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Alt 30.10.2011, 09:17  
ich bins
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Bibel

Wolf und Lamm weiden zusammen, der Löwe frisst Stroh wie das Rind [...].
Man tut nichts Böses mehr und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg,
spricht der Herr.

Dann wohnt der Wolf beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein.
Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Knabe kann sie hüten. Kuh und Bärin
freunden sich an, ihre Jungen liegen beieinander. Der Löwe frisst Stroh wie das Rind.
Der Säugling spielt vor dem Schlupfloch der Natter, das Kind streckt seine Hand in die
Höhle der Schlange. Man tut nichts Böses mehr und begeht kein Verbrechen auf meinem
ganzen heiligen Berg; denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des Herrn, so wie das
Meer mit Wasser gefüllt ist.

Da sagte Daniel zu dem Mann, den der Oberkämmerer als Aufseher für ihn selbst sowie
für Hananja, Mischaël und Asarja eingesetzt hatte: Versuch es doch einmal zehn Tage
lang mit deinen Knechten! Lass uns nur pflanzliche Nahrung zu essen und Wasser zu
trinken geben! Dann vergleiche unser Aussehen mit dem der jungen Leute, die von den
Speisen des Königs essen. Je nachdem, was du dann siehst, verfahr weiter mit deinen
Knechten! Der Aufseher nahm ihren Vorschlag an und machte mit ihnen eine zehntägige Probe.
Am Ende der zehn Tage sahen sie besser und wohlgenährter aus als all die jungen Leute,
die von den Speisen des Königs assen. Da liess der Aufseher ihre Speisen und auch den Wein,
den sie trinken sollten, beiseite und gab ihnen Pflanzenkost.

Ihr liegt auf Betten aus Elfenbein und faulenzt auf euren Polstern. Zum Essen hohlt ihr
euch Lämmer aus der Herde und Mastkälber aus dem Stall. Ihr gröllt zum Klang der
Harfe, ihr wollt Lieder erfinden wie David. Ihr trinkt den Wein aus grossen Humpen,
ihr salbt euch mit dem feinsten Öl und sorgt euch nicht über den Untergang Josephs.
Darum müssen sie jetzt in die Verbannung, allen Verbannten voran. Das Fest der
Faulenzer ist nun vorbei.

Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen,
auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise.

Das Land wird euch seine Früchte geben, daß ihr euch satt essen könnt.Wer einen
Ochsen schlachtet, ist eben als der einen Mann erschlüge - Jesaja 66/3 Hiermit übergebe
ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit
samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen. Genisis 1:29
[...] Jesus zog nach Jerusalem hinauf. Im Tempel fand er die Verkäufer von
Rindern Schafen und Tauben und die Geldwechsler, die dort sassen.
Er machte eine Geissel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus,
dazu die Schafe und Rinder; das Geld der Wechsler schüttete er aus, und ihre
Tische stiess er um.

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Busch, Wilhelm

Wahre menschliche Kultur gibt es erst, wenn nicht nur Menschenfresserei,
sondern jede Art des Fleischgenusses als Kannibalismus gilt.

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daVinci

Ich habe schon in jüngsten Jahren dem Essen von Fleisch abgeschworen,
und die Zeit wird kommen, da die Menschen wie ich die Tiermörder mit
gleichen Augen betrachten werden wie jetzt die Menschenmörder.

Es wird ein Tag kommen, an dem die Menschen über die Tötung eines
Tieres genauso urteilen werden, wie sie heute die eines Menschen beurteilen.
Es wird die Zeit kommen, in welcher wir das Essen von Tieren ebenso verurteilen,
wie wir heute das Essen von unseresgleichen, die Menschenfresserei, verurteilen.

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Einstein, Albert

Ich habe die Tierleichen immer mit etwas schlechtem Gewissen gegessen.

So lebe ich fettlos, fleischlos, fischlos dahin, fühle mich aber ganz wohl dabei.
Fast scheint mir, dass der Mensch gar nicht als Raubtier geboren ist.

Rein durch ihre physische Wirkung auf das menschliche Temperament würde
die vegetarische Lebensweise das Schicksal der Menschheit äusserst positiv
beeinflussen können. Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde so
steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung.

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Emerson, Ralph Waldo (1803-1882)
US-Schriftsteller und Politiker

Sie haben soeben zu Mittag gegessen; und wie sorgfältig auch immer das Schlachthaus
in einer taktvollen Entfernung von einigen oder vielen Kilometern verborgen sein mag:
Sie sind mitschuldig.

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Förster, Paul (1844-1925)
Politiker und Autor

Das Recht der Tiere ist von allen höheren Völkern und Menschen seit je anerkannt worden.
Ihnen erwächst der Schutz des Tieres als sittliche Pflicht. Gerade die starken, die
schaffenden Geister haben sich immer dazu bekannt, Menschen von klugem Rat
und mutiger Tat, von warmen Gemüt: die Voll- und Edelmenschen.

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Gandhi

Für mich ist das Leben eines Lamms nicht weniger wertvoll als das Leben eines Menschen.
Und ich würde niemals um des menschlichen Körpers willen einem Lamm das Leben nehmen
wollen. Je hilfloser ein Lebewesen ist, desto grösser ist sein Anspruch auf menschlichen
Schutz vor menschlicher Grausamkeit.

Ich fühle zutiefst, das geistiges Wachstum in einem gewissen Stadium uns gebietet,
damit aufzuhören, unsere Mitgeschöpfe zur Befriedigung unserer Leiblichen Bedürfnisse
zu schlachten.

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Grzimek, Bernhard

Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat die Klage eines Eier-Industriellen gegen
mich abgewiesen, wonach mir untersagt werden sollte, die ohne Tageslicht in
Engstkäfigen gehaltenen Batterie-Hühner als KZ-Hühner zu bezeichnen.
Den Ausdruck KZ-Hühner, der im übrigen nicht von mir erfunden worden war,
haben die früheren KZ-Insassen Kirchenpräsident Martin Niemöller und
Motoren-Erfinder Dr. Wankel ausdrücklich gebilligt.

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Humboldt, Alexander von (1769 -1859)

Grausamkeit gegen Tiere kann weder bei wahrer Bildung noch wahrer Gelehrsamkeit
bestehen. Sie ist eines der kennzeichnendsten Laster eines niederen und unedlen Volkes.

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Ney, Prof. Elly

Der Vegetarismus ist mir seit Jahrzehnten ein inneres Anliegen, und ich halte
ihn für die naturgemässe Lebensweise des Menschen [...] Es ist mir unbegreiflich,
dass nicht jeder Tierfreund zugleich Vegetarier ist.

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Nietzsche, Friedrich (1844 -1900)

Alle antike Philosophie war auf Simplizität des Lebens gerichtet und lehrte eine
gewisse Bedürfnislosigkeit. In diesem Betracht haben die wenigen philosophischen
Vegetarier mehr für die Menschen geleistet als alle neuen Philosophen, und solange
die Philosophen nicht den Mut gewinnen, eine ganz veränderte Lebensweise zu suchen
und durch ihr Beispiel aufzuzeigen, ist es nichts mit ihnen.

Wenn der Mensch ernstlich und aufrichtig den moralischen Weg sucht, so ist das erste,
wovon er sich abwenden muß, die Fleischnahrung. Vegetarismus gilt als Kriterium, an welchem
wir erkennen können, ob das Streben des Menschen nach moralischer Vollkommenheit
echt und ernstgemeint ist.

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Owen, Richard (1804-1892)

Die Menschenaffen gewinnen ihre Nahrung aus Früchten, Getreide und anderen
saftigen pflanzlichen Substanzen und die strikte Analogie zwischen den Strukturen
dieser Tiere und dem Menschen zeigt klar dessen natürliche Anlage für eine Ernährung
mit Früchten.

Die Affen, deren Gebiss dem des Menschen fast gleich ist, leben hauptsächlich von
Früchten, Samen, Nüssen und anderen ähnlichen Arten von schmackhaften Stoffen
mit hohem Nährwert, die vom Pflanzenreich kunstvoll gebildet wurden. Die grosse
Ähnlichkeit zwischen dem Gebiss der Vierbeiner und dem der Menschen zeigt, dass
der Mensch seinem Ursprung nach dafür gemacht ist, Früchte von den Bäumen des
Gartens Eden zu essen.

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Rousseau, Jean Jaques

Ein Beweis, dass der Geschmack für Fleischkost dem Menschen nicht natürlich ist,
liegt auch darin, dass die Kinder eine Abneigung gegen solche Speisen haben und
den pflanzlichen Nahrungsmitteln den Vorzug geben, wie Milchspeisen, Gebäck,
Obst und dergleichen. Es ist höchst wichtig, diesen ursprünglichen und natürlichen
Geschmack nicht zu verderben, und die Kinder nicht zu Fleischessern zu machen.
Denn wie man auch die Tatsachen erklären möge, so ist es doch gewiss, dass die
starken Fleischesser im allgemeinen grausamer und wilder sind als andere Menschen.

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Schopenhauer, Arthur (1788-1860)
deutscher Philosoph

Die vermeintliche Rechtlosigkeit der Tiere, der Wahn, dass unser Handeln gegen sie
ohne moralische Bedeutung sei, dass es gegen die Tiere keine Pflichten gäbe, ist
geradezu eine empörende Roheit und Barbarei. Erst wenn jene einfache und über
alle Zweifel erhabene Wahrheit, dass die Tiere in der Hauptsache und im wesentlichen
ganz dasselbe sind wie wir, ins Volk gedrungen sein wird, werden die Tiere nicht
mehr als rechtlose Wesen dastehen. Es ist an der Zeit, dass das ewige Wesen,
welches in uns, auch in allen Tieren lebt, als solches erkannt, geschont und geachtet wird.

Ein anderer, nicht wegzuerklärender und seine heillosen Folgen täglich manifestierender
Grundfehler des Christentums ist, dass es widernatürlicherweise den Menschen losgerissen
hat von der Tierwelt, welcher er doch wesentlich angehört, und ihn nur ganz allein gelten
lassen will, die Tiere geradezu als Sachen betrachtend. Die bedeutende Rolle, welche im
Brahmanismus und Buddhaismus durchweg die Tiere spielen, verglichen mit der totalen
Nullität im Christentum, bricht diesem letzteren den Stab; so sehr man auch an solche
Absurdität in Europa gewöhnt sein mag.

Die vermeinte Rechtlosigkeit der Thiere, der Wahn, daß unser Handeln gegen sie ohne
moralische Bedeutung sei, oder, wie es in der Sprache jener Moral heißt, daß es gegen
Thiere keine Pflichten gebe, ist geradezu eine empörende Rohheit und Barbarei des Occidents,
deren Quelle im Judenthum liegt.

Die Welt ist kein Machwerk und die Tiere sind kein Fabrikat zu unserem Gebrauch.
Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig.

Die christliche Moral hat ihre Vorschriften ganz auf den Menschen beschränkt,
die gesamte Tierwelt rechtlos gelassen. Man sehe nur, wie unser christliche Pöbel
gegen die Tiere verfährt, sie völlig zwecklos und lachend tötet, oder verstümmelt,
oder martert, seine Pferde im Alter bis aufs äusserste anstrengt, um das letzte Mark
aus ihren armen Knochen zu arbeiten, bis sie unter seinen Streichen erliegen. Man
möchte wahrlich sagen: die Menschen sind die Teufel der Erde und die Tiere ihre
geplagten Seelen.

Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.

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Singer, Isaac Bashevis (1904-1991)
jüdisch-amerik. Schriftsteller; Nobelpreis 1978.

In ihrem Verhalten gegenüber der Kreatur sind alle Menschen Nazis ...
Für die Tiere ist jeden Tag Treblinka...
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