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Alt 08.09.2009, 21:57  
Schnuckelche
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Also ich will das ja nicht vertiefen, denn ich bin auch als Mann davon betroffen - von einer Vergewaltigung. Ich empfinde den Kommentar von Alice Schwarzer daneben, weil es um den "Mann" als solchen geht, und nicht um den Täter im Speziellen.
Selbstverständlich bin ich gegen Selbstjustiz, aber wenn ich auch nur im entferntesten wüsste wer meine damalige Freundin vergewaltigt hat - die danach psychisch vollkommen zusammengebrochen ist - ich würde ihm nicht den Schwanz abschneiden. Ich würde ihn jahrelange Qualen leiden lassen. Genau das hat er seinem Opfer zugefügt.
Und meine Bilder im Kopf dazu behalte ich für mich.

Eine Vergewaltigung in der Ehe mag durchaus existent sein, aber da hat die Frau dann irgendwie keine geringe Verantwortung zu tragen. Wieso trennt sie sich nicht, wenn ihr Mann derart ekelhaft ist, dass sie ihn nicht in sich aufnehmen will, wenn er einfach mal "heiß" ist. Gehört das nicht auch zu einer liebevollen Partnerschaft?
Meiner Meinung nach geht es in der Hinsicht um Macht und Bestrafung.
Und wenn ich an die Frauen denke, die von einem Mann mit dem sie keine Beziehung haben vergewaltigt haben, dann finde ich diese Haltung dieser speziellen Frauen anmaßend und widerlich.
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