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Alt 27.07.2001, 09:02  
Sternenfahrer
puer aeternus
 
Registriert seit: 05/2000
Ort: BRD München
Beiträge: 6.723
Ich glaube, das Problem der meisten Männer ist das Bedürfnis, in den Wettbewerb zu treten - auch mit der Partnerin.
Seht doch nur die Forumlierung an, "er schläft mit ihr, er besorgt es ihr, er macht es ihr, er v**** sie" usw. usf.

Der Mann ist der aktive Part. Übernimmt die Frau die Rolle, dann können (unreife) Männer sich leicht bedroht vorkommen.

Warum fühlen sie sich einer richtigen Partnerin nicht gewachsen? Weil sie's vielleicht einfach auch nicht sind. Gerade in der Sexualität ist doch im Grunde der Mann "unterlegen" (wenn man das überhaupt so sehen will, das ist schon der grundsätzlich falsche Ansatz, aber eben weit verbreitet). Er kann nicht so oft, wie er will, vielleicht sogar bzw. manchmal gar nicht. Die Geschichte vom ständig bereiten Mann ist doch nur ein Mythos, bzw. nach 3 bis 12mal als solcher entlarvt. Oder nicht?

Ich glaube, seit den Wichswettbewerben in der Pubertät (wer kann wie oft hintereinander) ist das einfach eine Urangst des Mannes, die Frau, die ihm sagt, wenn er jetzt nicht mehr könne, dann suche sie sich jetzt einen anderen.

Und das überträgt sich auf alle anderen Bereiche.
"Was, sie verdient auch viel Geld? Wie, sie kann ihr Auto selbst reparieren? Oh, sie kennt sich mit Computern aus? Wozu braucht sie mich dann? HILFE!"

Ab und zu den Mann einfach mal um Hilfe bitten, obwohl frau es selbst könnte - schon funktioniert die Partnerschaft.
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