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Alt 27.04.2006, 13:30  
Grant
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Zitat:
Zitat von MorningGlory
Ich denk halt immernoch, dass man auch gewaltlosen Widerstand leisten könnte. So wie es in der Geschichte schon öfter funktioniert hat. Mir sind da zu wenig Ansätze in dieser Richtung sichtbar, deswegen komme ich zu dem Schluss, dass Gewalt denen doch Spaß zu machen scheint.
Widerstand gegen was? Gegen freie Wahlen? Du siehst, der Fall ist klar, der Terror ist gegen die Freiheit der Iraker gerichtet. Es gibt einige Gruppierungen, darunter auch der Iran, welche dies unter allen Umständen verhindern möchten. Irak würde zu mächtig werden, außerdem haben viele Islamisten angst die religiöse Kontrolle zu verlieren. Das allein sind Gründe für den Terror, alles andere ist Quatsch.

Wer den unverzüglichen Abzug der USA fordert, dem geht es eindeutig nicht um das irakische Volk, sondern bloß um die eigene politische Gesinnung. Man möchte den USA eins auswischen, koste es was es wolle. Da werden dann heuchlerisch Zahlen präsentiert von toten Irakern, die auf Kosten der USA gehen sollen, und dabei freut man sich über jede Bombe die ein Terrorist hochgehen lässt, schließlich sind die Terroristen ja unschuldig. Natürlich würde das keiner zugeben, aber wer den Terror verharmlost und sogar leugnet, der hat sich mehr als eindeutig geoutet. Schliesslich sitzt man ja gemütlich vor der Kiste, surft auf kosten der Firma, was spielt es da für eine Rolle, was nach Abzug der USA passieren würde.

Ein echter Experte zum Thema Atomkraft und Iran
Zitat:
Taheri: Iran hat keine Atomkraftwerke, weder für Uran noch für Plutonium. Wofür braucht man also den Schwerwasserreaktor in Arak, wenn nicht für atomare Waffen? Iran verfügt über die zweitgrößten Gasreserven weltweit, die den Verbrauch Europas 400 Jahre lang decken könnten. Außerdem hat er die weltweit drittgrößten Erdölreserven. Die Stromerzeugung mit Gas ist elf Mal preiswerter als durch Atomkraft. Ein Atomkraftwerk wird ohnehin nur 2,5 Prozent des iranischen Energiebedarfs decken können.
Zitat:
Der in Paris lebende Iran-Experte Amir Taheri war vor seiner Flucht im Jahr 1980 Chefredakteur der wichtigsten iranischen Zeitung «Kayhan». Er ist Autor von neun Büchern über den Nahen Osten, die in 20 Sprachen erschienen sind, hat einige TV-Dokumentationen geschrieben und ist Kommentator für CNN und BBC.
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