). Wir waren auf der Geburtstagsfeier einer ihrer Freunde. Dabei wurde mir auch eine ihrer Freundinnen vorgestellt. Um es gleich vorweg zu nehmen: Nein, ich hab mich nicht in sie verschaut 😉 Allerdings kam es zu folgender Situation: Ich trage oft ein Haarband um meine etwas längeren Haare nach hinten zu verlagern. Sie kam ganz dicht zu mir her, nahm mir das Haarband herunter um es mir dann wieder „ordentlich“ anzubringen. Und mit ganz dicht, meine ich wirklich sehr nah. Um ehrlich zu sein, hatte ich zuerst das Gefühl, dass sie mir einen Kuss geben will, weil es wirklich so zuerst ausgesehen hat. Was ihre Beweggründe dafür waren sind – denke ich nicht – nicht wichtig, da es nicht wirklich etwas mit dem zu tun hat, was ich euch fragen möchte.

Jedenfalls war ich in diesem Moment sehr perplex. Erstens weil ich damit absolut nicht gerechnet habe, zweitens weil es mir sehr unwirklich vorkam und drittens, weil mir erst im Nachhinein aufgefallen war, dass es mir…gefallen hat.

Kurz zu meiner Vergangenheit: Ich war – so ehrlich muss ich sein - immer schon ein recht schrulliger Typ. Ich habe immer schon Sachen gemacht, die andere nicht machten und machte Sachen nicht, die andere machten. Kurzum: gegen den Mainstream. Damit zusammenhängend, war ich auch kein klassischer Fortgeher. Clubs, Partys, etc. waren mir eigentlich immer zu blöd. Ich hatte (und habe) einige gute Freunde, hatte diese auch damals schon – aber die waren auch eher vom selben Schlag wie ich. Es entwickelte sich auch eine gewisse Distanz zu anderen Menschen. Ich mochte es nicht, wenn mir Menschen zu nahe kamen – und eigentlich mag ich das heute auch noch nicht. Ist mir jemand zu nah, vergrößere ich den Abstand möglichst unscheinbar auf meine „Komfortgröße“. Bei Männern war und ist mir das alles relativ egal, bei Frauen empfand ich aber immer ein gewisses Schamgefühl. Dadurch, dass ich kein Fortgeher war, keiner der „Mädels aufreißen“ wollte, dürfte sich diese Eigenschaft entwickeln haben – oder zumindest verstärkt haben. Klarerweise trifft das ganze nicht auf meine Freundin (bzw. Ex-Freundinnen) zu.

Nun war es gestern aber der Fall, dass eine Frau auf mich zugekommen ist, womöglich ohne irgendeine besondere Bedeutung (sie ist selbst in einer Beziehung meines Wissens nach) und mir aufgezeigt hat, dass diese Unsicherheit nach wir vor vorhanden ist. Mir ist dieses Schamgefühl, diese Unsicherheit unangenehm. Und ich würde dem irgendwie gerne entgegenwirken, weil ich denke, dass ich als Mensch viel für den Umgang mit anderen Menschen (und vor allem dem anderen Geschlecht) daraus lernen kann. Ich habe das Gefühl, mich wie ein Kind zu verhalten – oder zumindest wie ein schüchterner Jugendlicher. Wie jemand, der das Gefühl empfindet, etwas verpasst hat.

Nun stellt sich mir aber die Frage, ob dies mit meiner Beziehung vereinbar ist. Klarerweise soll das alles nicht heißen, dass ich nun meine Freundin betrügen möchte, Affären mit anderen Frauen haben möchte, etc. – das hat damit nichts zu tun. Vll. kann man es einfach als… flirten abtun? Ich bin mir da selbst nicht so sicher.
Ich habe mit meiner Freundin darüber (noch?) nicht geredet, da ich es schwer einschätzen kann, wie sie darauf reagieren würde.

Was meint ihr dazu? Was sind eure Gedanken? Ich würde mich sehr über eure Meinungen freuen.

PS: Der Nick „JetztZugreifen“ kam dadurch zustande, dass ich keine Ahnung hatte, welchen Nick ich wählen sollte. Bei der Registrierung wurde mir dann eine Mobilfunkwerbung angezeigt – Jetzt zugreifen!
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Alt 12.03.2017, 11:54 #00
Administrator
Hallo JetztZugreifen, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 12.03.2017, 12:23   #2
nebelschein
Member
 
Registriert seit: 10/2015
Beiträge: 197
Lieber JetztZugreifen !

ich finde du hast dir mit deinem Nick die Antwort schon selbst gegeben.
Geh doch in Zukunft einfach öfter auf Veranstaltungen zu (am besten leicht angetrunkenen) Mädchen, nimm ihnen deinerseits aus nächster nähe scherzhaft die Haarspangen vom Haar und bringe sie besser an, finde imginäre "Wimpern" die du dann wegbläst bevor jemand genauer schauen kann, lege ihnen beim quatschen locker den Arm um die Schulter. In 2 oder 3 Monaten wirst du darurch sicherlich viel lockerer im Umgang mit anderen Menschen.

Und als flirten interpretieren wird man das sicher nicht weil du ja, genau wie das Mädel, in einer Beziehung bist, und das ganze daher "ohne besondere Bedeutung" ist.

Ich bin sicher deine Freundin wird es auch begrüßen, wenn du ihr nur deutlich klar machst das es dabei nicht darum geht ihr Untreu zu werden, sondern lockerer im Umgang mit Menschen generell, und auch körperlich weniger verklemmt in Bezug auf das andere Geschlecht zu werden.

Ich bin schon sehr gespannt wie euer Gespräch verläuft .
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Geändert von nebelschein (12.03.2017 um 12:27 Uhr)
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Alt 12.03.2017, 13:41   #3
Kronika
Special Member
 
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.398
Wenn du keinerlei Wunsch hast deiner Freundin untreu zu werden oder mit irgendeiner anderen "zu weit" zu gehen, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht ob es eine gute Idee ist, mit deiner Freundin darüber zu reden. Das wird vielleicht mehr schaden als helfen, da es sie ja durchaus verunsichern könnte. Ein bisschen flirten oder mit anderen Menschen scherzen tut man oder man lässt es bleiben - ich frage mich aber was du dir davon erhoffen würdest mit deiner Freundin darüber vorher zu sprechen.
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Alt 12.03.2017, 20:17   #4
MiaMarietta
Special Member
 
Registriert seit: 02/2016
Ort: BW
Beiträge: 2.846
Mach es! Gehe in Kontakt zum anderen Geschlecht. Das ist die Chance für dich, herauszufinden, was du noch so alles mögen könntest oder vielleicht auch gar nicht magst. Dadurch lernst du ganz sicherlich auch viele Eigenschaften deiner Partnerin ganz neu zu begreifen, anders zu bewerten und in besonderer Weise neu zu schätzen.
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Alt 12.03.2017, 23:18   #5
Inisan
Junior Member
 
Registriert seit: 11/2014
Ort: Dresden
Beiträge: 14
kam noch mehr von dieser Frau in der Zeit danach? vielleicht will sie auch nichts von dir und es war nur einfach so. vielleicht bildest du dir mehr ein, als es wirklich war.
so was kommt ja auch vor
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Alt 13.03.2017, 01:09   #6
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Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 03/2017
Beiträge: 7
Vielen Dank für eure Antworten und Meinungen

@nebelschein
Die von dir geschilderten Fälle habe ich schon öfters bei anderen Personen miterlebt und habe sie oft als relativ "stumpfe" Annäherungsversuche "enttarnt" (so war zumindest meine Einschätzung, das muss nicht unbedingt die Dame ebenfalls so gesehen haben). Aber mal schauen, ja es wäre nicht schlecht. Allerdings - und da geh ich gleich zu Kronika über:

@Kronika
Ja, das habe ich mir auch schon gedacht. Mittlerweile wohnen wir arbeitsbedingt nicht mehr zusammen, sondern rund 2 Stunden von einander entfernt. Wenn ich also fortgehen würde (o.ä., Situationen halt, in denen ich "üben" könnte), wäre sie da so und so nicht dabei. Grundsätzlich verbergen wir nichts vor einander, aber ich habe mich auch gefragt, ob das nützlich wäre.

@MiaMarietta
Das bestimmt. Wie gesagt, ich bin kein übermäßig schüchterner Typ, aber das ist irgendwie doch hängen geblieben.

@Insian
Hm, ich denke nicht, dass dann noch mehr kam. Zumindest nichts offensichtliches. Ich würde die Art, wie sie es gemacht hat, als äußerst "zärtlich" beschreiben. Sie hat sich dabei auch Zeit gelassen und es wirklich ordentlich gemacht. Also Haarband runter, "ordentlich gedreht", wieder raufgegeben und dann sogar bei beiden Seiten die Haare, die noch herausgeschaut haben, hinter das Ohr gestrichen. Wie gesagt, ich war sehr perplex und wusste nicht so recht, was da gerade geschieht. Hätte sie mich tatsächlich geküsst, wäre ich wahrscheinlich ebenfalls einfach verwirrt da gestanden (aber wenn sie das machen hätte wollen, dann wo anders - denn das war mitten im Raum, zwischen all den anderen Gästen bzw. vor meiner Freundin und auch vor ihrem Freund - mit dem sie anscheinend aber nicht wirklich glücklich ist).

Aber ja, wie gesagt: Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Es hat mich dennoch zum Denken angeregt.
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Alt 13.03.2017, 09:22   #7
gabimaus
abgemeldet
..na, ich greif dann mal zu


Du bist 5 Jahre in der Beziehung und Du bist ein Mann.

Eigentlich wäre damit auch schon alles gesagt.

Aber ich versuche mal, Dir etwas über typisch weibliches Verhalten zu sagen -

also, auch unter unserer Spezies gibt es Exemplare, die wollen verführen, berühren - oder sich einfach nur wichtig machen und interessant .

Es wird sie gefreut haben, Dich verwirrt zu sehen

Viele Mädchen lieben langes Haar an Männern - heißt aber noch nicht, dass sie den unbedingt rumkriegen müssen - es gefällt ihnen nur.

Einen Tipp die Freundin betreffend gebe ich Dir dennoch - genieße und schweige!

Dieser Spruch hat schon seine Bedeutung. Denn wer genießen will und dabei schwatzhaft ist und kein Geheimnis für sich behalten kann, wird nicht viel Spaß dabei haben. Jedenfalls kenne ich niemanden, dem es gefällt solche ''Beichten'' zu hören.

Behalte Deine gemachte Erfahrung lieber für Dich allein, so kannst Du auch keinem weh tun. Und darauf kommt es schließlich an
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Alt 13.03.2017, 10:01   #8
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
Die von Dir beschriebene Situation mit dieser Freundin scheint ein Verlangen bei Dir ausgelöst zu haben, das Du lange Zeit unterdrückt hast. Du beschreibst nämlich nicht, weswegen Du immer gegen den Mainstream agiert hast, weswegen Du Deine Schrullen hattest, weswegen Du auf Rückzug gingst. Es ist grundsätzlich sinnvoll, sich vom Mainstream nicht fremdbestimmen zu lassen. Dennoch muss es Umstände gegeben haben, die Dich antrieben, pauschal dagegen zu handeln oder Dich selbst in die mangelhafte Umgänglichkeit zu manövrieren. Nicht selten sind dies mangelndes Selbstwertgefühl, Scham, Selbstzweifel, etc. Vielleicht bist Du mittlerweile bereit, mehr als nur Rationalisierung als Abwehrmechanismus für Dein Verhalten heranzuziehen. Nutze diesen Drang, um neue Horizonte zu erschließen, halte aber Deine Partnerin da raus. Zum einen ist sie nicht für Deine Persönlichkeitsentwicklung verantwortlich - es geht sie schlichtweg nichts an - sondern ist ein Problem/Herausforderung, das Du mit Dir selbst hast. Zum anderen wird ein solcher Weg von so vielen Klischees begleitet, dass sie das eigentlich nur in den falschen Hals kriegen kann. Jeder, der einfach mal fremdgehen will, könnte Deine Beweggründe als Ausrede heranziehen, um sich seinen freischein absegnen zu lassen. Damit machst Du der Partnerschaft nur Stress und löst bei Deiner Partnerin ohne irgendeinen Sinn Zweifel und Misstrauen aus. Du allein bestimmst, was Du wie machst und wie weit Du gehst oder welche Beweggründe Dich antreiben. Sei also selbstständig und mache das, wohinter Du stehen kannst. Dafür brauchst Du ihr Ok nicht, zumal Du Dich - wenn Du auch nur einen Hauch Persönlichkeit besitzt - keinem etwaigen Verbot von ihr unterwerfen würdest. Das würde solch ein Gespräch dann erst recht sinnfrei machen.
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Alt 13.03.2017, 14:50   #9
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Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 03/2017
Beiträge: 7
@gabimaus
Ich hoffe, das gilt auch für Männer mit gelocktem längeren Haar. Ich glaube auch, dass es ihr gefallen hat. Ich war der einzige Mann auf dieser Party, den sie noch nicht gekannt hat (da es sonst ja alles Personen aus ihrem Freundeskreis waren). Vielleicht war ich deswegen "interessant", ohne, dass jetzt mehr dahinter stand. Oder aber, so zumindest hat es mir meine Freundin erzählt, ist ihr Freund furchtbar eifersüchtig (er lässt sie nicht mal ein paar Minuten tanzen) - vielleicht wollte sie bewusst ihre Freund dadurch ärgern. Ich glaube aber, dass der das gar nicht mitbekommen hat.

@Damien Thorn
Ich glaube einer der Gründe für diese Entwicklung lag an der Bewunderung meines Bruders. Er ist fünf Jahre älter und er war früher in meinen Augen einfach ein "cooler" Typ. Und auch er war immer schon jemand, der nicht gerne einfach der Masse nachschwamm. Ich denke, das hat abgefärbt. Nur hat er dann angefangen, Sportlehrstunden zu halten, worauf er klarerweise mit vielen Personen aus nächster Nähe zu tun hatte. Aber abgesehen davon, ich glaube, dass er auch davor nicht mit meinem "Problem" (wenn man es so nennen will? Will ich es so nennen? Nein, eigentlich nicht. Nennen wir es eine "unvorteilhafte, aber nicht zwangsweise negative Eigenschaft") konfrontiert war.
Ja, ich sehe das so wie du. Ich lasse mir definitiv nichts vorschreiben und verbieten, glaube aber auch, dass sie mir ein solches Verbot niemals auferlegen würde. Aber klar, allein durch die Ansprache des Thema, könnte eine gewisse Verunsicherung entstehen. Nicht nur, dass erwähne, dass ich versuche "mehr auf Frauen zuzugehen", sonder auch der Fakt, dass ich 200km entfernt von ihr wohne, könnte schon dazu führen - verständlicherweise. Also nein, bleibt mein kleines Geheimnis
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Alt 13.03.2017, 15:00   #10
Damien Thorn
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
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Ich glaube einer der Gründe für diese Entwicklung lag an der Bewunderung meines Bruders. Er ist fünf Jahre älter und er war früher in meinen Augen einfach ein "cooler" Typ. Und auch er war immer schon jemand, der nicht gerne einfach der Masse nachschwamm. Ich denke, das hat abgefärbt.
Ein "cooler Typ", respektive das, was ich eher "gestandene Persönlichkeit" nennen würde, ist niemand, der sich vom Mainstream abhängig macht. Stets dagegen zu handeln ist aber ebenso eine Abhängigkeit vom Mainstream - nämlich jene, sich an ihr zu inspirieren, um dann genau dagegenzuhandeln. Beides ist kein Zeichen von Selbstvertrauen. Wer macht, was er für sinnvoll hält und mit Überzeugung aber auch mit Weitblick Dinge angeht, der schaut nicht auf Konvention oder Rebellion, sondern auf die eigentliche Substanz der Sache und ist dennoch lernfähig. Der Mainstream muss nicht immer richtig oder immer falsch liegen.
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