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Alt 05.12.2001, 22:09  
Sailcat
lass das!
 
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
nein, nicht durch die presse. durch eigene erfahrungen.

ich finde, ihr polemisiert.
zuwanderung ist natürlich auch an einige bedingungen geknüpft. unter anderem, daß eben jene zuwanderer die deutsche sprache sprechen und verstehen können.

was ich nicht verstehe sind die unterschiede, die bei den "ausländern" gemacht werden. einen europäer, sprich norweger, engländer oder holländer würden wir doch kaum als ausländer bezeichnen. doch wohl eher die süd und osteuropäer. wahrscheinlich weil ihre mentalität sowie ihr äußeres sich deutlicher von unserem unterscheiden, oder warum?!

und warum sind die vielzitierten fachkräfte aus dem ausland für unsere wirtschaft so wichtig und willkommen? müßte man dann nicht rigoros sein, und auch diese leute nicht rein lassen?

natürlich möchte ich mich nicht in meiner heimat (=land, in dem ich lebe und aufgewachsen bin) nur geduldet fühlen. aber ich sehe auch nicht, daß dies passiert.

was meint ihr denn wird im zuge der eurpäisierung (z.b. mit der einführung des euros) geschehen? es wird alles im weiter zusammenwachsen. de facto können wir jetzt schon alle innerhalb europas machen was wir wollen. arbeiten und leben geht überall! also sind diejenigen ausländer, die nicht zur eu gehören?

wer sind eigentlich die ausländer?

und warum hat sich niemand aufgeregt, wo jahrelang spätaussiedler (die noch nicht mal deutsch sprachen, weil schon in der 23. generation nach horka bulczu) hierher kamen und - gelinde gesagt - sehr "freundlich" und "zuvorkommend" aufgenommen wurden. hatten diese leute mehr recht, als asylbewerber? denn auch das waren wirtschaftsflüchtlinge.

ihr tut immer so, als könne jeder einfach so hierher und ihm würden gebratene tauben in den hals fliegen. ganz so ist es ja nicht. es gibt eine menge auflagen und auch in zukunft werden einige auflagen an eine einwanderung (da ist das böse wort wieder) gekoppelt sein.
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