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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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13.03.2013, 15:00 | #21 | |||
Gräfin
Registriert seit: 03/2010
Ort: The Dark Side
Beiträge: 5.904
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Zitat:
Jetzt warte erst einmal ab, nach dem Brief vom Anwalt wird sie sich sicher melden! Irgendwann in dieser Zeit wird es sicher zu einem Gespräch kommen. Ich finde es auf jeden fall gut, das du um dein Recht als Vater kämpfst, und drücke dir die Daumen. Solche Väter müsste es vielmehr geben
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13.03.2013, 15:06 | #22 | ||
Special Member
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 7.190
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Ein so kleines Kind alle 14 Tage sehen ist so gut wie nichts. Du kannst in der wenigen Zeit nicht viel beitragen.
Was ist während der Stillzeit? Da muß es doch sowieso die ganze Zeit bei der Mutter sein. Es ist auch verwirrend für ein Kind, zwei Väter zu haben. Du müßtest sehr viel mit der Mutter kommunizieren, um zu vermeiden, daß das Kind bei Dir aus seinen ganzen Gewohnheiten gerissen wird. Und Du müßtest dauernd bei der Mutter anrufen, wenn Du z.B. nicht weißt, warum die Kleine weint. Manche Kinder sind beispielsweise sehr intolerant, wenn es um Veränderung ihrer Einschlaftgewohnheiten geht. Da muß nur einmal der Schnuller oder ein Kuscheltier vergessen werden, und Du kannst Deine ruhige Nacht in den Wind schießen. Kannst Du Dir nicht vorstellen, daß das sehr nervig und belastend für die Mutter sein würde? Auch ihre Beziehung würde das belasten. Anders ist es vielleicht in 2-3 Jahren, wenn Du Fahrdienste und Betreuung übernehmen kannst und der Mutter etwas Zeit mit ihren Freund ermöglichst. Dann wird auch das Kind langsam flexibler und kann sich Dinge von vor 2 Wochen auch merken. Die ersten 2 Jahre halte ich es für Blödsinn, wegen Umgangsrecht Streß zu machen. Da hat im Grunde niemand was davon.
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13.03.2013, 15:20 | #23 | |||
Gräfin
Registriert seit: 03/2010
Ort: The Dark Side
Beiträge: 5.904
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Zitat:
Das Kind baut in dieser zeit Beziehungen auf, und da ist es egal, ob sie ihn nur alle 2 Wochen sieht, es geht um die Regelmässigkeit! Und natürlich kommen kleine Kinder mit 2 Vätern aus, sie kennen und lernen es doch nicht anders! Im Gegenteil, schlimm wird es erst nach dieser Zeit, wenn man ihnen auf einmal einen Mann vorsetzt, der jetzt auch " der Papa" sein soll, das Kind keinerlei Beziehung zu diesem Fremden Mann hat. Ich denke, das sollte auch jeder für sich entscheiden.
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13.03.2013, 23:14 | #24 | ||
Special Member
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 7.190
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Am besten wäre es, wenn man einfach ab und zu da wäre - mal auf den Spielplatz gehen, mal den Vormittag übernehmen - sowas in der Art. Dann hätte das Kind tatsächlich eine Möglichkeit, ohne Streß eine Beziehung aufzubauen.
Ich hab nur meine Bedenken, wenn es darum geht, daß ein so kleines Kind alle 14 Tage aus seiner gewohnten Schlafumgebung raus muß. Regelmäßig schlafen und essen ist die halbe Miete bei der Ausgeglichenheit eines Kleinkindes. Ich merke das so deutlich an meinem Sohn, der jetzt 2 wird. Normalerweise ißt und schläft er wunderbar und ist dementsprechend nahezu immer gut drauf. Kommt sein Rhythmus mal durcheinander, geht's ihm nicht gut, und er wird dementsprechend unausstehlich. Ich würde ihn daher auch nicht alle 14 Tage für ein ganzes Wochenende weggeben wollen. Wäre es regelmäßig eine ganze Woche, wäre das vielleicht was Anderes. So hätte er vielleicht schon eher die Möglichkeit, sich an ein anderes Zuhause zu gewöhnen. Aber wer kann schon regelmäßig eine ganze Woche lang alleine ein Kind betreuen?
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14.03.2013, 20:04 | #25 | ||
Special Member
Registriert seit: 01/2005
Ort: irgendwo in BaWü
Beiträge: 2.842
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Sicher muss dass jeder für sich entscheiden...
aber der TE hat ja geschrieben...die Mutter sagt, dass es nicht seins ist. So steht es erstmal im Raum. Sicher hat jedes Kind das Recht seine Herkunft zu kennen. Und es muss hier auch nicht der Fall sein so, wie bei zig Tausend Fällen, wo die Mutter vereitelt, dass er Vater sein Kind sieht oder den Vater so schlecht macht, dass das Kind ihn nicht sehen will. Vielleicht habe ich meine und im Umfeld Erlebte Erfahrungen einfach zu arg projeziert... Aber sei dir im klaren, dass, vorausgesetzt du der Vater bist, obiges nicht unwahrscheinlich ist. Und wenn obiges Eintritt, bist du nicht befreit von den Unterhaltsleistungen.. good luck
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14.03.2013, 23:37 | #26 | ||
Special Member
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 7.190
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Die Mutter wird sich natürlich fragen:"Was will einer Anspruch auf ein Kind erheben, der die Mutter während der Schwangerschaft so dermaßen im Stich gelassen hat?"
Du hast Dich als nicht zuverlässig erwiesen, und sie will nun ihr Kind mit jemandem in Ruhe aufziehen, der ihr nicht wegen der Ex wieder abhaut.
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15.03.2013, 11:05 | #27 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 03/2013
Beiträge: 12
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Damit projeziert sie aber meine Fehler die ich in der Vergangenheit gemacht habe auf das Kind.
Das Kind kann nichts dafür das ich Mist gebaut habe und das sollte die Mutter wissen. In Beziehungen wo Kinder involviert sind und die aus irgendwelchen Gründen auseinander gehen sind immer mehr oder weniger kompliziert. Ich glaube das sich dann jede Mutter allein und im Stich gelassen fühlt. Ich suche keine Entschuldigungen für mein Tun... Ich möchte es einfach besser machen und für meine Tochter da sein.
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15.03.2013, 11:59 | #28 | |||
Member
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 246
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Ich lese bereits von Anfang an mit, aber trotz deines wirklich sehr offenen
Eröffnungsposts, habe ich das Gefühl nur die Spitze des Eisberges zu sehen. Zitat:
Ich könnte deine Verzweiflung eher nachvollziehen, wenn du einen starken Kinderwunsch gehabt hättest und keinerlei Möglichkeiten sähest, eine Eltern- Kind-Beziehung zu leben. Soweit ich das verstanden habe, leben aber Kinder in eurem Haushalt, oder? Wie ist denn das Verhältnis zu Stiefkindern? Wie alt sind die Stiefkinder? Haben die Kontakt zu den leiblichen Vätern? Versteh mich nicht falsch. Ich finde es sehr ehrenhaft seinen Vaterpflichten nachkommen zu wollen. Mich irritiert nur der emotionale Druck so, den du dir aufbaust, denn eine soziale Bindung ist ja nicht wirklich vorhanden, da du weder die Schwangerschaft intensiv begleitet hast, noch das Kind gesehen hast. Du schreibst, du möchtest etwas besser machen. Besser machen als wer? Besser machen als in der Vergangenheit?
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15.03.2013, 12:16 | #29 | |||
Senior Member
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Beiträge: 572
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Zitat:
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15.03.2013, 13:14 | #30 | ||
Platin Member
Registriert seit: 11/1998
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 1.795
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Ja, das Kind ist relativ sicher doch von Dir, aber nach der Nummer reicht schämen nicht. Du hast das versaut und gegen die Wand gefahren, jetzt lebe damit. Im Nachhinein sich zu erinnern Moment ich bin ja Vater ist ein bischen spät. Solange die Frau nicht schlimm mit dem Kind umgeht sehe ich überhaupt keinen Grund Dich da in diese Familie (wenn sie mit einem neuen Mann zusammenlebt) reinzulassen. Punkt.
Ich hasse Menschen, die Kinder benutzen um sich irgendwie in den Mittelpunkt zu drängen, wie Sachen die man benutzt.
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