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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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Themen-Optionen |
31.03.2016, 19:33 | #51 | |||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 03/2016
Beiträge: 25
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Zitat:
Immerhin hätte ich dann ja noch 12 Jahre mit ihr vor mir Du hast ja recht , muss es nur noch kapieren und akzeptieren
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31.03.2016, 19:43 | #52 | ||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo dirk2511,
wie, du willst noch mehr Zeit deines Lebens sinnlos verschenken? Das gelingt dir besser, wenn du bei dir bleibst, anstatt über sie nachdenken zu wollen. Über sie nachzudenken und zu grübeln heißt derzeit nämlich nichts anderes, als die Tatsachen verleug- nen zu wollen. Was man verleugnet, kann man aber schlecht akzeptieren oder? Ich denke, du warst selbst emotional noch nicht bereit für eine echte (emotionale) neue Bindung und hast dich deshalb an sie festgebissen. Nun wird es Zeit, dass du davon loslässt und dich um dich selbst kümmerst, damit du wieder auf die Beine kommst. Ansonsten scheu dich auch nicht davor, dir ggf. professionelle Hilfe zu suchen, wenn du glaubst, du hättest da eventuell mehr aufzuarbeiten bzw. weil es dir zu schwer fällt, dich der neuen Lebensituation anzupassen. Wünsch dir alles Gute.
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31.03.2016, 19:50 | #53 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Wir haben gelernt, uns anzupassen, da wir schnell gelernt haben, wie empfindlich unsere Mitmenschen reagieren, aber auch wir selber. Man versucht gewisse Antworten oder auch Kritiken zu vermeiden, damit man einander nicht zu sehr auf die Füße tritt - das tut nämlich dann beiden weh. Ich lebe ja in einer ehelichen Partnerschaft und kann täglich selbst verfolgen, wie meine Reaktionen sind und wie die seinen. Wir reagieren sehr sensibel aufeinander, darin sind wir uns sehr ähnlich. Und ich möchte fast behaupten, dass es auch schon aus diesem einfachen Grunde wichtig ist, gerade auch einen Haushalt miteinander zu teilen. Wie sonst, will je herausfinden, worauf jeder der beiden wie reagiert? Das geht nur, indem man von früh bis spät zusammen ist und das auch noch möglichst an allen Tagen der Woche! Wer diesen Mut nicht aufbringt, wird es sehr schwer haben, da die meisten Menschen allerlei Erwartungshaltungen haben und dabei gar nicht wissen, wie sich diese realisieren lassen, wenn jeder weiterhin sein ''eigenes'', separates Leben führt. Der Trend geht ja eh schon in Richtung Singlehaushalt. Anstatt mehr aufeinander zuzugehen, driftet man mehr und mehr auseinander - aber die Erwartungshaltung passt sich leider nicht mit an
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31.03.2016, 20:05 | #54 | |||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 03/2016
Beiträge: 25
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Zitat:
Ich weiß, es klingt bescheuert, aber ich empfinde die letzten 3 Jahre nicht als Verschwendung und ich hätte auch nichts gegen eine viel längere Zeit gehabt. Wie schon mal geschrieben, ich dachte es wäre die Frau fürs Leben gewesen. hat echt viel gepasst. Ich hatte meine Trennung gut verarbeitet, auch dank Hilfe, also war ich auch wieder bereit für eine neue Beziehung , glaube sonst hätte ich die Kraft zum Anfang nie aufbringen können.
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31.03.2016, 20:08 | #55 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 03/2016
Beiträge: 25
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Mit dem erstmal nicht zusammenziehen wollen, konnte ich aber gut verstehen. Dass sie den sicheren Ort, den sie sich mit ihrer Tochter nach der Trennung aufgebaut hat, nicht sofort wieder verlässt. Kann natürlich auch nur ein vorgeschobener Grund gewesen sein, dann war ich zu naiv....
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31.03.2016, 20:59 | #56 | |||
Registriert seit: 05/2006
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Beiträge: 12.606
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Hallo dirk2511,
Zitat:
unglücklicher Ausdruck. Es ging mir vielmehr darum, zu erken- nen, ob man -mit dem was man hat bzw. was ist- sein Ziel er- reichen kann oder seine Lebenszeit damit lediglich verschwen- det, Unerreichbares erzwingen bzw. Tatsachen nicht ins Auge blicken zu wollen. Es ist unwiderbringbare Zeit und das ist schade. Gerade, wenn es doch so offensichtlich falsch ist. Wenn jemand emotional Unerreichbares für dich der perfek- te Partner ist, dann hast du definitiv etwas nicht verarbeitet. Werd dir darüber bewusst, was du wirklich willst. Ich glaube nicht, dass du ein Trauerkloß werden wolltest. Du hast ein Kind. Das wünscht sich einen glücklichen Vater zur Seite und du zeigst ihm, wie man zu sich selbst steht oder eben nicht. Wie man sich glücklich macht oder wie man sich un- glücklich macht und darin hält.
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