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Alt 22.03.2001, 17:40  
Monte
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Registriert seit: 05/2000
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Liebe ist ein Gefühl, dass man erst dann erfährt, wenn das erste verliebt sein vorbei ist (wissenschaftlich gesehen also nach 3 Monaten der Beziehung).
Es ist wirklich schwer zu beschreiben, aber ich denke, dass man weiß was Liebe ist, sobald sie da ist. Klingt dumm, aber es ist so. Wenn ich ihn ansehe und weiß, ohne groß nachzudenken dass ich ihn liebe und ihn mag, begehre etc. dann ist das Liebe.
Klar, Liebe ist automatisch immer mit Schmerz verbunden. Sowohl während der Beziehung (Verlustängste) als auch danach, wenn die Beziehung vorbei ist. Ich weiß wovon ich rede, dieser Schmerz ist fast unerträglich. Jemanden zu lieben, der dies zwar erwiedert, jedoch nicht mit einem zusammen sein will. Soetwas ist immer schwer zu begreifen. Auch wenn der geliebte Mensch einen plötzlich nicht mehr liebt. Liebe ist immer schmerzlich - zumindest wenn eine Beziehung vorbei ist. Natürlich auch während der Beziehung, da man immer Angst hat (ich denke diese Angst wird niemals ganz verschwinden - auch wenn man zu 100% vertraut), dass der Partner z.B. fremd geht oder einen durch sonstige Dinge verletzt. Man nimmt in einer Beziehung auch alles viel ernster. Man öffnet sich viel mehr dem Partner gegenüber, als irgendeinem anderen Menschen, dadurch ist man nunmal verletztlich. Wenn ein geliebter Mensch etwas tut, das man als Kumpel nicht so schlimm finden würde aber als Partner ist es mindestens 10 mal schmerzhafter als normal ist. Man reimt sich sonst was da hinein und bezieht alles auf sich selber, obwohl es der Partner nicht so gemeint hat. Das ist zwar schade, aber so ist die Liebe.

Gruß Monte
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