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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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16.04.2017, 10:14 | #11 | ||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Es ist ziemlich klar was passiert ist: sie wurde "beraten", entweder von der Anwältin oder - noch schlimmer - von einer Frauenberatungsstelle. Das endet oft, vor allem bei letzterer Variante, übel für die Männer. Vor allem dank der aktuellen Rechtslage. Was Du jetzt brauchst ist ein knallharter, sehr guter Anwalt und sehr starke Nerven. Dein Schritt den Umgang vor dem Jugendamt durchzusetzen war schon sehr gut und hat die Gegenseite ja auch merklich überrascht.
Und wenn ein 4-Jähriges Kind schon solche Äußerungen bringt solltest Du ganz dringend handeln! Das ist sehr ungewöhnlich.
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16.04.2017, 10:29 | #12 | ||
Member
Registriert seit: 03/2017
Beiträge: 64
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Hallo zusammen,
ich will die Laune nicht verderben, aber kurz berichten, wie das bei mir mit den Kindern lief. Nachdem meine Frau wegen Depressionen ein viertel Jahr in der Klinik war, ich mich alleine un Haushalt, Kinder und Arbeit kümmerte, wollte sie sich als Ergebnis der Therapie von mir trennen. Der Ablauf der Trennung soll hiet kein Thema sein. Es sei gesagt, sie war von hin und her von ihrer Seite geprägt bis ich nicht mehr konnte. Ich bemerkte, dass sie nicht für die Kinder sorgen könnte. Ich schaltete das JA ein und einen Anwalt wegen des Sorgerechts. Am Ende war alles umsonst. Die Kinder bleiben bei der Mutter. Ein alleinerziehender Vater: Undenkbar. Ich wünsche dir viel Erfolg und Glück. Du wirst es brauchen. Gesendet von meinem LG-H815 mit Tapatalk
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16.04.2017, 10:34 | #13 | ||||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Zitat:
Zitat:
Rechtslage die Beiden hier schreiben, denn die wirklich "aktuelle" sieht sei langem nicht nur völlig andes aus, son- dern wird auch so "gesprochen", wenn die Voraussetzungen dieses Ergebnis für das Kindeswohl hergeben.
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16.04.2017, 10:49 | #14 | |||
süß-sauer mariniert
Registriert seit: 11/2012
Ort: Seeanemone
Beiträge: 4.776
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Zitat:
Aber zum Glück stimmt das so nicht mehr, es kommt immer häufiger vor, dass die Kinder beim Vater bleiben wenn die Mutter es nicht packt (diese Regel mit "Kinder gehören zur Mutter" ist ohnehin nonsens. Kinder gehören dorthin wo es ihnen gut geht.). Letztlich sind es Einzelfallentscheidungen und man kann von der Ferne aus nicht sagen, wie das ausgehen wird. Auch von mir viel Glück an den TE, nen guten Anwalt und schau auf deine psychische Gesundheit und dein Kind.
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16.04.2017, 10:56 | #15 | |||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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Zitat:
Im Zeitalter der political Correctness muß man öffentlich immer so tun, als sei das Kind ein Gott und man selber seine Putzfrau und Amme - dem ist aber nicht so. Sorge also zunächst für dich - das heißt, daß du in jeder Beziehung all das bekommst, was dir zusteht, was du dir erarbeitet hast. Dann bist du in der Position, auch für dein Kind sorgen zu können. Für das Kind kannst du kaum sogen, so lange es bei deiner kranken und Spielsüchtigen Ex ist. Also bemühe dich, es von dieser Umgebung zu erlösen. Dafür gibt es mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten, den auch die Justiz erkennt allmählich, daß selbstsüchtige Mütter nicht schon alleine auf Grund der Tatsache, daß sie ein Kind geboren haben, es auch wie ihr Eigentum behandeln und gar noch, wie auch meist üblich, als Waffe gegen den Vater instrumentalisieren dürfen.
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16.04.2017, 11:52 | #16 | ||
Member
Registriert seit: 03/2017
Beiträge: 64
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Das Problem: es beurteilen gänzlich fremde Menschen, was das Kindswohl betrifft. Daher gilt immernoch: Im Zweifel für die Mutter. Punkt. Meine Erfahrung. Ich wünsche es dem TE anders. Aber er sollte sich darauf einrichten, dass es so kommen kann und wenn es 50/50 steht, dann für die Mutter entschieden wird. Das ist in den Köpfen noch sehr tief verankert. Gesetz hin oder her.
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16.04.2017, 11:54 | #17 | ||
Member
Registriert seit: 12/2011
Ort: Berlin
Beiträge: 385
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Bemüh dich um das gemeinsame Sorgerecht. Nutze die Zeit die dein Sohn bei dir ist.
Das JA ist heute (in den meisten Fällen) empfindlicher wenn es einmal eine Meldung gab und beobachten intensiver. Meinen Vorrednern kann ich nur bedingt zustimmen was väterliche Rechte angeht. Mein Vater bekam schon 2001 das Aufenthalts-/Bestimmungsrecht, während das Sorgerecht über meine Person beim Jugendamt lag. Da wir vorher über Jahre keinerlei Kontakt hatten und nicht wussten wie sich das Vater/Tochter-Verhältnis entwickelt war uns das so lieber. Es gab zwar (immer mal wieder) eine Frau, aber er war alleinerziehender Daddy. Und das war 2001. Leider sind die Rechte der Mütter immer noch stärker als die der Väter, aber langsam ändert sich da glücklicherweise das gesellschaftliche Empfinden und das Kindeswohl wird mehr in den Fokus gestellt. Dein Sohn ist jetzt 4 Jahre alt - er ist so formbar, die spannende Zeit seines Lebens beginnt, wo er jeden Tag neues lernt, Fragen stellt, wissbegierig ist, spielen und toben möchte. Er verdient Eltern, die keine Konfrontation scheuen um ihm eine sorgenfreie Kindheit zu schenken.
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16.04.2017, 12:19 | #18 | ||
Member
Registriert seit: 03/2017
Beiträge: 64
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Ich will dem TE nicht den Mut nehmen, ihn jedoch dafür sensibilisieren, dass fremde Menschen aufgrund eines fünfzehnminütigem Telefoninterviews darüber entscheiden, ob das Aufenthaltsbestimmungsrecht jemandem zugeteilt wird oder bei beiden Eltern verbleibt. So in meinem Fall geschehen.
Es sollte vielleicht nicht so laufen, ist jedoch so passiert. Versuchen sollte es der TE auf jeden Fall. Schon aus dem Grund, dass er sich nicht sein restliches Leben lang fragt, was wäre geschehen wenn... Aber er sollte sich ebenso einen Plan B überlegen, falls das mit dem Aufenthaltsbestimmungsrecht / Sorgerecht nicht klappen sollte. Gesendet von meinem LG-H815 mit Tapatalk
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16.04.2017, 13:14 | #19 | ||
Member
Registriert seit: 06/2015
Beiträge: 481
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@TE.
Gerade bezüglich des Familiengerichts sind die Fälle nicht nach Handbuch abwickelbar. Das wird nach den Personen und Situationen gehandhabt und läuft sehr häufig in den verschiedensten Fällen unterschiedlich ab. Bezüglich des Kindes, handelt es sich vor Familiengerichten um jahrelange charakterliche Bildung des Kindes und das dauert in der Regel. Meinereiner möchte deine Situation nicht beurteilen oder einschätzen, da ich diesbezüglich die andere Seite hören und auch den Bezug von Kind zu Eltern wissen wollen würde. Da eine Instrumentalisierung des Kindes von einer der beiden Seiten, oder gar von beiden Seiten, die Entwicklung in der Persönlichkeitsbildung erheblich erschwert, würde ich raten, dass du dir einen Anwalt nimmst und die rechtliche Lage klärst, denn so ein Verfahren nützt auch bezüglich der Eltern etwas und diese reißen sich vielleicht mal zusammen. Das Kind ist weder ein Druckmittel noch ist es jemand der keine Rechte hat. Was das Jugendamt betrifft, es vertritt die Rechte der Kinder und Minderjährigen, ja...genauso wie es eigentlich die Eltern eines Kindes tun sollten. Dennoch hat das JugendA. nicht diese große Macht, welche ich hier teilweise lese. In ernsten Fällen ja, doch es geht hier nicht um Drogenmissbrauch und/oder physische/psychische Gewalt. Gehe ich mal davon aus. Der Rat auf ein alleiniges Sorgerecht klingt genauso nach Egogedöns wie die Tatsache, dem anderen Elternteil das Kind vorzuenthalten. Vor allem wenn von Anfang an ein gemeinsamen Sorgerecht besteht... wäre die Mühe nicht wert, denn dann hat das Kind einen der beiden Elternteile garantiert verloren bzw. der Bezug geht völlig verloren. ... das ist nicht der Sinn der Sache und steht nicht im Interesse des Kindeswohl. Zumal man hier wirklich von Kindesgefährdung sprechen muss, das man nachzuweisen hat. Ein Gerichtsverfahren würde dies alles durchleuchten. Aufgrund der geschilderten Situation würde ich raten, dies gerichtlich zu klären bzw.werden alle Beteiligten durchleuchtet und diese reißen sich vielleicht mal zusammen, wie das Erwachsene tun sollten.
Geändert von Ch.arlie (16.04.2017 um 13:21 Uhr) |
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16.04.2017, 13:42 | #20 | ||
Junior Member
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Ort: zuhause
Beiträge: 43
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Gerade der Wandel bezüglich unseres Sohnes wundert mich so.
Bis vor kurzem hat sie immer wieder betont, wie wichtig es ihr ist, dass ich für den Kleinen da bin und es immer befürwortet, dass ich auch außer der Reihe etwas mit ihm unternehme. Fast jeden 2. Abend haben wir telefoniert. Kaum ist der neue Typ da, wirft sie diese Werte alle über Bord? Was stimmt da nicht? Trotz allem sehe ich es auch jetzt noch so, dass der Kleine Vater rund Mutter braucht. Aber eine Mutter die für ihn da ist und hinter ihm steht. Wer weiß was alles noch kommt. Als ich vor kurzem mit dem Kleinen Einkaufen war, kam er auf einmal auf mich zu, umarmte mein Bein und sagte Papa ich hab dich ganz doll lieb. Du bist mein bester Freund. Das ging runter wie Öl und ich musste mich im Supermarkt echt zusammenreißen. Ich habe Angst das diese tolle Beziehung zu meinem Sohn unter alle ihrem Hass leiden wird. Wer sagt denn, dass sie nicht irgendwann anfängt ihn gegen mich auf zu hetzen? Er verbringt bei ihr schließlich 80% mehr Zeit, als bei mir.
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