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Alt 11.09.2009, 12:49  
SadTears
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Registriert seit: 12/2008
Ort: Irgendwo in der Luft :(
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Naja...die Op an sich war bei mir der absolute Horror, weil ich das Nakosemittel nicht vertragen habe und ich nach zwei Tagen noch immer nichts bei mir behalten konnte. Dazu kommen halt die Schmerzen, die im Kopfbereich ja nie ohne sind.

Habe das ganze in den Ferien machen lassen, damit ich nicht mit dem Verband in die Schule musste. Habe mich während dem Heilungsprozess eigentlich nur zu Hause aufgehalten, weil es mir peinlich war mich so draußen zu zeigen. Falls ich doch mal raus musste, habe ich mir n Stirnband drüber gezogen und versucht es sogut wie es ging zu verstecken.

In der Schule dann habe ich meine Haare erstmal weiterhin offen gelassen, damit den Leuten es nicht sofort auffällt. Dann habe ich langsam angefangen die Haare mal hinters Ohr zu machen oder so. Musste mich selbst ja erstmal Stück für Stück an die Umstellung gewöhnen. Vielen ist es also auch erst ein paar Monate später aufgefallen und dann wars auch fast kein Thema mehr.

Dumme Sprüche von dem ein oder anderen sind natürlich nie zu vermeiden, aber da konnte ich dann mit genügend Selbstbewusstsein dran gehen.

Dazu kommt auch am Anfang das Problem, dass man seine Ohren trotzdem noch unnatürlich findet, da sie am Anfang sehr nah anliegen und man dieses Bild ja nicht gewohnt ist. Andern fällt das aber nicht auf. Wenn ich das heute jmd. erzähle, ist jeder erstmal überrascht bis ich die Narbe davon zeige ^^
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