Zitat:
Zitat von gabimaus
ehrlich - so langsam wurmt mich das ...
da hat sich ein Mann sämtliche Lasten aufgeladen, hilft und macht und tut.. versorgt die Familie ... und WER kümmert sich um SEINE weinende Seele???
NIEMAND!
ER schluckt alles tapfer runter ... FRISST es IN SICH hinein .. und keiner bemerkt es - es interessiert einfach weder die Mutter, noch die Ehefrau, die ja wenigstens in Behandlung ist.
Will denn hier keiner mal selbständig werden?
ER hat DICH leiden lassen??
Denkst Du nicht auch, dass Du mehr um Dich als um Deinen Mann besorgt bist?
Was soll dieser Mann denn noch alles tun?
Wann fängst DU an, auch mal Deinen Mann ein wenig zu umsorgen, wie es sich für eine liebende Ehefrau gehört?
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Puh, harte Worte, liebe Gabi. Aber zum Teil hast Du sicherlich recht. Allerdings war das mit seinem Vater über 10 Jahre her bevor wir uns kennenlernten. Zehn Jahre in der mein Mann diese schlimme Zeit hätte verarbeiten können. Das hat er aber nicht, weil er ein Meister der Verdrängung ist. Und so hat er diese "Altlasten" und seine Verdrängungsstrategie mit in unsere Ehe gebracht. Sicherlich wäre es meine Aufgabe gewesen ihn da rauszuholen und ihm zu helfen. Das habe ich leider verpasst, weil ich viele Dinge erst jetzt erkenn und begreife.
Und wie schon oben erwähnt habe ich sicherlich auch meinen Teil dazu beigetragen, dass er sich so hat gehenlassen. Ich denke, es war alles eine Art Kettenreaktion... Ich hab mich mit meinen Problemen allein gelassen gefühlt und habe (ja aus Trotz oder Verletztheit) ihn auch im Stich gelassen.
Und wie kommt man da nun wieder raus? Ich habe das Gefühl, es ist mehr zwischen uns kaputt gegangen als ich befürchtet habe....