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Alt 15.07.2005, 19:51  
Grant
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Beiträge: 7.178
Zitat:
Zitat von Toktok
Es hat bisher islamistisch motivierte Terroranschläge mit Todesopfern in über 20 Ländern dieser Welt gegeben, und für Andrew erwähne ich es nochmals: Islamistischer Terror ist kein anti-imperialistischer (Befreiungs-)Kampf, der westliche Militäraktionen im Nahen und Mittleren Osten vergelten möchte, sondern ein imperialistischer Kampf, dessen Ziel die Wiederherstellung eines Kalifats, eines rückwärtsgewandten, verklärten Urislams der Zeit des Propheten und seiner Gefährten ist, dessen Ausbreitung keine Grenzen kennt.
Demnach ist es müßig, über Risiken erhöhende Faktoren zu spekulieren. Dem radikalen islamischen Fundamentalisten ist die Moderne und die Demokratie als solche der Feind, wie ihm der terroristische Akt als solcher heilig ist.
Auch stimmt es nicht, dass es genügen würde Moslem zu sein, um nicht im Visir islamistischen Terrors zu stehen, wie Grant leichtfertig annimmt.
Stimmt, das genügt nicht.

Zitat:
Der mit Terrormethoden verbundene totalitäre Machtanspruch islamischer Fundamentalisten äußert sich sowohl gegenüber Nichtmoslems, als auch gegenüber weniger fundamentalistisch orientierten Minderheiten innerhalb der arabischen Welt. Hierfür kann man zum Beispiel die Kurden und Turkmenen im Iran, die Berber in Marokko und Algerien und die Kopten in Ägypten nennen. Auch ein Blick auf die täglichen Nachrichten aus dem Irak sollte ausreichen, um zu verdeutlichen, dass sich der islamistische Terror eben nicht nur gegen Nichtmoslems richtet.
Endgware Road London, die Wahlheimat westlich orientierter, arabischer Muslime, war, wie weiter oben bereits erwähnt, ebenfalls nicht zufälligerweise ein Ziel der jüngsten Terroranschläge.
Deshalb verstehe ich auch nicht, wieso sich die Islamische Gemeinschaft nicht stärker gegen diese Bedrohung einsetzt, und zwar weltweit.
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