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Zitat von oceangirl286
Na ja, er sagt man hat bei ihm keine klare Diagnose gestellt. Nur, dass er viele Züge von Borderlinern hat. Ritzen/schneiden , Depressionen, Selbstmordgedanken.
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Diese Symptome hatte ich auch - das macht einen noch lange nicht zum Borderliner.
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Ich bin ganz bei Dir...ich würde auch denken Therapie, aber da glaubt er überhaupt nicht dran. Er hat es ja damals 8 Monate gemacht und er hält Psychologen/Psychotherapeuten für "Idioten".
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Vielleicht hat er Angst vor der Arbeit an sich selbst. Sich der eigenen kranken Psyche zu stellen erfordert eine Menge Mut und Kraft. Es ist leichter, die Hände in den Schoß zu legen.
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Das Üble ist halt, dass er total normal wirkt. Eine Freundin von mir hat ihn kennengelernt und fand ihn super. Aber ich weiss ja, dass er nicht "normal" ist, sonst hätten wir nicht lezte Woche 2,5 Tage heulend in meiner Wohnung verbracht. Es war das erste Mal seit ca. 10 Jahren, dass ihn jemand hat weinen sehen...obwohl wir uns erst ein paar Wochen kennen. Ist sowas gut oder schlecht?
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Ich weiß nicht. Vielleicht hat er das auch nur behauptet, man weiß es nicht.
Ob das gut oder schlecht ist - ich würde es gar nicht bewerten. Es gibt in dieser schwierigen Beziehung sicherlich Dinge, die wichtiger sind.
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Vielleicht kann mir auch mal jemand einen Rat geben was ich machen sollte, wenn ich den Kontakt mit ihm halten möchte? Um ihn und mich zu schützen? Literatur? Gespräche mit Betroffenen? Selber Therapie anfangen-->Wieso will ich unbedingt mit ihm zusammen sein, wo es doch soviele Probleme gibt? Evtl. Helfersyndrom? Und wo kommt das her?
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Es wäre am besten, wenn du seine Diagnose wüsstest, dann könntest du dich nämlich themenbezogen einlesen und auch die entsprechenden Internetforen besuchen.
Ob du selbst eine Therapie brauchst, hängt davon ab, wie stark oder schwach du selbst bist. Ein Helfersyndrom muss da nicht unbedingt vorliegen, kann aber natürlich - manchmal reicht es aber auch schon aus, wenn man sich verliebt.