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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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24.03.2017, 11:19 | #11 | |||
Registriert seit: 01/2010
Ort: Südbaden
Beiträge: 13.460
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Zitat:
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24.03.2017, 11:21 | #12 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 03/2017
Beiträge: 8
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Es hört sich blöd an, aber mir fehlen sogar seine Macken, die haben ihn einfach ausgemacht. Ich denke mir ging das auch auf die Nerven, weil wir die ganze Zeit aufeinander gesessen sind, wenn ich das mal so sagen darf. Bevor wir zusammen gezogen sind, hat mich das nicht so gestört. da habe ich lieber die Zeit genossen, die ich mit ihm hatte.
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24.03.2017, 11:46 | #13 | ||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.212
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Wenn schon der erste Beziehungsversuch mangels beiderseitiger Reife im Desaster endete: was soll eine Neuauflage denn bringen?
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24.03.2017, 11:49 | #14 | |||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
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Zitat:
Du meinst eine nörgelnde Frau, die ihn vor anderen heruntergeputzt hat und mit der er lahmen oder gar keinen Sex hatte, während ihr jetzt tollen Sex habt und er seine Ruhe vor Dir hat? Ohja, er wird bestimmt die alte Zeit vermissen... Du machst Dir etwas vor. Du willst doch nur das, was Du nicht haben kannst. Früher hast Du ihn authentischerweise von oben herab behandelt, hast Dich ihm verwehrt, warst destruktiv. Das wird sich nicht ändern, nur weil Du jetzt Dinge idealisierst oder in Deinem Ego gekränkt bist oder aus allen Wolken fällst, dass er sich nicht mehr so behandeln lässt. Würde er zu Dir zurückkehren, würde Dir sein Verhalten nach einer kurzen Honeymoon-Comeback-Phase erneut auf den Senkel gehen und Du würdest in Dein altes Muster zurückfallen. Es ist schließlich nicht ohne Grund dazu gekommen. Du solltest daher lieber in Erwägung ziehen, dass sein Entschluss das beste für euch ist und euch beiden die Möglichkeit gibt, jemanden zu finden, der mehr auf eurer Wellenlänge ist. Genießt lieber die Zeit miteinander, so wie sie jetzt ist. Der Sex war gut, weil er stressfrei war. Weil er zu Dir kam und ansonsten weder er Deine Alltags-Art ertragen musste noch Du seine.
Geändert von Damien Thorn (24.03.2017 um 12:19 Uhr) |
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24.03.2017, 11:56 | #15 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Jene, die behaupteten einen Menschen ''abgöttisch'' zu lieben, fanden immer allzu schnell neue Menschen, die sie auch auf diese Weise zu ''lieben'' meinten - vergiss es. Oft reichen da schon Kleinigkeiten und die Angebetete fällt von ihrem Sockel, schlagartig, da gibt es dann nichts ''göttliches'' mehr, der Prinz ist erwacht und schaut nun genauer hin. Das selbe gilt auch für uns Prinzessinnen, übrigens ! Es wäre doch schon schön, wenn man nach 5 Jahren Partnerschaft noch immer sagen könnte, dass man von Tag zu Tag dankbar ist, so ein Glück zu haben
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24.03.2017, 12:37 | #16 | ||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Seine Rolle stimmt für Dich nicht (mehr) - Du willst ihn ernster nehmen, vielleicht auch bewundern *können*, wofür er sich erwachsener und selbständiger zu verhalten habe. (Und ja, Deine Lust leidet darunter, wenn er für Dich nicht das Bild eines Mannes, sondern das Bild eines zu betreuenden Kindes abgibt, und ja, dann habt ihr tendenziell weniger Sex, wofür Du aber auch tendenziell noch nörgeliger wirst). Und er will sein "kindliches" Verhalten eben NICHT korrigieren, vermutlich weil er sich gerade dadurch angenommen fühlt, dass Du es berücksichtigst, durch Dein stetiges daran erinnern, das etwas zu passieren habe darauf eingehst und dadurch jedesmal Eure Bindung erneuerst (das kann man nämlich auch nörgelnd tun). So gesehen wollt ihr beide das genaue Gegenteil voneinander, und das ist wsl. nach fünf jahren Einübung in die vorherigen Rollen nicht einfach zu entwirren - aber auch nicht einfach zu ändern, selbst WENN beide das als gemeinsames Problem erkannt haben und ändern wollen. Bevor Du das ganze jetzt wieder als "seinen Fehler" einordnest, erwähne ich nochmal meine VOrstellung, dass er wsl. genau SO kindlich geworden ist, wie Du ihn in früherer Beziehungszeit haben wolltest: diese Prozesse sind meist eng verzahnt und das ist insbesondere dort wirkungsvoll wo zwei Leute relativ jung (Du warst 19, nicht wahr?) zusammenkommen und dann auch gleich sehr eng und längere Zeit zusammen sind. Zitat:
Mglw. ist es aber besser für Dich, wenn Du beginnst Dich zu entwöhnen. Erwachsener zu werden. Genauer darüber zu reflektieren, wie ein Mann für Dich sein soll, was Du von einem Mann erwarten würdest - und frühestens DANN einen Neuanfang zu machen. Erstens: mit neuen Regeln, nach denen weder + Du darauf hinwirkst, dass er kindlich ist/bleibt, noch er + von Dir eine Mutterrolle bei gleichzeitiger stetiger Kopulationsbereitschaft einfordert/erwartet. Und zweitens: entweder mit ihm oder auch mit einem Anderen, der in das neue Schema passt. Nur SO wäre meiner Meinung nach überhaupt denkbar, von einem Neuanfang: wenn neue Regeln und neue Rollenerwartungen wirksam würden.
Geändert von gastlovetalk (24.03.2017 um 12:41 Uhr) |
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24.03.2017, 12:40 | #17 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Da stimme ich zu, ich wollte aber zur Einordnung beitragen.
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24.03.2017, 13:06 | #18 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 03/2017
Beiträge: 8
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Ich denke aber auch, dass wir in ganz verschiedene Richtungen gegangen sind. Während ich erfolgreich meine Ausbildung absolviert habe, davor schon selbstständig war und eine eigene Wohnung hatte und mir in meinem Leben etwas gönne, war er derjenige, der sein Leben nicht im Griff hatte, ich habe ihn immer unterstützt. Als ich ihn kennenlernte war er Schüler und hat sich für alles interessiert nur noch dafür. Danach Hats er keine Ausbildung gefunden und lebte quasi von mir. Ich bat ihn zu arbeiten, was er dann auch tat. Dann versuchte er es selbstverständlich bei einer Versicherung, in welcher man nur durch Provisionen vergütet wurde. Er hatte viele Schulden dadurch gemacht. Letzt endlich habe ich mit ihm nach einer Ausbildung gesucht, in welcher er sich derzeit befindet, aber es auch nicht besonders gut läuft. Ich denke, dass ihn das vielleicht auch gequält haben könnte. Während ich mich erheblich entwickelte, blieb er immer unter mir...
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24.03.2017, 14:34 | #19 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Ich verstehe, was Du meinst.
Es trägt aber für mich erst recht dazu bei zu vermuten, dass die Probleme, die Euch auseinandergebracht haben, eben DOCH ernsthafter und dauerhafter Natur sind. Da er meint, dass es ihm jetzt besser geht als zuletzt, kann man denke ich von einer friedlichen Trennung bei Euch sprechen. Und da ihr Euch schon geraume Zeit mehr gestritten als glücklich gemacht habt, sind ja auch für beide Gründe gegeben, warum ihr jetzt getrennt seid; und wohl auch bleiben solltet. Ich finde, es ist für Dich jetzt nötig, die Realitäten zu erfassen, Dich innerlich und bei Bedarf auch äußerlich neu aufzustellen und erst nach einiger Zeit (z.B. 0,5 oder 1 Jahr), die Du zum Verarbeiten und Weiterkommen brauchen wirst, wieder eine neue ernsthafte Beziehung anzufangen. Für diese Zeit der Bewältigung wünsche ich Dir viel Erfolg, alle nötige Kraft und möglichst viel Optimismus.
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25.03.2017, 10:31 | #20 | |||
Weltraumpräsident
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Beiträge: 14.692
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Zitat:
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