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Alt 22.11.2004, 17:53   #1
kuschelbaer75
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Registriert seit: 11/2004
Ort: bei Heidelberg
Beiträge: 246
Sie fühlt nichts mehr für mich (Depressionen?) - können ihre Gefühle zurückkommen?

Hallo Ihr Lieben!

Meine Partnerin und ich sind mittlerweile 5 1/2 Jahre zusammen (und leben auch zusammen). Sie ist 9 Jahre älter als ich und brachte 2 Kinder in die Beziehung mit ein. Die Anfangszeit war zwar schwierig, da ich auf Ablehnung bei ihrer Mutter und Schwester stieß (zu jung) und die Kinder mich auch erst akzeptieren mussten, was umso schwieriger wurde, da der Vater Spielchen trieb und sie gegen mich aufhetzte, aber alles in allem waren wir ein tolles "Team", verstanden uns hervorragend und hatten ein harmonische, fast perfekte Beziehung. Der Altersunterschied spielte keine Rolle. Ich fühlte mich als Vater, unternahm alles mit den 3, half wo ich konnte. Das einzige Problem waren immer wieder Streitereien mit den Kindern, die sehr verhaltensauffällig sind (bestätigen ihre Mutter, Lehrer, Hort etc.). Die Kleine ist unkonzentriert und zappelig, die Große schnell bockig und lässt sich von Erwachsenen nichts sagen. Sobald jemand ein bisschen autoritärer ist, gibt es Probleme mit der Person. Meine (Ex-)Partnerin sieht die Kinder aber mit der rosaroten Brille (obwohl sie schon bei einer Erziehungsberatung war) und sagt immer, ich würde die Kinder negativ sehen, was aber überhaupt nicht stimmt, sondern ich bin nur objektiv und habe ein bisschen Angst davor, wie sie (vor allem die Ältere) sich weiter entwickeln. Sie spielt sich oft wie eine Erwachsene auf, fährt einem über den Mund, will beweisen, dass sie "stärker" ist und und und.
Meine Partnerin hat sich über die vergangenen Monate Stück für Stück von mir distanziert, obwohl ich sie und die Kinder über alles liebe. Ich hatte Angst sie zu verlieren und tat vielleicht genau das Falsche, und versuchte, an sie heranzukommen und ihr nah zu sein. Als Grund nannte sie immer die Probleme mit den Kindern, die ich aber für nicht so gravierend halte und immer für Ausgleich sorgte. Ich habe für diese Familie gelebt, habe den Kindern vorgelesen, ein Hörbuch erstellt, sie jeden Morgen in Hort/Schule gebracht usw. Ich war immer zuverlässig und habe so gut wie nie etwas mit Freunden alleine unternommen, sondern immer zusammen mit meiner Partnerin und den Kindern. Ihre Gewichtung/Bewertung der Dinge stimmt aber nicht. Sie sagt, ich hätte mir Freiheiten herausgenommen, wäre oft weg gewesen, dabei war ich alle paar Wochen oder gar Monate (!) mal nach der Arbeit für 2 oder 3 Stunden weg und bis 20 Uhr zurück.
Im März 2003 kauften wir uns eine Eigentumswohnung (viel Ärger mit dem Verkäufer der Wohnung und dem ehemaligen Vermieter der vorigen Wohnung), und damit begannen die Änderungen in der Beziehung, die immer stärkere Distanz, der Sex wurde immer seltener, teils Wochen oder gar Monate ohne. Sie wollte nicht "bedrängt" werden, fühlte sich belästigt und gestresst, wenn ich Zärtlichkeit (nicht Sex) suchte, und obwohl ich sehr zärtlich und liebevoll bin und sie am liebsten immer im Arm gehalten hätte und gestreichelt und geküsst hätte, stellte sie mich hin als würde ich nur das eine wollen und wäre nur dann lieb (völlig falsche Sicht der Dinge). Es kam zu einer Trennung ca. August 2003. Ich zog vorübergehend in eine WG, doch am ersten Abend schon rief sie mich an und ich fuhr zu ihr und so ging es praktisch täglich, so dass ich nicht eine Nacht in der WG verbrachte und das Zimmer wieder aufgab. Ich hatte auch starke Angst, sie zu verlieren, also fuhr ich auch immer zu ihr.
Wir stimmen so dermaßen mit unseren Ansichten (abgesehen von der Erziehung) und dem was wir mögen überein, dass ich ihre Distanz über Monate nicht verstehen konnte. Immer wieder versuchte ich durch Zärtlichkeiten an sie heranzukommen, machte kleine Aufmerksamkeiten und und und. Aber sie sah mich nur negativ, jeder kleine "Fehler" wurde bemeckert, alles was ich nicht tat, war ein Problem. Das einzige Hobby, dem ich nachging, war der PC, so dass ich also immer daheim und greifbar war. Sie fühlte sich aber sofort im Stich gelassen, wenn ich nicht bei den Hausaufgaben half etc. Aber sie sah überhaupt nicht die vielen tollen Dinge in unserer Familie und was ich alles tat (putzen, waschen, aufhängen, kochen, Aktivitäten mit den Kindern, kreative Einfälle...). Eigentlich müsste sie die Unterstützung zu schätzen wissen, aber das tut sie gar nicht mehr, sondern hat fast eine Aversion gegen mich entwickelt.
Und die Kinder hängen auch an mir und sagen, dass sie mich lieben.
Vor allem die Überbewertung der negativen Dinge, obwohl wir eigentlich so wunderbar zusammenpassen und uns so gut wie nie stritten (und wenn dann nur über die Kinder bzw. die Erziehung) hat mich auf das Thema Depressionen gebracht. Sie beschreibt auch immer, wenn ich sie darauf ansprach, dass sie sich innerlich leer und tot fühle, dass sie nicht wisse, was sie wolle usw. Wenn ich zurückblicke, war das auch schon zur Zeit des WG-Zimmers so. Vor kurzem war sie 3 Wochen in Kur mit den Kindern, was aber nachhaltig auch nichts änderte, wie ich schon vorher vermutete. In der Arbeit verausgabt sie sich völlig, macht eher zu viel, was auch die Kollegen sagen, und ist total kaputt, wenn sie heimkommt und hat auch nicht genug Kraft für die Erziehung. Sie fühlt sich sowieso immer überfordert. Ich sehe die Arbeit und auch die Krankheit ihres Vaters (Krebs), der ihr alles bedeutet, als Ursachen für die Depressionen an, sofern ich mit meinen Vermutungen richtig liege. Außerdem hat sie Probleme mit der Schilddrüse, was ein körperlicher Faktor sein könnte.
Andere Symptome wie Schlaflosigkeit oder Unlust zur Arbeit zu gehen hat sie allerdings nicht, sie ist auch insgesamt nicht antriebsschwach. Gegenüber anderen ist sie sehr offen und wirkt lebenslustig. Aber sie ist abends immer sehr müde.
Auch die falsche Gewichtung der positiven und negativen Gründe bestätigt mich in meiner Vermutung.
Ich möchte die Schuld nicht ihr zuschieben oder krampfhaft Gründe suchen und gestehe auch absolut meine Fehler in Bezug auf die Kinder ein. Ich hätte eher Freund als Vater sein sollen, was aber schwer fällt, wenn man zusammenlebt und auch mit den Konsequenzen der Erziehung leben muss. Und Außenstehende sehen es ja genauso wie ich.
Gespräche über unsere Beziehung blockte sie meistens ab ("ich will jetzt nicht darüber reden"), wahrscheinlich weil sie es sich selbst nicht erklären konnte, was mit ihr geschieht.
Sie ist auch extrem verletzlich, aber sehr unsensibel meinen Gefühlen gegenüber geworden. Auch Entschuldigungen fallen ihr extrem schwer oder kommen teils gar nicht, wenn sie sich im Ton vergriffen hat, aber von mir erwartet sie diese immer (und ich entschuldige mich auch).
Sie hat sich eingeredet, dass es mit uns wegen der Kinder nicht funktionieren könne und hat sich damit wohl alle Gefühle kaputt gemacht oder sie verkapselt.
Obwohl die vergangenen Monate nicht so schön waren und meine Sehnsüchte unerfüllt blieben, weiß ich doch, dass wir zusammengehören. Wir haben soviel gemeinsam, lieben die gleichen Dinge, haben so schöne Sachen erlebt und für uns entdeckt. Vor allem sie (aber ich auch) hatte einmal den Traum zu heiraten, den wir damals aus finanziellen Gründen nicht umsetzten. Seit der WG-Zeit sind wir nicht mehr verlobt. Dabei könnten wir das Paradies auf Erden haben.
Und jetzt, wo eigentlich alles etwas ruhiger geworden ist, die Streitereien mit der Großen seltener geworden sind, wir die Wohnung und tolle gemeinsame Bekannte haben usw. trennt sie sich von mir. Die Gründe (Kinder und/oder Depression/Überforderung) sind die gleichen wie vor einem Jahr als ich in die WG zog.
Ende Oktober, als sie aus der Kur zurückkam, hat sie mich verlassen, weil sie keine Gefühle mehr für mich hätte, und ich habe mir eine Wohnung gesucht. Den Mietvertrag habe ich schon und werde zum 1.12. dort einziehen. Der Abstand wird ihr (und mir) sicher gut tun, vielleicht erkennt sie dann auch wieder, was sie an mir hatte bzw. was wir aneinander hatten. Die Kleine hat sehr geweint als sie davon erfuhr, die Große weniger, da ihre Mutter wohl schon länger mit ihr darüber redete, dass sie für mich nichts mehr empfinde. Die Große hat über lange Zeit auch bei jeder Gelegenheit und Auseinandersetzung mit ihrer Mutter damit gedroht, zum Vater zu ziehen, auch das spielt sicher mit hinein, eine Angst das Kind zu verlieren. Jetzt sind sie plötzlich ein Herz und eine Seele.
Ich kann mir den völligen Verlust der Gefühle aber nicht richtig vorstellen, weil da einfach mal zu viel zwischen uns war und auch jetzt sind die Abende ziemlich harmonisch, auch wenn wir beim Fernsehen nur nebeneinander sitzen ohne Berührungen.
Es könnte aber alles so schön sein, wenn sie die Dinge wieder so sehen würde, wie sie sind, objektiv.
Ich würde ihr so gerne helfen, habe z. B. gestern Fisch und Omega-3-Tabletten besorgt, da sie die Stimmung aufhellen sollen, aber ich bin der Meinung, dass sie professionelle Hilfe benötigt. Als ich das neulich vorsichtig ansprach, blockte sie ab. Wie bringe ich sie dazu, mit mir zu ihrer Ärztin zu gehen?
Ansonsten lasse ich sie derzeit so weit wie möglich in Ruhe und sie geht an Wochenenden zu ihrer Freundin. Ich hoffe, dass sie durch den Abstand in sich geht und vielleicht doch noch etwas spürt, aber eine Therapie und Medikamente werden dennoch nötig sein, denke ich.
An ihrem Verhalten sehe ich, dass sie doch noch nicht gänzlich abgeschlossen hat, sondern es vielleicht nur eine Auszeit ist, auch wenn sie derzeit nichts empfindet. Versprechen und Hoffnung machen will sie mir aber keine, was ich auch fair finde und in der momentanen Situation verstehen kann. Selbst eine Reise in "unser" Disneyland im nächsten Jahr als Freunde ist nicht ausgeschlossen.
Wenn ich mit ihr rede und sage, wie schön es doch einmal war, hat sie Tränen in den Augen.
Ihrer Mutter hat sie noch nichts gesagt sowie unseren gemeinsamen Bekannten. Das hält sie zurück und will es wohl weiter verheimlichen, zumindest bis ich am 1.12. ausgezogen bin.

Fortsetzung gleich!
kuschelbaer75 ist offline  
Alt 22.11.2004, 17:53 #00
Administrator
Hallo kuschelbaer75, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 22.11.2004, 17:54   #2
kuschelbaer75
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 11/2004
Ort: bei Heidelberg
Beiträge: 246
Fortsetzung

Auf der einen Seite ist sie kühl und sachlich, und auf der anderen sehe ich dann wieder Zeichen für eine gemeinsame Zukunft und dass sie tief in sich auch noch den Wunsch hat.
Sie will auch weiter mit mir Kontakt halten, ich könne zu Filmabenden vorbeikommen und wollte mich als Babysitter für die Kinder einsetzen, wenn sie zur Weihnachtsfeier ihrer Firma geht (findet nach meinem Auszug statt), aber meine wird am gleichen Abend sein.
Am Wochenende sprach ich noch einmal mit ihr und äußerte meine Ansicht, was die Gewichtung der Ereignisse angeht. Erst blockte sie ab, ich solle es besser lassen und wurde auch aggressiv, anscheinend weil sie sich selbst nicht so genau erklären kann, was mit ihr los ist, später war sie wieder offener als ich ihr klar machte, dass ich ihr keinen Stress machen, sondern ihr nur zeigen möchte, dass ich für sie da sei, wenn sie Hilfe bräuchte und ich sie auch zur Ärztin begleiten würde.
Tags darauf war sie dann wieder die starke Person, die keine Schwäche zeigt. Wie soll ich mich verhalten, soll ich nach dem Auszug richtig Abstand nehmen und auch sagen, ich hätte etwas vor, falls sie mich sehen möchte? Auf jeden Fall darf ich nicht springen, andererseits soll sie auch das Gefühl haben, dass sie sich auf mich verlassen kann.
Ich hätte unsere glücklichen Zeiten so gerne zurück, weil ich weiß, dass wir die Basis für eine gemeinsame Zukunft haben. Wird sie jemals wieder etwas für mich empfinden können?

Gruß
Kuschelbär
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kuschelbaer75 ist offline  
Alt 22.11.2004, 18:16   #3
Zweifler
never doubting
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: Daheim
Beiträge: 32.123
Oh je. Bin mal gespannt, ob sich andere auch an Dein Thema wagen - einfach wegen der Länge.

Ich glaub auch nicht, dass ich Dir wirklich helfen kann. Aber ich hab's mir mal durchgelesen - Deine Art zu schreiben hat mich irgendwie gefesselt.

Wie alt Ihr sein hast Du nicht geschrieben. Aber ok. ganz jung sein ihr auch nicht mehr. Schätze Dich mal auf Anfang 30.

Traurige Geschichte.
Das einzige, was ich wirklich irgendwie nachempfinden kann ist, dass sie sher viel Streß hat und eigentlich mit dem allem nicht zurecht kommt. Ich denke auch, dass sie professionelle Hilfe benötigt. Dumm nur, dass sie damit einverstanden sein muss. Wie sieht es denn ihr Umfeld. Ihre Freunde, ihre Familie? Ich glaube auch nicht, dass man ihr Problem an irgendwas bestimmten festmachen kann. Sieht mir eher so aus, dass sich einfach mit der Zeit immer mehr aufgestaut hat und dann irgendwas das Fass zum überlaufen gebracht hat.
Aus dem was Du geschrieben hast, scheint sie wirklich über sich und ihr Verhalten verwirrt zu sein. Deshalb auch die professionelle Hilfe.

Scheint mir wirklich ein sehr großes Problem zu sein.

Ob ihre Liebe zurückkommt? Wirklich keine Ahnung. Vielleicht ist sie noch da, abr ist nur in ein dunkles Eck gedrängt.

Ich finde es auf jeden Fall sehr beachtenswert, dass Du bis jetzt so gehandelt hast, wie Du es geschireben hast. Manch anderer hätte da bestimmt schon viel früher aufgegeben.

Ich hoffe für Euch, dass sich das Blatt irgendwie ändert. Wobei ich mir kaum vorstellen kann, dass es von heute auf morgen passiert.

Gibt es keine Beratungsstellen für solche Fälle, wo DU Dich mal erkundigen kannst?

lg
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Zweifler ist offline  
Alt 22.11.2004, 18:27   #4
kuschelbaer75
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 11/2004
Ort: bei Heidelberg
Beiträge: 246
Hallo Zweifler!

Danke für die rasche Antwort!!
Ich bin 29, sie ist 38 Jahre alt. Ich denke, sie hatte schon immer die Veranlagung sich immer überfordert zu fühlen, aber sie konnte immer auf mich zählen, sie hat bei allem Unterstützung gehabt. Nur sieht sie das überhaupt nicht mehr, und das obwohl ihr Ex-Mann sich so gut wie gar nicht um die Familie gekümmert hat und sie einen wie mich suchte.
Du hast Recht, viele hätten schon viel früher aufgegeben und sich selbst von ihr getrennt, weil es im Endeffekt in den letzten Monaten sehr ungerecht mir gegenüber war, aber wahrscheinlich kann sie gar nichts dafür, wenn es das ist, was ich vermute. Mit dem Aufstauen hast Du sicher auch Recht, mit den Kindern ist in der Vergangenheit schon einiges vorgefallen, manches davon tut mir auch sehr leid, nur kann ich es nicht rückgängig machen, nur wieder gut machen. Andererseits bestätigen mich aber andere Leute, dass ich es richtig sehe und die Kinder etwas mehr Führung bräuchten.
Wie gesagt, wir haben soviele Dinge gemeinsam, das ist schon fast Seelenverwandtschaft und das wusste sie auch einst. Aber derzeit ist ihre Wahrnehmung meiner Meinung nach extrem getrübt. Und wenn sie ihren Freundinnen aus ihrer Sicht die Dinge erzählt, werden sie sie natürlich bestätigen. Und dabei habe ich mich echt aufgeopfert und kaum an mich gedacht.

Gruß vom Kuschelbär
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kuschelbaer75 ist offline  
Alt 23.11.2004, 10:55   #5
loon
Golden Member
 
Registriert seit: 03/2000
Beiträge: 1.046
Sorry, aber beim durchlesen deines ausgangsposting sind mir spontan 1-2 Dinge unangenehm aufgefallen .
was mich daran stört ist zum einen das du fehler nur bei ihr suchst. ja möglicherweise hat sie sich verändert, aber du bist nicht in der lage ihren (derzeitgen) ansprüchen zu genügen. und es ist egal, wie "gut, und passend und hilfreich" du bist, es reicht scheinbar nicht.


zum anderen; faszinierender weise wird gerade wenn etwas geschieht was jemanden nicht paßt (zB eine veränderung der gefühle) an dem andern eine behandlungbedürftige Störung bemerkt. tut mir leid, natürlich kann der verlust von gefühlen ein symtom für eine solche sein, aber es klingt auch zumindest etwas verdächtig.
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loon ist offline  
Alt 23.11.2004, 12:19   #6
CoolKitty
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Registriert seit: 11/2004
Ort: irgendwo auf der nördlichen Halbkugel
Beiträge: 165
jop, was ist wenn sie einfach keinen bock auf dir hat?

scheint mir eh so, daß du nur praktisch willkommen bist.
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CoolKitty ist offline  
Alt 23.11.2004, 14:52   #7
kuschelbaer75
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 11/2004
Ort: bei Heidelberg
Beiträge: 246
Ich suche die Fehler nicht nur bei ihr!

Hallo Ihr!

Nein, ich suche die Fehler wirklich nicht nur bei ihr, ganz im Gegenteil. Ich sehe meine Fehler, dass ich mich in die Erziehung zu sehr einmischte wirklich ein. Ich wollte sie eigentlich entlasten, aber es bewirkte wohl ganz das Gegenteil. Eine Kollegin hat mir das bestätigt, selbst wenn sie das gleiche gesagt oder getan hätte, wenn es der Partner tut, der nicht der Vater ist, ist es für sie auch ein seltsames Gefühl.
Stellt mich bitte also nicht so hin, als würde ich nicht meine Fehler sehen. Meine Bekannten sagen gar das Gegenteil, dass ich nicht nur bei mir suchen soll!!
Ich versuche immer beide Seiten zu sehen und versetze mich auch in ihre Lage. Bei ihr habe ich das Gefühl, dass sie nur ihre Sicht sieht.
In den ganzen letzten Monaten war immer ich derjenige, der ihr Liebe gegeben hat, obwohl sie nicht erwidert wurde. Und ich war auch derjenige der reden wollte, und sie blockte ab. Ich versuchte immer wieder an sie heranzukommen, sei es durch Zärtlichkeit, sei es durch Gespräche, was mir aber nicht gelang.
Der Zusammenhang (was ich jetzt als Depression bezeichne) kam mir ja erst jetzt, nach vielen Monaten, in denen sie sich mehr und mehr distanzierte und nur negative Dinge sah, obwohl es soviel Schönes gab.
Gestern fragte ich sie, ob sie unser Leben gehasst hätte und sie verneinte, sie wäre zufrieden gewesen, aber wisse selbst nicht, was geschehen sei.
Sind das keine Anzeichen für meine Vermutung? Allein schon die Beschreibung, sich innerlich "leer" und "tot" zu fühlen?
Ich könnte mich ja auch ganz anders verhalten, mir könnte alles egal sein, jetzt wo sie mich verlassen hat, aber ich mache mir Gedanken um sie und um uns. Wir sind uns einfach so ähnlich und hatten eine wunderschöne, harmonische Zeit, dass ich das nicht einfach aufgeben kann und möchte. Sie wusste es einst sehr zu schätzen und ich war im Gegensatz zu Ihrem Ex-Mann immer für sie da.
Vielleicht hilft ihr der Abstand, wieder zu erkennen, was wir aneinander hatten.

Euer Kuschelbär
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kuschelbaer75 ist offline  
 

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