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Alt 11.04.2012, 22:37  
Quo Vadis
Junior Member
 
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Trennung... Oder doch nicht?

Hallo liebe lovetalk-Community,

ich habe hier ein "Gedanken-Krieg", auf den ich von euch mal eure Meinung und/oder Rat hören wollte...


Ich (26) führe mit meiner Freundin (25) seit 4 Jahren eine Beziehung. Sie ist meine erste Freundin, und wir hatten eine schöne Zeit (wie das in der ersten Liebe nunmal so ist ). Ich bin allerdings ihr dritter Freund. Seit einer Weile habe ich aber "Angst, etwas zu verpassen", wenn man es so sagen will. Ich habe meine Freundin immernoch gern, garkeine Frage, aber speziell im sexuellen Bereich läuft recht wenig bei noch weniger Abwechslung. Sie will immer nur kuscheln und Blümchensex und sowas... ich möchte als Mann aber doch ein wenig experimentieren. Wenn ich ihr dann meine Wünsche äußere dann blockt sie ab, oder "druckst rum".

Und um auf das "verpassen" zurückzukommen, frage ich mich ob andere Mädels/Frauen eben offener sind (was sie natürlich sind, oder auch nicht) und ob diese nicht meine Experimentierfreudigkeit teilen...

Erschwerend kommt hinzu das meine Freundin an einer doch relativ seltenen Krankheit leidet, und sie nen Berg an Tabletten zu sich nehmen muss, darunter auch Cortison. Und wie manche vielleicht wissen, schlägt das doch ein wenig auf die Waage... wofür ich ihr niemals einen Vorwurf machen würde, sie kann schließlich nichts für die Krankheit! Letztendlich finde ich meine Freundin auch nicht mehr so attraktiv wie noch vor den genannten vier Jahren.

Und nun versinke ich tagtäglich in Gedanken: Trennung nur wegen dem sexuellen Teil? Abwägen was ich gewinne (Single-Freiheit, doch mal eine neue Sex-Partnerin), und was ich verliere (Sie, die gemeinsame Zeit, das Vertrauen und die Gewissheit in schweren Zeiten jemanden zu haben, gemeinsame Freunde,...).

Wie ich finde haben ich mich auch mit ihr "auseinander gelebt". Ich arbeite im Schichtbetrieb und wir haben eigentlich nur alle 2 Wochen die Nachmittage für uns (wir wohnen zusammen). Und selbst in unserer freien Zeit unter der Woche oder auch am Wochenende gibt es nur Arbeit, Erledigungen und Termine... Ich persönlich habe dadurch ein wenig Bezug zu ihr verloren...

Auch ein großes Problem mit dem ich nicht zurechtkommen ist, das mich meine Freundin quasi schon zum Ehemann hat. Immer wieder höre ich "heiraten" und "Kinder", aber ich will davon beim besten Willen noch nichts wissen. Erst möchte ich mein "inneres Kind" loswerden und ich bin, finde ich, noch nicht reif für ein Kind, und auch von der Zeit würde es mir garnicht passen, ich hab' noch genug andere Sachen wofür ich gerne Zeit hätte. Und wehe ich würde auch nur andeuten wegen oben genannter Gründe mit der Trennung zu "drohen", würde für sie glaube ich doch eine kleine Welt zusammenbrechen...

Im Moment fühle ich mich in einer Patt-Situation, und ich hoffe ihr könnt mir vielleicht einen Rat geben oder mich in irgendeiner Weise bestärken etwas zu tun (in welche Richtung dies auch gehen mag). Und falls ihr noch was wissen wollt was ich vielleicht vergessen habe zu schreiben: einfach schimpfen
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