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Alt 10.03.2008, 09:20  
Zweifler
never doubting
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: Daheim
Beiträge: 32.123
Ich denke man wird hier individuell die subjektiven Empfindungen anschauen müssen. Deshalb mag ich das alles auch nicht so stehen lassen.
Zitat:
Zitat von Mahira Beitrag anzeigen
Der neue Partner wird sicherlich mehr um Akzeptanz
Die Akzeptanzfrage wird sich am Anfang der Beziehung entscheiden. Ist man dem Kind auf den ersten Blick schon unsympathisch, dann hat man eh schon verloren (glaub ich zumindest). Im weiteren Miteinander wird dann diese Akzeptanz bestätigt oder eben nicht. Wenn dann mal ein paar Monate ins Land gezogen sind, ist diese Frage sicherlich geklärt. Zumindest sehe ich nach meiner Erfahrung keinen Klärungsbedarf mehr.
Zitat:
Zitat von Mahira Beitrag anzeigen
und Respekt kämpfen müssen,
Ich denke man hat es am Anfang in puncto Respekt sogar als Fremder einfacher. Ein leiblicher Vater lässt sich u.U. mehr auf dem Kopf rumtanzen.

Zitat:
Zitat von Mahira Beitrag anzeigen
auf der anderen Seite muß Er/Sie natürlich wesentlich weniger Verantwortung tragen.
Das findet wohl nur im Kopf des leiblichen Elternteils statt und wird sich auch nicht löschen lassen können. :d
Als Fremder wird mir das kostbarste anvertraut, was mein Partner hat. Ich behaupte mal, dass man sich als nichtleiblicher Elternteil u.U. sogar noch mehr der Verantwortung bewußt ist als der leibliche Elternteil. Dass das vom leiblichen Elternteil nicht so wahrgenommen wird (werden kann), ist für mich aber verständlich. Schließlich hat der leibliche Elternteil auch den Anspruch darauf sein leibliches Kind selbst zu durchs Leben zu führen. Es ist eine wichtige Aufgabe, die man auch nicht unbedngt aus der Hand geben will.
Für mich ist also der subjektive Eindruck des leiblichen Elternteils, dass er alleine für sein Kind verantwortlich ist, eher eine Frage des Vertrauens zum Partner.
Aber auch das scheint mir heutzutage normal zu sein. Schließlich kann man sich nur auf sich selbst verlassen.


Zitat:
Zitat von Mahira Beitrag anzeigen
@Zweifler,
ein Kind und einen neuen Hund würde ich nicht unbedingt gleich setzen wollen. Hier bestehen doch etwas unterschiedliche Ansprüche -und - vermutlich ist ein Hund auch ein klein bischen pflegeleichter und widerspricht weniger.
Ich habe Kind und Hund nicht gleichgesetzt.
Meine (gewünschte) Kernaussage hier war, dass jedes Lebewesen, das in eine bestehende Gemeinschaft kommt, diese Gemeinschaft automatisch durch sein Wesen verändert.
Zweifler ist offline