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Alt 14.04.2005, 10:56  
Jacques
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Registriert seit: 03/2005
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Liebes Häschen, liebe Belita,
ich kann über einen solchen Kommentar nur milde lächeln. Da rege ich mich gar nicht auf. Zumal sie anscheinend den Thread gar nicht richtig verfolgt hat bzw nicht kapiert hat was eigentlich Sache ist.
Gestern Abend rief sie wieder an, um halb 12. Selber Text wie die letzten Tage, brauche ich also nicht groß zu wiederholen. Sie sagte aber noch, dass sie nicht das Gefühl habe, dass ich noch großen Wert auf einen Neubeginn legen würde. Ich habe dann ausweichend geantwortet, dass ich mit Sicherheit nicht meine Sachen nehmen und sofort wieder einziehen würde. Sie meinte dann, dass ich mich mit dem Auszug offenbar von ihr entfernt habe. Dann fragte ich sie, was sie denn an meiner Stelle getan hätte. Ich fügte hinzu, dass das der richtige Schritt war und ich ihn nicht bereue. Das merke sie, sagte sie, allein schon, wie schnell ich das gemacht hätte. Ja soll ich jeden Tag ein Regalbrett und eine Hose mitnehmen und immer wieder an die Vergangenheit denken? Das musste in einem Schritt gemacht werden, sagte ich. Aus ihren Worten hörte ich auch raus, dass sie es bedauert, dass ich nicht kämpfen würde. und mich sehr schnell gelöst hätte. Was heißt schnell, fragte ich sie, sie selbst habe sich bereits während der Beziehung gelöst. Sie sagte dann sinngemäß, wenn ich in den letzten tagen mehr erkennen gelassen hätte, dass ich auch noch will, wären wir schon wieder zusammen gewesen. Meine Anwesenheit hätte sie auf eine gewisse Art erregt. Ich fragte sie dann noch, ob sie das Gefühl hätte, dass sie bestimmen könne, mit wem sie zusammen sein will. Nein, entgegnete sie, bei mir hätte sie das Gefühl, ich würde nicht einfach so wieder ja sagen, wenn sie sich gegen den anderen entscheiden würde. Das könne wohl sein, so meine Antwort. Ach ja, und dann sagte sie in dem vorigen Zusammenhang (kämpfen etc.) auch noch, warum ich mich kaum melden würde, es ginge alles von ihr aus und ich könne doch auch mal anrufen oder schreiben. Da sagte ich ziemlich deutlich zu ihr, wenn ich an sie denke, denke ich an Verwirrung, Unsicherheit und Vergangenheit. Ich will aber nach vorne gucken und Klarheit. Sie stünde also hinter mir, fragte sie dann. Ja, sagte ich, aber sie könne auch irgendwann wieder vor mir stehen, dazu müsse sie sich aber mit mir bewegen und sich ihrer Gefühle klar werden. Wir hatten uns dann inzwischen schon 4 Mal verabschiedet, aber sie legte nicht auf, so dass das Gespräch dann weiter geht. Warum ich nicht auflegen würde, fragte sie dann. Ich sagte darauf, sie habe doch angerufen, und sie sei doch diejenige, die müde ist, daher habe sie es doch auch in der Hand, das Gespräch zu beenden. Aber sie könne nicht so leicht auflegen, sagte sie. Naja nach dem 5. Mal hat sie es dann geschafft.

Ach häschen, wie war deine Sprechstunde?
Jacques ist offline