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Alt 02.09.2009, 20:05  
Wolfsblume
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Zitat:
Zitat von r.u.m.b.i Beitrag anzeigen
Meine Frage zielte auch weniger auf das 'ob' ab, sondern eher auf das 'wieviel'.
Wann merken wir, das wir es übertreiben, das es zur Gleichmacherei ausartet oder man sich nur noch über Nebensächlichkeiten streitet (Monty Python : 'Ich verlange auch als Mann das Recht, Kinder bekommen zu dürfen')?
He, das ist keine Nebensächlichkeit!
Ich würde Männern sofort das Recht geben, Kinder zu bekommen. Hey, das wäre so klasse, statt selbst die Geburt durchzustehen nur Händchen halten zu müssen...oder gar erst wenn das Kind auf der Welt ist mit einem Blumenstrauß im Krankenhaus aufzukreuzen...

Schade, dass das nicht geht. Ich wäre in diesem Falle gern bereit, ein Jahr Zivildienst abzuleisten. Immerhin ist es nur ein Jahr, und mir blieben dafür sogar wenn ich fünf Kinder haben wollte sämtliche Schmerzen, Schwangerschaftsstreifen und sonstige unangenehme Folgen von Schwangerschaften erspart.
Wow!

Wenn Frauen sowieso Wehrpflicht hätten, und ich nichtmal tauschen müsste, sondern das Kinderkriegen einfach an einen Mann abgeben könnte: Sofort!

Jammerschade, dass das nicht möglich ist.

Der Punkt, an dem man sich in puncto Gleichberechtigung über Nebensächlichkeiten streiten könnte, ist noch lange nicht erreicht. Viele halten die Beschwerde, dass es Ampelmännchen gibt, aber keine Ampelweibchen, für nebensächlich.
Dabei wird übersehen, dass die Tatsache, dass eine Person ohne jegliche Geschlechtsmerkmale als männlich angesehen wird, durchaus etwas über die Stellung der Frau in der Gesellschaft aussagt.

Über echte Nebensächlichkeiten wird sich keiner streiten. Wenn über etwas gestritten wird, dann ist es zumindest für einen der Beteiligten wichtig.
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