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Du befindest dich im Forum: Probleme nach der Trennung. Du hast verlassen oder wurdest verlassen. Wie geht es weiter? Wie geht man mit dem Trennungsschmerz um? Gleichgesinnte und Verständnisvolle tauschen sich hier aus und geben Ratschläge für einen Neubeginn. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren.

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Alt 10.07.2007, 23:17   #1
lostsoul1
Junior Member
 
Registriert seit: 07/2007
Beiträge: 12
Trennung nach 5 Jahren Partnerschaft

Hallo, liebe Mitfühlenden

Meine Freundin und ich haben uns vor ein paar Tagen nach knapp 5 Jahren Partnerschaft getrennt. Wir sind beide an die 30 Jahre alt.

Wir hatten eine gemeinsame Wohnung zusammen, sie ging arbeiten und ich war quasi Arbeitslos, habe meinen Hintern nicht hochbekommen, trotz guter schulischer Voraussetzungen, aber leider auch gesundheitlichen und teils psychischen Problemen in dieser Zeit. Sie hat mir in dieser Zeit sehr geholfen.
Dazu kamen Eifersuchtsszenen und Verlustängste, ich habe ihr später ihre Freiheit, sagen wir mal, stark eingeschränkt aufgrund der Eifersucht. Sie hat aber auch keine Kompromisse schliessen wollen.

Im Nachhinein kann ich nur sagen das ich ein Riesenidiot war, die Chancen, die sie mir gegeben hat, nicht genutzt habe und auf ihre Warnsignale nicht gehört habe. Sie wollte z.B. das ich für längere Zeit zu meinen Eltern fahren, und sagte einmal das sie "nicht mehr könne" (Psychisch), aber auch, das sie wohl nicht beziehungsfähig wäre und ich zu gut für sie sei, ebenfalls das ich wie ein "Hund" sei, vielleicht schon zu treu und anhänglich auf Dauer.
Jedesmal, als sie nach Hause kam, stand ich schon stramm und mußte sie natürlich nerven. Gut, später macht man vieles anders, ich habe meine Fehler glücklicherweise schon erkannt und werde sie in Zukunft ändern. Ich glaube ich habe sie förmlich mit meiner Liebe erdrückt, das kann einen Menschen natürlich auch belasten.

Nach besagten 5 Jahren meinte sie dann, das sie mich nicht mehr liebt. Die Emotionale Trennung ihrerseits liegt wohl schon knapp ein halbes bis Jahr zurück, auch wenn sie in der Zeit noch einiges versucht hat, sich aber auch schon sichtlich zurückgezogen hatte. Trotzdem hatten wir bis zum Ende und am Tag nach der Trennung noch schönen Sex, bis sie dann fluchtartig "das weite" gesucht hat. Ich weiß auch, das sie mich in der Zeit noch geliebt haben muß, vielleicht nicht mehr so stark wie früher, und auch öfters ihrerseits Bestätigung gesucht hat.

Wir haben in der Partnerschaft vieles unternommen, wir sind eigentlich auch meiner Meinung nach ein garnicht mal so unterschiedliches Paar mit gleichen Interessen, aber auch (positiven) Gegensätzen. Sie hat keine Modelmaße, aber ich liebe sie so, wie sie ist. Irgendwie ergänzen wir uns schon recht gut.
Der Sex war immer optimal, ich habe sie immer zum Orgasmus gebracht und sie verwöhnt, und wir hatten auch viele Fantasien ausgelebt. Ich bin der Meinung, das der Sex immer besser wurde, die Partnerschaft dafür immer unausgeglichener. Sex spielt ja auch eine sehr große Rolle in einer Partnerschaft.
Gestreitet haben wir trotzdem recht selten, und Aussprachen gab es leider auch viel zu selten, ihrerseits.

Nun gut, jetzt sind wir erstmal auseinander, sie meint, sie liebt mich nicht mehr, was ich ihr aber so direkt nicht glaube, wenn sie dieses fast mit Tränen in den Augen sagt. Ich selber liebe sie noch sehr. Nach 5 Jahren Partnerschaft ging das ihrerseits dann doch alles recht schnell und kühl vonstatten.

Eine richtige Aussprache gab es nicht, was ich anfangs unfair fand, denn die Gründe der Trennung wären mir schon recht wichtig gewesen, auf der anderen Seite kann ich mir die auch selber denken (siehe oben).



Momentan sieht es so aus, das ich eine eigene Wohnung habe und eine Ausbildung beginne, auf eigenen Füßen stehe und sie auch eine eigene Wohnung hat. Für sie ist dies auch eine neue Erfahrung (alleine wohnen).

Sie möchte mich momentan aber garnicht sehen, sie meinte sogar, ich wäre ihr momentan scheißegal bzw. das es ihr egal ist was mit mir ist (glaube ich ihr nicht, reiner Selbstschutz), und das sie Abstand von mir braucht. Dies hat sich aber teilweise nicht vermeiden lassen (Termine), und in dieser Zeit haben wir wunderbar miteinander reden können, sofern ich eben die Beziehung nicht angesprochen habe und sie nicht das Gefühl hatte, das ich ihr zu nahe komme. Sie hat momentan wohl eher Angst, das wir es nochmal versuchen könnten bzw. das ich einen Neuanfang wagen möchte.
Sie freut sich (hinter meinem Rücken) aber auch auf kleine Geschenke und Gesten meinerseits, läßt sich aber nichts anmerken wenn ich dabei bin.
Das heißt, wenn ich unangemeldet auftauche oder sie das Gefühl hat, das ich extra wegen ihr vorbeischaue, ist sie wie ein Gewitter, ansonsten reden wir wirklich wunderbar, schauen uns ganz normal an usw., ohne Streit und böse Worte. Wie soll ich das deuten?

Ich selber werde jetzt mein eigenes Leben aufbauen, meine Fehler (verdammte Eifersucht) abstellen und ihr erstmal die Zeit lassen, die sie für sich braucht. Ist wahrscheinlich das fairste für sie, auch wenns verdammt hart für mich werden wird. Aber wenn ich ihr jetzt hinterherrenne, wird sie noch genervter. Sie zieht sich schnell zurück und wartet wohl erstmal den emotionalen Schnitt ab. Eine Freundschaft wäre mir eigentlich auch erstmal wichtiger als eine kaputte Beziehung die momentan(!) einfach nicht gut gehen kann. Trotzdem möchte ich sie später gerne zurück .

Mittlerweile glaube ich daran, das sie erstmal abwartet, wie ich mich in der Zukunft entwickle, vor allen Dingen berufsbedingt, denn sie meint, ich wäre noch zu unerwachsen. Und das zieht sie gefühlstechnisch eiskalt durch, sie ist knallhart zu mir damit ich es packe, so zumindest mein Gefühl. Die Gewissheit habe ich natürlich nicht, und das ist mein Problem.
Sie selber ist allerdings auch nicht unbedingt besser und hat in ihrer Jugend etwas schreckliches erlebt und dieses nie verarbeiten können oder wollen. Das schlägt sich auf ihr Gemüt aus. Sie hat auch ganz viel Liebe nötig, die konnte ich ihr immer geben .


Ob wir nochmal zusammenkommen werden, wenn sich die Dinge geändert haben? Wenn meine Eifersucht schwindet, ich mein Leben aufgebaut habe und sie drüber hinweg ist?
Schließlich haben wir beide eingesehen, das die Beziehung so nicht mehr funktioniert. Ich frage mich nur, ob sie mich in Zukunft noch interessant finden wird, wenn ich mein Leben 'gemeistert' habe. Auf der anderen Seite konnte ich ihr immer meine Liebe geben, und ich glaube das wird sie auf kurz oder lang stark vermissen können, denn dieses Gefühl kriegt sie leider bei keinem anderen so wirklich : - ( .

Ich denke Liebe und Respekt ist immernoch im Spiel, ebenso haben wir uns nie geschlagen oder bösartig mit Worten verletzt. Ich weiß auch das sie mir nicht fremd gegangen ist und das sie erstmal Abstand von einer Partnerschaft braucht. Außerdem möchte sie erstmal ihre (neu gewonnene) Freiheit ausleben, nicht unbedingt mit neuem Partner, sondern generell. Wir sind beide sehr treue Seelen. Ich weiß auch (ist nicht böse gemeint) das sie nur schwer einen Partner findet der sie so akzeptiert und liebt, so wie ich es getan habe.

Und ich verstehe immer noch nicht ganz wie man nach 5 Jahren ohne Streit, sondern freundlich aber bestimmt, Schluß machen kann,
aber gleichzeitig ganz kühl auf Distanz geht und meint, der Partner geht einem am Arsch vorbei, obwohl dem offensichtlich nicht so ist, und mich auch noch finanziell unterstützen würde.
Reiner Selbstschutz momentan? Im Sinne von "Erstmal schauen was ich aus mir mache"? Bei ihrem ersten Partner hat es nach der Trennung damals auch ein gutes halbes Jahr gedauert, bis sie wieder mit ihm geredet hat, der schien aber schlimmer als ich zu sein . Eine recht lange Zeit. Vielleicht ist sie mit ihren 30 Jahren jetzt auch erstmal selbst am überlegen, ich weiß es nicht. Es ist halt schlecht, wenn man mit dem (Ex-)Partner nach der Trennung nicht über diese Dinge reden kann, keine Lösung bekommt.

Ich schätze ich werde ihr die Zeit und Ruhe geben (müssen), die sie braucht, ihr in Zukunft gerne ein guter Freund sein, schauen wie sich die Dinge entwickeln, bis sie merkt,
das es vielleicht doch garnicht so schlecht mit mir ist bzw. war und das ich selbstständig genug bin. Schließlich steht sie dann jetzt auch erstmal auf ihren eigenen Beinen, hat keinen mehr, der ihr ihren Kram hinterherräumt, der sie in den Arm nimmt etc.

Was haltet Ihr von dieser Geschichte?

mfg,
lostsoul1

Geändert von lostsoul1 (11.07.2007 um 11:46 Uhr)
lostsoul1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.07.2007, 23:17 #00
Administrator
Hallo lostsoul1, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 11.07.2007, 12:31   #2
The Black Panther
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Beiträge: n/a
Puuuh lange geschichte und irgendwie sehe ich da parrallelen zu meiner geschichte vor kurzem. Das ganze ist sehr verworren. EInerseits siehts so aus, als ob sie noch wolle. Andererseits nicht. Schon komisch. Ich denke für dich ist erstmal am wichtigsten dein leben auf reihe zu kriegen. Aber dass ihr euch nicht aus den augen verliert, wenn du sie zurück willst. ich denke mal, dass du dich damit schon interessant machst, wenn du deine sachen aufbaust.
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Alt 11.07.2007, 12:53   #3
Lunar Eclipse
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Zitat:
Zitat von lostsoul1 Beitrag anzeigen
Ich selber werde jetzt mein eigenes Leben aufbauen, meine Fehler (verdammte Eifersucht) abstellen und ihr erstmal die Zeit lassen, die sie für sich braucht. Ist wahrscheinlich das fairste für sie, auch wenns verdammt hart für mich werden wird. Aber wenn ich ihr jetzt hinterherrenne, wird sie noch genervter. Sie zieht sich schnell zurück und wartet wohl erstmal den emotionalen Schnitt ab. Eine Freundschaft wäre mir eigentlich auch erstmal wichtiger als eine kaputte Beziehung die momentan(!) einfach nicht gut gehen kann. Trotzdem möchte ich sie später gerne zurück .
Das hört sich doch sehr gut an. Was einmal sein wird, kann dir natürlich niemand sagen.
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Alt 11.07.2007, 14:31   #4
lostsoul1
Junior Member
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Registriert seit: 07/2007
Beiträge: 12
Erstmal danke für eure Antworten .

@Panther: Ich habe mir deine Geschichte gerade komplett durchgelesen und muß sagen, das es wirklich viele Paralelen gibt, du scheinst auch eine sehr treue Seele zu sein und alles zu versuchen, um die Partnerschaft noch zu verbessern, genau wie ich, und das schmerzt glaube ich immer besonders, wenn man nicht wirklich loslassen kann, oder will. Ich merke das auch gerade.
Wahrscheinlich fixieren wir uns dann auch zu sehr auf DIESEN Partner, das ist objektiv betrachtet nicht richtig, aber das Herz und der Kopf wehrt sich halt noch dagegen, schwierige Situation :- (.


Nur das ich in meinem Fall immernoch glaube, das sie keinen neuen hat und auch keinen neuen will, vorerst steht wohl nur die Ruhe im Vordergrund.
Sie ist ebenfalls eine treue Seele.

Sie hat sich nie von Materiellen Dingen angezogen gefühlt. Wir waren ein paar Monate vor der Trennung noch zusammen im Urlaub (sie wollte unbedingt mit mir(!), nach der Trennung hieß es, sie hat nur jmd. gebraucht, glaube ich ihr nicht), haben nach Häusern geschaut, hätten eine Woche vor der Trennung eine neue Wohnung sicher gehabt. Vielleicht hat sie in der Zeit auch Panik bekommen, da sich in der Zukunft für sie nichts geändert hätte, weil ich mich nicht geändert hätte.

Die Reaktion macht irgendwie keinen Sinn. Hätte sie mich nicht mehr geliebt, hätten wir das doch alles nicht mehr miteinander gemacht / geplant?

Als ich eine zeitlang nicht wirklich Lust auf Sex hatte (hat man ja manchmal auch), hat sie mich immer gefragt ob ich sie noch liebe. Natürlich liebe ich sie noch! Andererseits wollte sie mich dann z.B. unbedingt öfters oral bis zum Schluß befriedigen, nachdem sie schon gekommen war.
Ich muß dazu sagen das sie eigentlich nur "Blümchensex" mit ihren Ex-Freunden hatte, und wir beide in der Beziehung uns demnach richtig vertraut haben und ich ihr auch den Mut gegeben habe, etwas neues auszuprobieren, und sie mir dann eben wohl vertraut hat.

Als sie von einer Party nach Hause kam und ich im Bett lag und ich eifersüchtig war, sagte sie nur, das sie nur mich liebt und ich mir keine Sorgen machen brauche. Sie meinte einmal, das sie Schuldgefühle mir gegenüber hätte, nicht weil sie fremdgehen würde, sondern, weil ich ihr die einreden würde.

Irgendwie war die Liebe an sich (womit ich natürlich nicht nur den Sex meine) schon sehr intensiv, und jetzt auf einmal keine Gefühle mehr?

Sicherlich gehören zu einer "gescheiterten" Partnerschaft immer beide Seiten dazu, aber ich bin bereit, mich zu ändern, meine Eifersucht zu kontrollieren (gehe dafür sogar zur Therapie, und normalerweise öffne ich mich so gut wie keinem), sie öfters in Ruhe zu lassen, selbst getrennte Wohnungen wären ok für mich gewesen.
Sie hat auch einige Fehler, die ich aber akzeptieren kann, ohne mich selber aufzugeben. Und ich denke das sie mir das nicht glaubt, erst Resultate sehen möchte. Eine Paartherapie wollte sie nicht.

Aber nein, will sie momentan nicht, sie möchte nicht mal drüber nachdenken müßen. Ich glaube sie hat einfach nur Angst, das sich nichts änderen wird.

Sie wird jetzt in den nächsten 1-2 Monaten öfters in den (Kurz)urlaub fliegen können mit ihrer besten Freundin, und ich hoffe, das es ihr seelisch erstmal helfen wird, und das sie mit ihr auch einige Dinge bespricht (Bezugsperson).

Sie hat ansonsten auch keinen Ansprechpartner, hat bis jetzt auch noch mit keinem darüber geredet, keinem bekannt gegeben das wir getrennt sind, vielleicht ist sie selber auch so viel am Nachdenken oder halt am Verdrängen, bis sie sich selber mal 'ausheulen' kann.

Ich weiß ja nicht mal ob sie zuhause auch über die Trennung am Weinen war, oder ob sie das wirklich schon verarbeitet hat, was ich lt. ihren Reaktionen halt nicht glaube.

Warum kann man über sowas nicht einfach in Ruhe mit dem Partner reden?
Wenn sie emotional wirklich schon seit nem Jahr abgeschlossen hat oder am Überlegen war, müßte sie dann nicht eigentlich schon drüber hinweg sein?

Einmal sagt sie, sie hat mich noch sehr sehr lieb (gern), danach heißt es dann wieder ich wäre ihr scheißegal.

Wenn sie mir z.B. ehrlich sagen würde, das sie mich schon noch liebt, aber erstmal abwartet wie ich mich entwickle, das ich mich verändere, aber nicht für sie, sondern für mich, dann wäre dies ein noch größerer Ansporn für mich. Das versteht sie aber auch nicht ganz, denn sie wäre dann der Meinung, ich würde es für sie tun und nicht für mich.

Das sie mich nicht mehr liebt ist natürlich direkter für sie, damit ich sie in Ruhe lasse, aber ich glaube dies nunmal nicht, ich kann es nach dieser Entwicklung nicht glauben.

Aber nein, dann lieber zumachen und verdrängen oder abwarten, habe ich das Gefühl. Und das tut verdammt weh.

Und ich kann dieses Puzzle nicht lösen. Ich liebe sie noch so sehr, so sehr, das ich mich mittlerweile damit abgefunden habe, ihr den Freiraum zu lassen und abzuwarten, bis sie sich meldet, damit ich die Freundschaft zu ihr nicht kaputt mache. Und das könnte mich auf Dauer ziemlich kaputt machen, denn ich weiß, das es bei ihr dauern wird, bis sie sich meldet.

Wenn ich nicht wüßte, das uns etwas 'stärkeres' verbindet, würde ich auch loslassen, aber ich habe den festen Glauben, das wir bei einem Neuanfang sehr glücklich werden könnten, auch wenn wir natürlich nicht alles richtig machen können.

Realistisch gesehen würde ich wahrscheinlich eher einen Partner finden als sie, aber ich möchte halt lieber wieder mit ihr zusammenkommen. Auch wenn wir uns nur einmal die Woche sehen würden, das würde ich auch akzeptieren, alles andere würde man sehen. Aber nein, erstmal braucht sie Ruhe. Und selbst dann weiß sie nicht ob sie mich noch sehen möchte? Verschenkt man seine Gefühle einfach so, auch wenn man sich Freundschaftlich blendend versteht?

Alles ziemlich kompliziert manchmal.

mfg,
lostsoul1
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Geändert von lostsoul1 (11.07.2007 um 14:35 Uhr)
lostsoul1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.07.2007, 14:35   #5
time
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Wenn du sie tatsächlich lieben solltest, was ich nach diesem Text nicht wirklich glaube, dann lass sie in Ruhe.
Du bist so von dir selbst überzeugt, da gibt es keinen Platz für jemand anderen.
Für mich liest sich das auch so, als ob du ihr unterschwellig die Schuld gibst, obwohl du scheinbar selber nicht ganz unschuldig an der Trennung bist. Komm erst mal mit dir selber klar und seh deine Fehler wirklich ein, denn das hast du bisher nicht getan.
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Alt 11.07.2007, 14:50   #6
lostsoul1
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Registriert seit: 07/2007
Beiträge: 12
Darf ich fragen, wie du darauf kommst?

Nein, ich gebe ihr nicht die Schuld, ich gebe eher mir die Schuld an der Trennung, und zwar fast zu 100%, auch wenn sie natürlich auch nicht immer perfekt war. Aber die 'Impulse' die zur Trennung führten kamen sicher von mir.

- Eifersucht
- Nachlaufen
- Bedrängen
- Freiheit stark eingeschränkt
- Stolz
- ihre Freunde nicht wirklich wahrgenommen
- nicht selbstbewußt genug gewesen
- sie gab mir zu viele Chancen die ich nicht genutzt habe
- habe sie nicht bei ihren Plänen unterstützt, später als 'dumm' abgetan

Sie wollte sich etwas mit mir aufbauen, und ich habe es nicht zugelassen, und ich Depp weiß nicht warum ich es damals nicht zugelassen habe.

Ok, jetzt wo ich drüber nachdenke, war ich anscheinend wirklich zu sehr von mir selbst überzeugt, zu Stolz, um etwas zuzugeben, zu sehr darauf bedacht das die Welt sich um mich dreht, verdammt!
Ich mein, ich bin sicherlich kein besserer Mensch als jeder andere Mensch auf dieser Welt, aber im Prinzip hast du schon recht, ich war zu sehr von mir überzeugt, und der Zug fuhr langsam ab.

Wobei ich in Partnerschaft glücklicher bin, das muß ich ganz klar sagen. Alleine komme ich nicht so gut klar.

Vor 2 Wochen hätte ich z.B. niemals in einem Forum meine Geschichte / meine Gefühle gepostet.

Ich denke die Eifersucht habe ich schon besser im Griff (ich spüre es, wenn sie wegfährt, freue ich mich mittlerweile für sie, bin nicht gegen sie, und das hat mit der Trennung meiner Meinung nach nichts zu tun), ich habe auch mit vielen von ihren Freunden geredet und mich bemüht, ihnen zu erklären, warum ich teilweise so war (Eifersucht). Niemand hat mir wirklich einen Vorwurf gemacht, wir haben teilweise stundenlang telefoniert und das geklärt, das hat mir auch sehr geholfen und war auf eine Art befreiend. Das gute war, das der erste Schritt von mir kam. Vielleicht werden sich da auch in Zukunft freundschaften bilden. Hätte ich vorher auch nicht zugelassen, hm. Tut aber gut, ist gut.

Freiheiten ... ich darf niemanden seine Freiheit nehmen, jeder Mensch braucht seine Freiheit, jedes Lebewesen braucht seine Freiheit.
Ich muß meine Partnerin bei ihren Plänen unterstützen, denn sie hat mich auch unterstützt, wo es nur ging.

Ich denke schon das ich mich in die richtige Richtung entwickle, denn ich habe die Dinge bemerkt, eingesehen (mit dem Kopf und dem Herzen) und versuche sie zu ändern. Und das ist bei vielen Menschen leider auch nicht immer so, das sie es realisieren und ändern wollen.

Natürlich geht das nicht von heute auf morgen : - (.

Aber ich würde bei einem Neuanfang oder bei einer neuen Beziehung mittlerweile vieles anders sehen, intensiver in der Beziehung leben, Freiheiten lassen, Vertrauen haben (ich habe ihr wirklich immer vertraut, aber der Kopf spielte da halt nicht mit .... sch... Eifersucht) etc.

Ich werde trotzdem noch hart an mir arbeiten müßen, das weiß ich, und ich hoffe das ich es schaffen werde, und das sie sich irgendwann davon überzeugen kann .
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Geändert von lostsoul1 (11.07.2007 um 15:06 Uhr)
lostsoul1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.07.2007, 15:31   #7
time
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Beiträge: n/a
In deinen ganzen Texten kommt es auch so rüber, als ob du glaubst ihr überlegen zu sein. Hast du sie das auch immer so spüren lassen?
Ich fürchte, dann hast du ganz schlechte Karten für einen Neuanfang. Du solltest erst einmal versuchen sie als Gleichwertig anzusehen, ich glaub darin liegt dein größter Fehler.
So, muß erst mal arbeiten, hab morgen erst wieder Zeit. Viel Glück noch.
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Alt 11.07.2007, 17:14   #8
lostsoul1
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Beiträge: 12
Unbewußt sicherlich, wenn ich drüber nachdenke, gab es da einige Situationen, nichts schlimmes an sich, aber summiert sicher belastend auf Dauer, gerade in der letzten Zeit.

Ich habe sie nie als Miststück, ********, Drecksstück o.ä. beschimpft oder sie geschlagen, das würde ich niemals tun, aber vom Gefühl her gab es da sicherlich belastende Dinge, teilweise auch meine "böse, spassige" Art,

sicherlich auch mit ein Grund warum wir damals zusammen gekommen sind, die ein mich liebender Mensch aber dann doch falsch deuten könnte, das hatte sie öfters erwähnt.

Habe ich aber eigentlich auch größtenteils abgestellt.

Sie wollte sich allerdings auch oft ändern, und ich wollte ihr dabei helfen, da sie einige negative Dinge von sich aus selber abstellen wollte, aber nicht das Durchhaltevermögen hat. Vielleicht habe ich dann immer übertrieben und auf Teufel komm raus helfen wollen. Sie nahm dann immer an das ich Hintergedanken hätte, was aber Unsinn ist und ich ihr auch immer gesagt habe, z.B. ganz böses Beispiel bei Frauen: Übergewicht. Niemals drauf ansprechen, habe ich gemerkt , aber da hätte ich ihr nunmal mit Training und Plänen helfen können.
Nun gut, wenn sie nicht will, muß ich das akzeptieren, aber sie muß auch akzeptieren das ich ihr gerne helfen würde, ich liebe sie nunmal. Auf der anderen Seite, wenn ich sie liebe, akzeptiere ich ihre Entscheidung, halte meine Klappe und akzeptiere sie auch so, wie sie ist.

Ich habe ihr aber auch oft genug gesagt, das ich sie liebe, aber vielleicht dann doch zuwenig mit Blumen, Gesten o.ä. gezeigt, auch ein Fehler. Jede Frau freut sich über sowas.


Naja, es ist immer gut, wenn man mir diese Fehler aufzeigt, so das ich diese erstmal selber erkennen kann und dann auch für mein weiteres Leben 'therapieren' kann. Es gibt sicherlich schlimmere Marotten oder leider auch starke psychische Probleme, aber jeder sollte an seinen Fehlern arbeiten können bzw. dürfen, sei es mit oder ohne professioneller Hilfe. Das ist nie verkehrt, auch wenn ich dafür bis jetzt immer zu Stolz war.

Und ich bin mir sicher, das sie genau diese Fehler bei mir zwar eiskalt erkannt hat, aber nie angesprochen hat in der Beziehung.

Ok, das hätte dann IN der Beziehung wahrscheinlich auch nichts geändert, da ich abgeblockt hätte. Von daher erstmal eine gute Entscheidung, die Trennung.

Wie sagte sie letztens noch zu mir: "Mach auf jeden Fall die Therapie mit". Wohl auch ein Zeichen, wenn man so will. Ich denke mir dabei immer das es schlimmere Fälle gibt als meinen, aber das ist auch wieder falscher Stolz. Habe ich mittlerweile ja auch kapiert.

Wahrscheinlich wartet sie erst ein paar Wochen ab, ob ich Idiot von selber drauf komme und Fortschritte zeige. Ich habe sie zwar jeden Tag mit 'neuen' Erkenntnissen genervt, aber das war auch ein Fehler, denn man ändert sich nicht innerhalb von einigen Tagen, sondern man hat nur die Ansätze. In ein paar Wochen oder Monaten wird sie sehen können, ob ich mich in der Hinsicht verändert habe, und ich denke, ich werde es schaffen, da ich die Probleme selber erkannt habe oder es mir (u.a. von euch) aufgezeigt worden ist, und ich auch BEREIT dazu bin. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Ist halt nur die Frage ob da noch Liebe im Spiel ist, aber die Frage kann mir nur die Zeit beantworten. Meine Gefühle sagen Ja .
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Geändert von lostsoul1 (11.07.2007 um 17:30 Uhr)
lostsoul1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.07.2007, 17:17   #9
The Black Panther
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Beiträge: n/a
Wichtig ist doch, was du nun für dich tust und schaust was bei rum kommt. Hinzu kommt noch, dass du deiner gefühle dir klar werden musst.
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Alt 11.07.2007, 17:41   #10
Lunar Eclipse
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Zitat:
Zitat von lostsoul1 Beitrag anzeigen
Ich habe sie nie als Miststück, ********, Drecksstück o.ä. beschimpft oder sie geschlagen, das würde ich niemals tun, [...]
Nett von dir. Aber ich glaube, Du hast nicht verstanden, was time dir sagen wollte.
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