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Alt 10.10.2010, 20:05  
bubbles
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Themenstarter
es gibt nämlich zahlreiche beispiele, in denen man als ehepartner einfach besser dasteht.

nicht nur das von luthor erwähnte aussageverweigerungsrecht als verlobter bei strafdelikten des ehepartners. sondern auch woanders. was ist beispielsweise, wenn der partner plötzlich im krankenhaus landet und nicht ansprechbar ist, im koma liegt?

in diesem fall dürfen die ärzte dem lebensgefährten keine befunde mitteilen. es sei denn man hat das vorher "in wilder ehe" schriftlich geregelt. ehepartner erhalten dagegen völlig unbürokratisch die auskünfte über sämtliche befunde.

verliert der partner die geschäftsfähigkeit, bekommt der ehegatte automatisch die vormundschaft zugesprochen. kann also über das vermögen verfügen dessen miete zahlen, dessen arbeitsverhältnis regeln, alles in dessem leben regeln, bei unverheirateten paaren ist das enorm kompliziert bis unmöglich.

besser gestellt sind ehepaar auch in einem anderen bereich:
bei bedarf (die ehen werden immer später geschlossen und das ist auch nicht verkehrt, diese halten länger und je älter man wird, umso sinnvoller sind die ehen, alleine wegen der rechts- und vermögenslage). bei bedarf einer künstlichen befruchtung übernimmt nämlich die krankenkasse die befruchtungskosten zur hälfte. bei rüstigen endvierzigern die es nochmal wissen wollen oft nicht übel.
unverheiratete müssen den kinderwunsch mit nachhilfe selber finanzieren und das ist recht kostspielig.
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