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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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08.02.2017, 13:35 | #31 | ||
Member
Registriert seit: 08/2016
Beiträge: 85
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Ich war in einer vergleichbaren Lage. Mir wurde die Trennung zwar begründet, aber die Begründung ergibt für mich keinen Sinn. Ich habe für mich keine Erklärung warum er diesen Weg gegangen ist, der absolut gegenteilig zu dem ist, was er vorher gesagt und auch getan hat.
Auch mir kam es nach der Trennung so vor, als basierte die ganze eigentlich schöne und bereichernde Beziehung auf nichtssagenden Floskeln, weil der Zeitpunkt, die Art wie er sich trennte und auch sonst alles absolut nicht zusammen gepasst haben. Mir hilft wirklich nur Akzeptanz, Vergebung und Dankbarkeit. Akzeptanz, dass er diesen Weg für sich anscheinend als den richtigen gesehen hat, auch wenn ich es nicht verstehe. Vergebung für all die Dinge, die schlecht gelaufen sind. Ich vergeb ihm alles, was er mir an Verletzungen zugefügt hat und bin ihm nicht mehr böse (klingt vielleicht überheblich, aber es hilft mir). Und natürlich Dankbarkeit, für all die schönen Momente und Erfahrungen, die ich mit ihm teilen konnte. Vielleicht kannst du auch für dich so abschließen. Auch wenn du nicht verstehen kannst warum sie die Trennung so vollzogen hat und es eigentlich nicht zu ihrer Art, die du kennengelernt hast, passt. Für sie war es in diesem Moment der richtige Weg. Es war ihre Entscheidung, es so zu tun. Das musst du nicht erklären oder verstehen sondern einfach nur akzeptieren.
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09.02.2017, 14:11 | #32 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Mir fehlt in den Ausführungen die ''Leichtigkeit'' eines ansonsten gesunden Menschen. Ich bin aktuell auch nicht gerade glücklich und zufrieden - aber eine ''innere'' Vereinsamung kann und will ich für mich niemals zulassen! Für niemanden - nicht mal für mich - so - Ihr habt es über 4 Jahre miteinander sicher meist zufrieden und angenehm gelebt - wart sozusagen ''Lebens-Abschnitts-Partner'' - was nie automatisch heißen kann, dass es auch ''für immer'' so bleibt - daher ja auch jener Begriff des LAP. Wenn einer geht, bleibt zunächst eine Lücke und man muss versuchen, sich Alternativen zu suchen. Ich halte es so, dass ich mir möglichst etwas für mich wähle, von dem ich weiß, dass es mich sehr gut von meinen schwermütigen Gedanken ablenkt, weil es mir Freude macht. Es ist doch ganz klar, dass schwermütige Gedanken einen depressiv machen können. Warum plötzlich ein Partner den anderen nicht mehr liebt ... oh mein Gott ! ... dafür kann es gute Gründe geben oder aber auch gar keinen Grund, außer jenem, dass diese Gefühle einfach nicht mehr vorhanden sind ja, auch das gibt es und gar nicht mal so selten
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10.02.2017, 23:22 | #33 | ||
Senior Member
Registriert seit: 09/2012
Ort: bw
Beiträge: 517
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Ich wurde auch ohne abschließendes Gespräch "aus dem Nichts" verlassen.
Meine Erkenntnis nach 6 Jahren ist: Zu einer Beziehung gehört auch ehrliches Streiten. Sich zurückziehen und abwarten bringt die Beziehung nicht weiter. Im Gegenteil, es passiert genau das, wovon du berichtet hast: Beide Partner bauen Mauern auf und entfernen sich voneinander. Und weil man seinen eigenen Stolz nicht überwinden kann, sich aber gleichzeitig über seine eigenen Unzulänglichkeiten schämt, wählt man den einfachsten Weg: man flieht - nämlich genau dann, wenn man den Partner am wenigsten braucht. Nicht jeder Mensch ist stark genug, seinem Partner ins Gesicht zu sagen, dass er ihn nicht mehr liebt/braucht. Versuch deine Trauer nicht wegzudrücken, sonst wird sie dich länger verfolgen als dir lieb ist. Tu genau das, wonach dir ist.
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13.02.2017, 18:25 | #34 | |||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 02/2017
Beiträge: 15
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Zitat:
Und ja, ich besann mich das zu tun was mich ausmacht und was mir guttut. Und ich gehe einen sehr hoffnungsvollen Weg. Dank für deine Worte
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