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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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08.08.2015, 16:34 | #21 | ||
Junior Member
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Beiträge: 22
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So, heute morgen bin ich aufgewacht (oh, ja, tatsächlich ) mit dem festen Willen, etwas gegen die derzeitige Situation zu tun. Ich habe das gejammer und geheule satt.
Ich habe geduscht und festgestellt, dass ich wirklich blendend aussehe, meine neue Haarfarbe & der Pony stehen mir hervorragend, die Kilos, die ich durch den Stress verloren habe, wollte ich eh runterhaben... Und dann habe ich mir gesagt, dass es so nicht weitergeht und dass ich mir nicht später mal vorwerfen möchte, dass ich nichts unternommen hätte und ihn einfach habe ziehen lassen (ich habe ja tatsächlich gar nichts getan, von der Frage, ob er unser Haustier mal besuchen will, abgesehen). Im Gegenteil, beim zweiten Telefonat habe ich ihm sogar noch einige unserer alten Möbel angeboten, er hat sich sicher gefühlt, als ob ich ihn so schnell es geht aus dem Haus haben will... Ich werde ihn um ein Gespräch bitten, ihm meine Hilfe anbieten und ihm sagen, dass ich nach wie vor tiefe Gefühle für ihn habe & der Meinung bin, dass man 7 Jahre nicht einfach so wegwirft. Es wird eh schon viel zu viel weggeworfen. Selbst, wenn er das abblockt, keine Annäherung will, muss ich mir dann nichts vorwerfen. Und nein, das wird kein hinterherlaufen, kein "Ach-komm-zurück-du-fehlst-mir-so"Gespräch
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08.08.2015, 18:14 | #22 | ||
Junior Member
Themenstarter
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Beiträge: 22
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Mich wundert im Übrigen, dass er die Miete, die diesen Monat noch von seinem Konto abgeht, noch nicht bei mir eingefordert hat.
Und sein Kram ist nach wie vor alles hier. Ganz seltsam alles.
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08.08.2015, 22:42 | #23 | |||
Member
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Beiträge: 90
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Zitat:
Dass man 7 Jahre nicht einfach so wegwerfen kann? Mit der Begründung, dass du dir später einmal keine Vorwürfe machen brauchst? Lass es.
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09.08.2015, 08:12 | #24 | ||||||
Some Jekyll, some Hyde
Registriert seit: 01/2010
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Beiträge: 6.674
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Zitat:
Zitat:
Und das ist sein Part, weniger Deiner. Zitat:
Ich weiß, das möchte man nicht wahrhaben. Es geht Dir am Ende doch mehr um Dich und dabei vergisst Du, dass er diese Entscheidung aus freien Stücken traf. ER muss mit allen Konsequenzen ebenso leben wie Du jetzt auch, nur ist die Intention grundverschieden. Vielleicht ist das auch eine Art Befreiung für ihn, auch wenn es für Dich sehr bitter ist und Du es nicht verstehen kannst. Zitat:
Dazu muss man diese Worte auch nicht aussprechen... Vorwerfen musst Du Dir auch nichts, es bringt eh nichts. Er sollte, wenn er überhaupt möchte, auf Dich zukommen und nicht Du ihm jetzt noch weiter nachlaufen und ihn damit bedrängen.
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09.08.2015, 09:26 | #25 | |||
Special Member
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Beiträge: 5.400
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Zitat:
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09.08.2015, 12:12 | #26 | ||
Registriert seit: 05/2006
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Beiträge: 12.606
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Hallo anika1981,
ich vermute, dass dein Freund sich gerade in einer schweren depressiven Phase befindet. Meinen Freund habe ich damals gefragt, für wen er eigentlich studiert. So wie du das Ganze hier beschreibst, würde es mich von deinem Freund auch mal interessieren, für wen er hier eigentlich versucht zu funktio- nieren. Er scheint überhaupt keine echte und eigene Begeis- terung für den Wunsch des Studierens aufzubringen und sein ganzer Körper schein dagegen streiken zu wollen, wie man das z.B. tut, wenn man Dinge pflegt, die einem nicht gut tun. Außerdem bin ich der Meinung, dass du ihm bei Wort neh- men solltest, wenn er von sich aus meint, er würde sich als Versager betrachten, er wolle dich so gern glücklich sehen usw. usf. Und nein, du sollst jetzt nicht in unendliches Mitleid ihm gegenüber verfallen und ihn darin bestätigen, dass er nichts schafft, sondern ihn lediglich darin ernst nehmen, dass er sich derzeit selbst nicht ausstehen kann und für ihn nur die Lösung darin bestehen kann, genau dieses Problem angehen zu wollen. Helfen kannst du ihm dabei, indem du selbständig bleibst, selbst für dein Wohl und Glück sorgen kannst, er hier- für keine Verantwortung zugeschoben erhält und du ihm das auch deutlich machst. Nicht nur durch bloße Worte. Und hör auf damit, dir die Schuld an eurer Krise geben zu wol- len. Seine Probleme wird er mit Sicherheit aus seiner Kind- heit mitgenommen haben. Er befindet sich in einem Alter, wo alles Verdrängte bzw. nicht erkannte, gern zurück schlägt und sich den Weg frei machen will. Er muss für sich erkennen, wo er nur fremdgesteuert funktioniert und was es ist, was er ei- gentlich für sich will. Dann wird er das auch packen. Vermut- lich benötigt er hierzu aber tatsächlich professionelle Hilfe. Dem voraus geht die Einsicht, damit allein nicht zurecht zu kom- men. Bei ihm ist das Erlangen dieser Einsicht deshalb kom- plizierter, weil er sich ohnehin bereits als Versager fühlt und das Eingestehen, Hilfe zu benötigen, wohl als öffentliches Be- kenntnis seines Versagens von ihm empfunden wird. Halt dir das bitte vor Augen, wenn du mit ihm zu tun hast. Denn dein Co- Abhängigkeitsverhalten ist nicht gerade förderlich für ihn (Bsp. Totschweigen seines "Versagens" bei den Prüfungen). Du förderst damit sein Gefühl, ein Versager zu sein und über solche Dinge tunlichst nicht zu reden!!! Er muss aber lernen, zu sich zu stehen und zwar mit allen seinen Schwächen und egal, was andere davon halten. Und wenn du ihn liebst, sollte es dir in keiner Weise peinlich vor anderen sein, dass er nun das zweite Mal sein Studium ggf. in den Sand gesetzt hat. Es ist eben nichts für ihn und gut! Und genau das solltest du auch nach außen kommunizieren und nicht: "huch, peinlich, vor allem, wo seine Schwester so toll ist". Vermutlich musste er solche Vergleich schon als Kind ständig erdulden, neben der tollen Schwester als Versager der Familie zu gelten.
Geändert von Lilly 22 (09.08.2015 um 12:15 Uhr) |
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07.09.2015, 17:32 | #27 | ||
Junior Member
Themenstarter
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Ich verstehe es einfach nicht mehr...
Ihr lieben, nachdem jetzt einige Zeit vergangen ist, melde ich mich auch wieder.
Mittlerweile sind wir seit 7 Wochen getrennt, 7 Wochen, in denen unheimlich viel passiert ist. Und mir schwebt noch immer ein großes Fragezeichen über dem Kopf herum. Ich habe sehr viel über die Beziehung nachgedacht, mich und mein Verhalten reflektiert, sein Verhalten analysiert, herausgefunden, dass wir gar keine andere Möglichkeit als die Trennung hatten. Und trotzdem tut es immernoch furchtbar weh. Mir selbst ist das während dessen gar nicht so aufgefallen, jetzt, im Nachhinein wird mir aber einiges klar; ich habe furchtbar angefangen, zu klammern in den letzten Wochen/Monaten unserer Beziehung. Ich glaube, das war einfach eine schreckliche Verkettung von unglücklichen Umstaänden, die dazu geführt haben, einerseits der Stress auf meiner Arbeit, das Chaos in meinem Kopf durch die Hormone, er hat sich jedenfalls mehr und mehr zurückgezogen (vermutlich bin ich ihm ganz einfach auf den Sack gegangen mit meinem ständigen gejammer, geheule, rumgeeifersüchtel usw.), hat immer öfter was mit seinen Freunden gemacht - und ich wurde immer unzufriedener, habe noch mehr gejammert, wurde sauer auf ihn, weil er nicht mit mir zusammen sein wollte... pfui bah, ein echter Teufelskreis. Dazu seine eigenen Sorgen und Probleme... Naja. Ich beschreibe die Situationen wieder sehr detailliert, tut mir leid, das wird immer sehr lang, aber ich finde, das ist immer wichtig. Ungefähr vor 3 Wochen war es, ich war auf der Arbeit, ich fange morgens um 6:15Uhr an, stand ich gegen 7:15 mit meinen Kollegen draussen zum rauchen. Und ich dachte, ich sehe nicht richtig - fährt er da mit dem Auto vorbei. Um die Uhrzeit gibt es dafür einfach keinen Grund, da ist nichts ausser meiner Arbeitsstätte und ein paar Seniorenwohnungen (nein, er kennt da keinen!), und einem Parkplatz. Ich war höchst irritiert, nahm das aber als Zeichen, mich bei ihm zu melden, weil ich eine Sehnsucht dahinter vermutete. Eindeutig zu früh. Mein Bauchgefühl hat mir das auch sehr deutlich vorgegeben, aber ich wollte ja nicht hören. Er war nervös am Telefon, wusste nicht so recht, was er sagen sollte. Naja, ich sagte ihm, dass es an der Zeit für eine Aussprache wäre. Immerhin waren fast 5 Wochen vergangen. Er hat gleich zugestimmt. Am Samstag vor 2 Wochen fand dann das Gespräch statt, hier, bei mir bzw. in unserer alten Wohnung. Und wieder hatte mich mein Bauchgefühl gewarnt. Und es lief gar nicht gut. Zuerst war ich wirklich souverän, ruhig, hab ihm meinen Standpunkt erklärt, Lösungsvorschläge unterbreitet, ihm gesagt, dass ich finde, wir hätten nach der langen Zeit eine Chance verdient und ob wir uns nicht langsam wieder annähern wollen. Zu dem Zeitpunkt waren übrigens noch immer alle seine Sachen in der Wohnung, er hatte sich noch nicht darum gekümmert, aus dem Mietvertrag entlassen zu werden und er trug noch immer all den Schmuck & die Uhr, die ich ihm geschenkt hatte. Sah ich auch als Zeichen. (Sehe ich immernoch so!). Und er hat das erstmal abgeblockt, gesagt, er wollte erstmal abstand, er könne das jetzt noch nicht, er hätte Angst, dass wieder alles ganz schlimm würde usw. Achso, er sah übrigens wirklich nicht gut aus, die Haare ganz schlimm, Augenringe bis zum Kinn, mindestens 10 Kilo leichter, Haut ganz fahl, fleckiges T-shirt. Aber er hat mir tatsächlich weis machen wollen, dass es ihm gut geht und er glücklich ist. Haha. Und ab da lief das Ganze dann aus dem Ruder. Ich sagte ihm, er möge dann jetzt bitte aufstehen, seine Sachen packen und gehen, und dann bitte für immer. Ruf mich nicht an, schreib mir nicht, lauf mir nicht über den Weg. Und er konnte es nicht. Er stand hier rum, lief planlos durch die Bude, wollte dann gehen, hat sich nicht getraut, und ich habe ihm angesehen, dass er weiss, dass die Trennung ein Fehler ist, dass es ihm eben nicht gut geht damit, dass er selbst zweifelt. "wenn du wirklich gehen willst, warum bist du dann noch hier?" habe ich ihn dann gefragt. Keine Antwort. Das ist das Schlimme daran. Und da habe ich angefangen zu betteln und zu weinen, dass er die 7 Jahre einfach so wegwirft, dass er uns keine Chance gibt... Ja, ich weiss, es wurde vorhergesagt. Irgendwas in meinem Kopf hat da total ausgesetzt. Und er hat dicht gemacht, aber richtig, da war kein durchkommen mehr. Je mehr ich geredet und geweint habe, umso höher wurde die Mauer. Irgendwann habe ich ihn rausgeworfen. Hinterher tat mir das alles furchtbar leid, ich habe mich per sms entschuldigt, dafür, dass ich ihm so die Pistole auf die Brust gesetzt habe und dass er natürlich den Abstand bekommt, den er braucht, er mir aber bitte auch Abstand geben soll und daher möglichst schnell seine Sachen aus meiner Wohnung holen möge, damit ich abschließen kann. 2 Tage später (Montag vor 2 Wochen also) schrieb er mir per sms, er wolle am Dienstag seine SAchen aus der Bude holen. Ob ich da wäre. Ich schrieb ihm zurück, dass ich zwischen 15 und 19 Uhr da wäre. Und dass er keine Angst haben müsse, so ein Theater wie am Samstag würde ihn hier nicht erwarten, alles wäre gut, so wie es ist (ich habe zwischenzeitlich Martin von Bergen gelesen und fand das wäre ne gute Idee). Dienstag kam er dann also mit seinem Vater und hat einen Teilseiner Sachen geholt. Aber wirklich nur ein bischen was. Wir haben den Hausrat aufgeteilt, geklärt, wer welche Möbel nimmt usw. Der Großteil blieb hier. Aber es war wirklich nicht schlimm, ihn zu treffen, ich hatte gute Laune, (hatte mich vorher positiv gestimmt) hab ihn gar nicht spüren lassen, dass es mir irgendwie schlecht geht, wir haben ein bischen gescherzt, ich hab ihm beim packen geholfen... tjoa. Die Tage darauf schriebt er mir immer wieder irgendwelche Blalabersülz-SMS wegen Belanglosigkeiten, teils ellenlangen Kram. Keine Ahnung, was das sollte. Letzte Woche Montag war er dann nochmal hier, hat nochmal ein bischen was abgeholt, u.A. seine Hälfte von unserem Kleiderschrank und noch ein bischen Kram. Am selben Tag wollte er sein neues Appartement beziehen. Da er nicht alles ins Auto bekommen hat, lies er eine Kommode, die er haben wollte, sein großes Bild, das kleinere gerahmte Bild und den Singlebackofen, den er haben wollte, noch hier, wollte das aber am Abend noch abholen. Oder eben am Tag darauf. Ich war wieder locker und gut drauf an dem Tag, ich lasse mir nichts anmerken. Mittlerweile habe ich angefangen, die Wohnung zu renovieren und nach meinem Geschmack einzurichten, habe neue Möbel gekauft, gestrichen usw. Was ich noch alles verändern will und dass ihm das so gut gefallen würde, hat er gesagt. "du kannst dir die Bohrmaschine natürlich ausleihen, wenn du sie brauchst" hat er mir noch gesagt. Er weiss genau, dass ich keine Borhmaschine (isn Hammerbohrer, furchtbar schwerers Teil) in die Hand nehme. Er trug immernoch den Schmuck & die Uhr. Ich hingegen nichts mehr von ihm. Wir haben uns am Auto verabschiedet, ich habe ihm alles gute und viel spaß in der neuen Wohnung gewünscht, bin dann ins Haus gelaufen. Er steigt ins Auto, lässt den Motor an - und fährt nicht los. Ich gehe erst zum Briefkasten, dann langsam hoch in den ersten Stock - immernoch da. Ich gehe weiter hoch in den 2. Stock - immernoch?! Ich gucke aus dem Fenster, sehe, wie er scheinbar weinend (ich kann die Position von Armen und Kopf schlecht beschreiben, aufgestützt auf dem Lenkrad) da sitzt?! Und seitdem habe ich rein gar nichts mehr von ihm gehört. Nichts, keine sms, kein anruf, seine Sachen sind alle noch hier, die Kommode steht hier noch, das riesige Bild lehnt im SchlaZi an der Wand, den Minibackofen haben ich reisefertig saubergemacht und verpackt... Das war Montag alles noch so wichtig, und dann kommt plötzlich nichts mehr. Dachte, er braucht das zeugs. Ich frage mich ehrlich, was in ihm vorgeht, was das soll. Warum holt der sein Zeugs nicht ab? Warum sitzt er vermutlich weinend (ich könnt schwören das, aber 100% sicher bin ich natürlich nicht) im Auto? ER wollte das doch so? Mich macht das alles so langsam wahnsinng, ich verstehe es einfach nicht mehr. Mittlerweile bin ich fast soweit zu glauben, dass er sich eingestanden hat, einen riesen Fehler gemacht zu haben. Und jetzt nicht weiss, was er tun soll. Und dass er sein Zeugs nicht abholt, liegt möglicherweise daran, dass es dann so endgültig ist, kein Zurück mehr, kein Grund mehr für Kontakt. "nimm deine Sachen und geh - und dann für immer" habe ich ja zu ihm gesagt. Aber ich weiss es natürlich nicht und spekuliere nur. Ich weiss nicht mehr weiter. Ich liebe ihn noch immer, das weiss ich mittlerweile, und ich würde mir noch immer eine Chance für einen Neuanfang wünschen. Edit: Er bekommt auch noch Geld von mir, knapp 500,-€ Kaution von unserer Wohnung. Darüber müssten wir auch noch sprechen. Ist alles ganz komisch.
Geändert von anika1981 (07.09.2015 um 17:45 Uhr) |
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08.09.2015, 08:05 | #28 | ||
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Also erstmal:
Finde ich total toll wie stark du ihm gegenüber dann doch nach deinem kleinen Rückfall anscheinend auftrittst. Ich würde jedoch nicht hoffen weil er nicht losgefahren ist, da er ja in dem Moment wo du nachgegeben hast dann ja dicht gemacht hast. Geb euch Zeit. Vielleicht wird das in ein paar Jahren, wenn ihr euch beide weiterentwickelt habt nochmal was, aber ich würde dir Raten nun das zu machen was du willst. Wohnung renovieren ist eine super Idee! Kläre doch schonmal mit dem Vermieter das mit dem Vertrag ab und falls er noch was unterschreiben muss dann sagst du ihm wann er dazu vorbeikommen soll und falls das gar nicht nötig ist überweist du ihm einfach die 500Euro? Wenn dich die Kommode etc. stören, frag doch nach wann er sie abholt. Du hast dich klar und deutlich ausgedrückt, zieh es bis zum Ende durch. Es ist schwer, aber so machst du dir nur Hoffnungen die du dir nicht machen solltest! Selbst wenn er zurück will muss er es wirklich wollen und das würde auch nach dem Abholen dann noch der Fall sein.
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08.09.2015, 10:32 | #29 | ||
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Guten morgen zusammen,
guten morgen liebe Frust, naja, was bleibt mir denn anderes übrig, als ihm stark gegenüber zu treten, heulen, jammern und betteln ist ja dann doch eher kontraproduktiv, zumal mir ein verheultes Gesicht auch ganz und gar nicht steht. Ich hab halt zugesehen, dass ich wirklich gut drauf bin (gute, fröhliche musik gehört, vorher noch mit Freunden telefoniert & viel gelacht), und absolut toll aussehe. Mir stehen die verlorenen 10 Kilo auch wesentlich besser als ihm Ich glaube, das hatte er absolut nicht erwartet, nach dem Drama, das ich hier am Tag der Aussprache veranstaltet hatte. Naja, ich renoviere eben, weil es jetzt meine Wohnung ist. Ich möchte hier so viel wie möglich ändern, damit ich mich wirklich wohl fühle. Die letzten 2 Wochen hatte ich Urlaub und habe das eben in Angriff genommen, Möbel habe ich auch umlackiert. Ich möchte, dass meine Wohnung insgesamt viel positiver wird (wir müssen alle viel positiver werden!), ich hab alles hell & freundlich eingerichtet, mir helle Bilder gekauft usw. Er war glaube ich ein bischen schockiert bzw. überrascht ("ohh, doch, das sieht gut aus!)", als er das gesehen hat und hat ja auch gefragt, was ich noch alles machen will. Mit dem Mietvertrag ist soweit glaube ich alles geklärt, ich bleibe ja erstmal hier wohnen, werde aber vermutlich über kurz oder lang wieder in meine Heimatstadt zurückgehen. Mich hält ja hier nicht viel, ein paar Freunde und meine Arbeit eben. Ehrlich gesagt stören mich seine Möbel hier nicht soo sehr, also es tut mir nicht weh, dass das Zeugs noch hier ist (und unterbewusst denke ich vermutlich auch "solange noch nicht alles weg ist, ist noch nicht alles verloren und nicht endgültig" - vermutlich genau wie er), mir tut es auch nicht weh, gemeinsame Bilder anzugucken oder so. Es steht halt nur ein bischen im Weg, und gerade beim renovieren war das echt blöd. Und dabei wusste/weiss er genau, dass ich das mache. Mir kommt es ein bischen so vor, als wolle er mich unbewusst vom Abschließen abhalten. Die 500,- Kaution kann ich ihm leider nicht mal eben so überweisen, so viel Geld habe ich auch nicht mal eben übrig (schon gar nicht mehr, nachdem ich ja jetzt neue Möbel usw. kaufen musste), ich müsste ihm das in Raten zahlen. Aber darüber müsste man dann auch erstmal sprechen. Ha, geht ja nicht, er meldet sich ja nicht. Ich will ihm irgendwie einfach nicht hinterherlaufen. Er wollte Zeit & Abstand, soll er haben. Nachher heisst es wieder, ich hätte ihn bedrängt. Darum schreibe ich ihm auch keine sms oder rufe ihn eben an, obwohl es mir in den Fingern juckt, ich ziehe für mich eine knallharte KS durch. Hab ihn auch bei FB rausgeworfen, gemeinsame Bilder gelöscht. WA habe ich zum Glück gar nicht. Maaan, heute fehlt er mir wieder so unendlich. ich mag den ganzen Tag nur weinen. Und gleichzeitig ist mein Kopf total wirr und meine Gedanken kreisen nur darum, was das alles soll. Ein Schlussstrich sieht für mich eben einfach anders aus. Schluss, aus, Sachen holen, Ofen aus. Zwischen uns herrscht übrigens keinerlei Distanz, wie man das sonst so von sich trennenden kennt, das war hier mehr so "hier, halt das mal, warte, Moment, Blödi, lass das nich fallen, mach das ordentlich...". Er guckt mir auch in die Augen usw. Kenne ich auch anders, aber ich weiss auch, dass ich mir im Moment noch alles schön rede bzw. nach jedem Strohhalm greife. Ab nächster Woche hat er Klausuren an der Uni. Ich hoffe, er kriegt dann den Hintern hoch und schreibt wenigstens ein Paar, damit er selbst wieder klar kommt.
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08.09.2015, 10:34 | #30 | ||
Junior Member
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Was mich leicht wahnsinnig macht ist, dass ich nachts immernoch von ihm bzw. uns träume. Nach 7 Wochen immernoch. Und immer kommen wir wieder zusammen oder sind noch zusammen.
Ausser dem einen Mal, da hat er mir im Traum gesagt, ich dürfte ihm nicht sagen, dass ich ihn liebe, weil er sich selbst nicht liebt. Da is irgendwie was drann.
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