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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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07.03.2017, 18:02 | #11 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 03/2017
Beiträge: 7
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Ich danke Dir, ich dachte schon, ich bin doof, weil ich an meinem Mann hänge und zu einem Neuanfang bereit wäre.
Die Zeit der Einsicht haben wir bereits hinter uns. Wir haben diverse Gespräche geführt, in denen WIR uns gegenseitig gesagt haben, wie das eine oder andere bei dem Partner angekommen ist, wie wir zukünftig damit umgehen wollen, was die Motive waren etc....., desshalb war ich dann so schockiert, denn ich dachte, wir sind auf dem besten Weg zur Besserung! Ich habe aber jetzt erst das Gefühl, mein Gesagtes ist bei meinem Mann nun angekommen, er wollte das vorher irgendwie nicht hören.
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22.03.2017, 21:32 | #12 | ||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo SuseB,
ich sehe da nichts von Liebe oder zumindest gar gegenseitigem Respekt. Hinzu kommt, dass du ihm durch dein ständiges Ein- sickern zu verstehen gegeben hast, wie abhängig du im Grunde von ihm bist und er mit dir machen kann, was er will. Als Frau bist du somit unattraktiv für ihn geworden, er muss sich in kei- ner Weise um dich, eure Beziehung ernsthaft bemühen und du lässt dich ohnehin durch ein paar nette Wörtchen gleich wieder einfangen. Anstatt ihm ständig hinterher zu rennen und um die Fortfüh- rung der Beziehung zu betteln, hättest du ihm klar und deut- lich machen müssen, wo deine Grenzen sind (so du denn über- haupt welche hast) und was du konkret von ihm erwartest. Dann wäre es wichtig gewesen, hier auch konsequent zu blei- ben und nicht wegen ein paar bloßer Versprechungen gleich wieder einzuknicken und ihm weiter ständig zur Verfügung zu stehen. Nicht Worte, sondern Taten zählen! Und solange hättest du dich auch in Geduld üben müssen. Nur schaffen genau das die meisten nicht, die sich emotional total von ihrem Partner abhängig machen und damit jede Verantwor- tung für ihr Leben, ihr eigenes Glück auf den Partner dele- gieren. An deiner Stelle hätte ich ja längst die Nase voll. Du hast Jahre deines Lebens damit verschwendet, so sehe ich das. Aber, wenn du unbedingt noch eine echte Chance haben möchtest, dann löse dich endlich von diese emotionalen Abhängigkeit und lerne selbständig und selbstbewusst die Dinge in die Hand zu nehmen und dich so lange von ihm zu distanzieren, anstatt ständig nach seiner Nähe zu hecheln, obwohl er sich so daneben benimmt. Triff selbst Entschei- dungen und mach dich darin nicht von seinen jeweiligen Launen abhängig.
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