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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 06.02.2017, 11:09   #1
tplink
Junior Member
 
Registriert seit: 02/2017
Beiträge: 15
Suche nach Antworten und bin von mir selbst genervt.

Ich bin aktuell von mir selbst genervt, da ich aus bestimmten Gedanken nicht rauskomme, bzw. diese immer wiederkehren. Ich stelle mir selbst immer noch die Frage nach ihren Gründen aus der Beziehung zu gehen. Reflektierend, über mich selbst und das was geschah, habe ich dann auch viele Antworten für mich gefunden die es beschreiben und erklären, andere erscheinen mir noch zu diffus, als dass sie befriedigend für mich sind.

Um klar zu stellen: nein, ich möchte sie nicht wieder zurück.

Ich trug mich ja selbst selbst mit einer konkreten Trennungsabsicht - wollte jedoch meiner Gefühle ganz sicher sein - sie kam mir nur eine Woche zuvor.

Gute vier Jahre fühlte ich mich mit und bei ihr angekommen und mir fehlte nichts, im Gegenteil: ich hatte das Gefühl angekommen zu sein. Man hat sich kennengelernt zu einem Zeitpunkt als wir beide, jeder für sich, keine besonders schillernden Zeiten gehabt haben und sich Zeit gelassen sich anzunähern - zu einander gefunden und zusammen gezogen sich unterstützt und stärker herausgekommen als vorher ohne einander.
Harmonie, Teamplay, Entwicklung, Kommunikation, Hingabe, Selen- und Herzensnähe und Akzeptanz. Als es dann endlich so schien, als hätte man die schwierigen Klippen des Lebens umschifft, das Ende

Ich begann langsam Veränderungen wahrzunehmen - am Partner und bei sich selbst.
Ich spürte eine langsame Erosion der Gefühle - nachdenken, nachfühlen, gegensteuern, kommunizieren
Ich fühlte mich dennoch zunehmend weniger verstanden, akzeptiert bis hin zu ungeliebt am Ende.
Ich stand vor Mauern die keine Tore mehr hatten - ich war nicht fähig einen Zugang zu finden, und retrospektiv betrachtet die Erkenntniss, dass auch ich selbst immer weniger bis hin zu keine mehr anbot, damit sie Zugang findet.

Man funktionierte, doch es war alles Andere als das bisher vertrautes und bekanntes Miteinander.

Statt diesem bekannten und hochgeschätzte, lange währenden Für- und besonders den Miteinanders, welches stets die Überschrift des Uns trug, das wachsende Gefühl der inneren Vereinsamung, trotz meiner Bemühungen des Gegensteuerns.

Bei mir stellte sich ein Zustand der zunehmenden Hilflosigkeit, Traurigkeit bishin zur Verzweiflung ein.
Zum letzten Versuch für mich klar zu werden kam es dann auch folgerichtig nicht mehr - es war alles bereits gesagt irgendwo, wenn auch nicht ausgesprochen.
Den Punkt, bei dem ich Entscheidungen noch hätte treffen können war verpasst, es kam das
Ende - kein schönes, aber ein Ende - welches ich jetzt als folgerichtig und befreiend empfinde.
Die Trennung war nicht im Vis a Vis ausgesprochen, sondern ein herausstehlen ihrerseits - ich kam nach der Arbeit in eine verlassene Wohnung.
Bis auf Garderobeund zweier Bilder ließ sie alles zurück.

Nun fast Monate danach schwanke ich immer noch, je nach Tagesform. An einem Tag denke ich: was solls, sie ist es eh nicht wert – an Anderen bohrt diese Frage in mir herum. Ich gehe mir damit selbst auf die Nerven und merke, ich lasse das noch nicht los - was mich dann noch mehr nervt.
Auch auf Nachfrage per Mail (einen anderen Kontaktweg gibt es nicht) bekam ich keine Antwort über ihre Gründe. Lediglich den satz, sie meinte das was sie im „Abschiedsbrief schrieb“ und darüber reden hieße nicht es zu verstehen.

Warum ist das Ganze für mich so unbefriedigend?

Wie kann ich mich von den Gedanken lösen und mein Leben – welches aktuell in sehr guten, positiven Bahnen verläuft nicht einfach nach vorne gehen?

Geändert von tplink (06.02.2017 um 11:40 Uhr)
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Alt 06.02.2017, 11:09 #00
Administrator
Hallo tplink, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 06.02.2017, 13:10   #2
002gast
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Du schreibst hochdramatisch.
Habt Ihr eigentlich mal konstruktiv und offen über Euch geredet?
Über Eure Wünsche, Pläne, die Beziehung , Verbesserungen, oder habt Ihr es laufenlassen, hoffend, es klappt schon irgendwie?


Frage:

Ist es das Schlimme für dich, dass sie dir zuvor kam und sich trennte, während du noch in der Phase des Trennenwollens warst?
Sie trennte sich. Ist das dein Hauptproblem?


Du willst sie nicht zurück. Also verstehe ich dich richtig, dass du aus dem Ganzen lernen willst?


Da dein Leben momentan so gut läuft, du Grund hast, positiv in die Zukunft zu schauen, versuche, mehr zu kommunizieren, Probleme anzusprechen, ohne Schuldzuweisung.

Wenn das deine Intention des Threads war.
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Alt 06.02.2017, 13:49   #3
tplink
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2017
Beiträge: 15
Hochdramatisch?

War jetzt weniger meine Absicht - da es um meine Emotionen geht, habe ich dies natürlich nicht hinter einer übertriebenen Sachlichkeit versucht zu verstecken.

Das schlimme ist nicht, dass sie mir zuvorkam - das Resultat der Trennung besteht ja und das begrüße ich auch zu 100%.

Das schlimme für mich war der quasi wortlose Abgang ohne es mir in die Augen zu sagen - zudem war genau dies das Einzige worum ich sie jemals im Leben bat, mir zu sagen wenn ein anderer Mann in ihr Leben käme, oder sie gehen wolle.

Wie im Beitrag geschrieben war Kommunikation und Planung immer ein zentraler bestandteil der Beziehung.

Was ich möchte ist zu verstehen, wieso mich der Umstand ihre Gründe zu gehen noch so beschäftigt, da er mich stört und bremst.
Zudem wie ich dies aus meinen Gedanken wegbekomme
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Alt 06.02.2017, 13:51   #4
HW124
 
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
Ich würd mal von den Planungszwängen ablassen....

Eine Beziehung plant man nicht, man LEBT sie. Vielleicht ist grade da bei euch was den Bach runtergegangen?
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Alt 06.02.2017, 13:58   #5
tplink
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2017
Beiträge: 15
Ehm... wieso Zwänge?

Eine partnerschaftliche Beziehung, gerade wenn man zusammen lebt bedarf auch einer gemeinsamen Weit- und Voraussicht.
Entscheidungen wurden immer gemeinsam und im Konsens verabredet.
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Alt 06.02.2017, 13:59   #6
HW124
 
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
Man kanns auch übertreiben.....sonst verwelkt der süße Keimling Liebe nämlich recht schnell...
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Alt 06.02.2017, 14:11   #7
tplink
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2017
Beiträge: 15
Dazu beziehe ich mich nicht weiter, da diese Floskel nicht hilfreich ist und zudem nicht das problem darstellte.
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Alt 06.02.2017, 14:12   #8
HW124
 
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
Was war denn DANN das Problem?

Ich kann da aus deinen Aussagen nichts rauslesen? Hast du es thematisiert, warum du dich ungeliebt fühltest? Was habt ihr unternommen, um die Beziehung wiederzubeleben?

Wenn du uns nix sagst, wie sollen wir dir helfen??
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Alt 06.02.2017, 17:44   #9
Paradigma
Weisheit in Tüten
 
Registriert seit: 11/2010
Ort: östlich von Westfalen
Beiträge: 4.995
Sich so ohne jede Kommunikation in einer Nacht und Nebel-Aktion davonzustehlen, noch dazu ohne irgendeine Habe mitzunehmen, wirkt wie eine Flucht.

Ohne dir was unterstellen zu wollen, aber üblicherweise machen Frauen das, wenn sie aus einer gewalttätigen Beziehung fliehen oder aus einer Beziehung mit psychischer Gewalt. Eine Beziehung mit einem Narzissten wäre da ein klassisches Beispiel.

Deine Ex hat einen Abschiedsbrief hinterlassen. Was stand da denn drin?
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Alt 06.02.2017, 18:51   #10
tplink
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2017
Beiträge: 15
Ja genau - bei Gewalttätern und Schweinen, die einen ausnutzen, betrügen und einem Schaden zufügen (was bei ihrem exmann so war)

Im Brief stand nur sie sei das problem, nicht ich - ich sei ein wundervoller Mann der immer gut zu ihr gewesen ist - sie will aber so nicht weiterleben und kann mir und meinem Charakter nicht mehr gelassen gegenüberstehen - ich habe mich nicht verändert.

Klar ist: sie wollte gehen.
Klar ist: es liegt doch an mir - egal, was da noch steht
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