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Alt 04.02.2006, 22:17  
UHF
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Ja, Kendro, die Diskussion weitet sich sehr aus - das zeigt eben, du hast 'n wunden Punkt getroffen: ein Problem, was viele in der einen oder andern Form haben.

Guter Kumpel-Image und Schüchternheit haben sicher oft miteinander zu tun - z.B. wenn man sich, weil man zu schüchtern ist, überhaupt erstmal auf die Gute-Kumpel-Schiene schieben lässt.

Mir ist aber noch was anderes eingefallen, von dem ich meine, dass es wichtig ist:

Von der Gute-Kumpel-Situation aus wird man automatisch dazu gebracht, mit der guten Freundin darüber REDEN zu müssen, dass man mehr für sie empfindet. Das ist schon mal schlecht. Auf diese Weise vor eine Entscheidung gestellt zu werden, das mögen Frauen meist nicht. Aber anders gehts ja nicht. Man kann ja nicht nach Monaten oder Jahren einer rein freundschaftlichen Beziehung an einem Abend einfach fragen "Kommste noch mit zu mir?" Bzw. man könnte schon fragen, aber sie würde dann ja annehmen, sie kommt nur zum Labern oder Musikhören mit.

In einer normalen Bagger-Situation geht das aber: Das reicht von einem Abschiedskuss nach dem ersten Treffen bis zu den vielfältigen Formen der Frage "Gehn wir zu mir oder zu dir?".
Da ist dann alles "zielgerichtet", mit wenigen Worten oder wortlos ist alles gesagt.

Noch anders gesagt: Die Chancen, von der Fraundschaftsschiene runterzukommen, sind viel geringer als wenn der gleiche Typ die gleiche Frau aus einer Normalsituation heraus anbaggert.
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