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gerade eben fertig geworden mit tom rob smith's nach kind 44 zweiten roman:
"kolyma"
das ding ist noch besser als kind 44, besser als mankell und besser als die stieg larsson bücher (auch, wenn man die irgendwie nur schwer vergleichen kann)
"kolyma" ist kriminalroman und familiendrama in einem, äußerst vielschichtig, vor dem hintergrund eines tatsächlich passierten geschehens mit figuren, die für einen krimi selten tief sind. smith kriegt es immer wieder hin, die emotionen und gedanken seiner figuren mit kurzen strichen prägnant und somit nachvollziehbar zu schildern. er läßt ihnen ihre lebendigkeit zwischen gut und böse, ihre einheit und individualität inmitten einer welt, in der es eigentlich nur schwarz gibt und weiß höchstens als hoffnung am horizont steht. meisterhaft!
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