Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 11.10.2010, 17:23  
bubbles
abgemeldet
Themenstarter
wobei,
eine sache muss ich hier mal fairerweise hinzufügen. ich bin ja nun auch schon etwas älter als viele hier, 37.

die denke - "heiraten - da such dir mal nen anderen deppen!" kenn ich von männern absolut unter 34. das liegt aber bei akademikern insbesondere daran, dass die beruflich noch nicht gefestigt sind (steuerersparnis braucht keiner, wenn man noch studiert und kein eigenes geld verdient). punkt 2 ist, dass sie noch in einem alter sind, wo sie sich alle türen offen halten wollen, sie sind eben noch nicht gesettelt. auch das ist verständlich. punkt 3 liegt darin, dass sie noch nicht wissen, was für eine frau wirklich zu ihnen passt.

komischerweise, und jetzt kommt es, ändern die meisten männer meiner erfahrung nach aber ihre einstellung zum heiraten, sobald sie geld verdienen. da kommt zum einen dieses "ich bin jetzt in der lage eine familie zu ernähren" mit rein zum anderen auch "steuern sparen, nicht schlecht" und drittens "ich bin jetzt hier angekommen und verfolge den und den weg weiter und brauche dazu die richtige frau. wenn ich sie treffe, festmachen."

also meine letzten 3 exfreunde - da waren sie es, die gerne heiraten wollten - nur ich fühlte mich noch nicht bereit dazu. die waren aber schon "weiter" als ich, also vielleicht minimal reifer.

ich hab mal mit denen gesprochen, wie die das früher so mit 25 gesehen haben und in der tat, da sagen die auch: äh, sorry, hätte mich damals eine gefragt, der hätte ich nen vogel gezeigt.

später aber so ab 35, habe ich den eindruck, wollen die meisten männer aber kinder und auch heiraten. so ne art nest, habe ich das gefühl.

es liegt wohl auch daran, dass man dann von den eltern, die immer älter werden, dann weitestgehend gelöst ist. und somit keine familie mehr hat, was einsam machen kann - es sei denn man gründet eine eigene.

ich glaube das spielt auch noch darein, dass man nicht einsam irgendwo ab nem gewissen alter haltlos irgendwo noch rumhopsen möchte.
denn die alte herkunftsfamilie gibt es dann nicht mehr, der kontakt ist sehr locker und bald kommt die zeit, wo man die eigentlich selber schon wieder unter den arm klemmen muss.

hinzukommend, ändert sich dann das leben, also die bargänge und das studileben ist vorbei, und weggehen bringt es dann nicht mehr. der freundeskreis geht seiner eigenen wege, und das meist mit familie und kindern. wenn die dann sehen, alle meine freunde sitzen zuhause bei ihrem sprössling und genießen die vaterfreuden......... und nur ich renn hier noch nutzlos durch die gegend rum......... passiert was bei denen im kopf.


wie sieht ihr das?

Geändert von bubbles (11.10.2010 um 17:28 Uhr)
bubbles ist offline