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Du befindest dich im Forum: Singles und ihre Sorgen. Du hast es satt, "glücklicher" Single zu sein? Eine neue Beziehung in Aussicht, aber wie gehts jetzt weiter? Unglücklich verliebt? Hier ist deine Plattform, um über alles rund um das Single-Leben und Beziehungsanbahnung zu diskutieren. Bitte beachtet, daß es hier um persönliche Probleme geht, bei welchen Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Den Finger in die Wunde des Threaderstellers zu legen, trägt nicht zur Problemlösung bei. Wir bitten euch deshalb, hier mit Feingefühl zu agieren. |
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25.04.2017, 11:53 | #11 | |||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
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Zitat:
Ein anderer Aspekt ist, dass viele Männer dieses von Dir gelebte Denken bei Frauen nicht kennen. Üblicherweise kennen sie die Frau als jene, die sexuell mit angezogener Handbremse fährt und so schnell wie möglich eine "Beziehung" will. Du hingegen vergnüngst Dich sexuell, brauchst aber Deine Zeit, um emotional warm zu werden. In meinen Augen machst Du mit dieser Art zu denken alles richtig, aber viele Männer überrumpelt diese Art, die keine Angriffsfläche mehr bietet. Das Getue, das sie sonst aufsetzen, greift nicht mehr und sie werden zu anhänglichen Weicheiern, die versuchen, Dich emotional zu erpressen. Mein Rat: Steh zu Deiner Art. Lass Dich nicht erneut zu etwas hinreißen, obwohl Du Deine Sichtweise für Dich stichhaltig begründen kannst. Vor allem aber hör mit dieser arrgoanten Masche auf, die daraus besteht, Männer untergeordnet zu sehen, denen man nicht das Herz brechen kann. Jeder Mann, der sich auf eine Frau einlässt, muss mit sich selbst genauso klarkommen, wie mit einem Veto von Dir. Schließlich kann er ja die Biege machen, wenn es ihm nicht passt. Und Dein Weg, der ohnehin unkonventionell ist, wirst Du nur erfolgreich und frei gehen können, wenn Du Dich nicht durch deren Gezeter weichkochen lässt.
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25.04.2017, 16:09 | #12 | ||
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.642
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Hi Spaceflower !
Ich find's zwar gut und richtig, Leuten eine echte Chance zu geben. Du ziehst das allerdings sehr in die Länge, und zwar auch dann noch, wenn schon vielfach offensichtlich geworden ist, dass es nicht passt. Mein Eindruck ist, dass so einige Menschen kein starkes inneres Freiheitsgefühl haben - dafür sind mir die, die es haben, 'ne echte Freude. Wenn man aber selbst Freiheit und Unabhängigkeit hoch schätzt, beisst sich das im engeren Kontakt mit Leuten, die da anders ticken. Viele "brauchen" starke äußere Strukturen und Altgewohntes, um sich sicher zu fühlen. Mich persönlich macht dieses Festgefahrene kirre. Ich handhabe es so: Wenn ich jemanden mag, und es knirscht an einem bestimmten Punkt, find ich das nicht schlimm. Ich versuch dann halt, meinen Standpunkt darzulegen, und hoffe darauf, dass mein Gegenüber das honoriert - sprich: meine Offenheit schätzt, so dass wir versuchen können, eine Lösung zu finden. Das ist so das Minimum für eine Freundschaft, find ich. Für eine nahe Freundschaft oder damit sich etwas in Richtung Beziehung entwickeln kann, braucht es aber mehr als das: das funktioniert für mich nur, wenn wesentliche Einstellungen zum Thema Freiheit und Werte ähnlich sind. Manchmal scheitert's schon, wenn man dem Gegenüber offenlegt, dass man etwas anders sieht. Viele fassen Offenheit als Kritik auf, auch wenn nett rübergebracht, und haben da keinen Bock drauf. Und die, die Werte und Co ähnlich sehen, sind dann noch weniger. Ich lass die dann einfach, wenn ich merke, es passt nicht. Bringt nichts, sich festzubeissen, dafür ist das Leben zu schön. Und sonst entgehen mir ja die, die passen Viele Grüße Anna
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25.04.2017, 17:00 | #13 | ||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Hallo Spaceflower,
nachdem du in noch sehr jungen Jahren dich einer langjährigen Beziehung "verpflichtet" hast, wäre es für dich vielleicht erst mal an der Zeit, dein eigenes Ich zu finden, zu formen usw., bevor du überhaupt das passende Gegenstück finden kannst. Denn ich empfinde es schon als so ziemlich wider- sprüchlich, wenn du schreibst, du hast diese 10 Jah- re in einer Beziehung gelebt, in welcher du dich in deinen Freiheiten so ziemlich einschränken lassen hast und eher zu Gefallen sein wollte, nur, damit diese hält. Da ist es im Grunde völlig egal, welche Macken den Partner hatte, denn dir fehlte es auf jeden Fall an einem gesunden bzw. gereiften Selbst- wertgefühl und der Fähigkeit, gesunde Grenzen setzen zu können bzw. für die eigenen Bedürfnis- se einstehen zu können. Und so lange du das nicht lernst und deine bisherigen Ideale, Werte und dein eigenes Selbstbild überprüfst und korrigierst, wirst du wohl immer wieder an den selben Typ Mann ge- raten und ähnliche "Beziehungsprobleme" haben/ pflegen. Mithin kann man dir hier ja nicht einmal dazu gra- tulieren, dass du aus dir selbst heraus diese Bezie- hung beenden hast wollen, obwohl diese ja gerade aus deiner Sicht in so einigen Punkten schief lief. Du würdest also immer noch darin verweilen, wär dir dein Partner nicht zuvor gekommen. Demnach haben deine Eltern/ Freunde schon recht, wenn sie ihre Verwunderung darüber aussprechen, dass aus- gerechnet er den Schritt zu Trennung wagte. Und nun stell dir einfach vor, selbst jetzt, wo er die- sen Schritt unternommen und dir damit eigentlich die Möglichkeit gegeben hat, du selbst sein zu kön- nen, verharrst du im Grunde weiter in einem sol- chen Konstrukt. Es ist also nachwievor dein "Job", zu lernen, dich selbst besser abzugrenzen und da- zu musst du dich selbst erst einmal, unabhängig von einem Mann/ von Männern, erleben, kennen lernen usw. Damals warst du noch ein Teenager, jetzt bist/ wirst du eine Frau.
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26.04.2017, 08:58 | #14 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 04/2017
Beiträge: 3
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@Damian_Thorn -> Danke für den Tipp. Ich muss nur gerade noch darüber nachdenken, ob ich Männer, denen man das Herz nicht brechen kann (obwohl ich ehrlicherweise nicht glaube, dass es solche Männer gibt - es ist nur die Frage ob sie sich öffnen oder nicht) als untergeordnet anschaue... durch was macht sich das denn bemerkbar?
@Anna-Lia: Danke du hast recht. Ja. Da muss ich mich wohl endlich abgrenzen und lernen, dass es einfach Menschen gibt die nicht zu mir passen auch, wenn ich es anfänglich gedacht habe. @Lilly -> Danke für deine Erläuterung und Sichtweise. Ich kann deine Gedankengänge absolut nachvollziehen und bis zu einem gewissen Grad kann ich dir da sogar zustimmen. Allerdings gibt es immer eine bestimmte Diskrepanz in Beziehungen -> entweder man geht dann also Kompromisse ein, probiert über die Probleme zu reden und eine möglichst gleiche "Ebene" herzustellen (was wir oft getan haben auch wenn es nicht immer zur Besserung geführt hat bzw. nicht dauerhaft) oder bleibt einfach Single. Und da ich selbst eher ein nähebedürftiger Mensch war, angeschlagen von meiner ersten Beziehung und mit nur WENIG Selbstwertgefühl als ich ihn kennengelernt habe, konnte ich mit diesem extremen Nähebedürfnis seinerseits gut leben WEIL alles andere wirklich gut war. Ich komme nach wie vor für mich zur Schlussfolgerung, dass wir schon glücklich waren (bzw. gut zusammengepasst haben) aber auch schon zu festgefahren in den alten Beziehungsmustern als Teenager, dass wir beide nicht in der Lage waren die Strukturen zu lockern und unsere neuen Bedürfnisse zu erkennen. D.h. ja gegen Ende waren wir wohl beide nicht mehr GANZ so zufrieden stimmt, deswegen auch dieser warme Wechsel. Wir haben aber als Menschen gut harmoniert und wenn ich Positiv und Negativ abwiege überwiegen immer noch die positiven Seiten, denn er ist ein toller Mann. Auch er ist in dieser Zeit vom Teenager zum Mann geworden und ich gehe davon aus, dass auch seine Bedürfnisse und Wünsche sich geändert haben (er es vielleicht nur selbst auch nicht erkannt hat). Ja ich bin ihm im Nachhinein sogar dankbar, dass das passiert ist ALLERDINGS nur weil ich jetzt mehr zu mir selbst und meinen Bedürfnissen finden konnte und ich nun mit mir selbst glücklich und im Reinen sein kann. Dass ich mich besser abgrenzen muss ist korrekt, hat aber nichts damit zu tun, dass ich mich nicht neu kennengelernt habe/kein Selbstwertgefühl besitze sondern lediglich damit, dass mir sowas schwer fällt. Meine Schwäche ist es halt, dass ich nur schwer "Nein" sagen kann und es Anderen gerne recht mache (solange ich damit grösstenteils komform gehe und selbst nicht merkbar leide). Demnach ist das wohl auch der Grund wieso ich häufig auf Menschen treffe die mir irgendwann meine Positivität aussaugen, wenn ich nicht lerne frühzeitig "Stopp" zu sagen. Aber wie gesagt: Ich arbeite daran.
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26.04.2017, 23:08 | #15 | |||
Snikt!
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27.04.2017, 09:25 | #16 | ||||
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