Thema: Lemoniberg
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Alt 09.06.2012, 22:25  
Abandon
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Themenstarter
Ah ich fasse es nicht! Meine Insassen! AHHHHHHHHHHHHH! Warning, detected Brain-Overheating! Typographic outbreak incoming. |\/| |_||_71|>|_3 5¥573|\/| 3|2|20|2 |)373(737. |23|30071|\|9 5¥573|\/|. 01010011 01110100 01100001 01110010 01110100 01101001 01101110 01100111 00100000 01010011 01111001 01110011 01110100 01100101 01101101 00101110 01001100 01101111 01100001 01100100 01101001 01101110 01100111 00100000 01001000 01100001 01110010 01100100 00100000 01000100 01101001 01110011 01101011 00101110 01001100 01101111 01100001 01100100 01101001 01101110 01100111 00100000 01010011 01101111 01100110 01110100 01110111 01100001 01110010 01100101 00101110 \/\/1350 7µ7 31|\| |>|20|=3550|2 |\|µ|2 50 37\/\/45¿ |)45 157 50 93|\/|31|\|i |231|\|574|_|_1|\|9 |_4|\|9|_|493 |>4(|<493. System stabilisiert.

Ich kann nicht mehr zwischen Vorstellung und Wahrnehmung unterscheiden. Es passiert immer öfters. Ich gehorche nur noch den Anweisungen meiner Mitmenschen. Schon seit langem kann ich mich nicht mehr von anderen differenzieren. Ich glaube dieser Text ist real. Ein Zeichen dafür, dass ich den Bezug zur Realität verloren habe, denn ich folge nur Befehlen mir etwas vorzustellen. Ich bin verärgert. Ich lese nicht mehr weiter. "Weg mit dem Text", denke ich mir! Offensichtlich laufe ich vor einer Konfrontation mit diesem Text davon. Es ist wegen meiner Empathie. Sie ist zu stark. Ich kann mich zu gut in die Sachen hinein versetzen. Ich habe eine so starke Empathie, dass ich glaube, ich bin der Text. Es macht mir Angst. Ich sollte abbrechen. Aber dann wäre ich wohl egozentrisch. Oder eher ein Produkt meiner kranken sich um mich drehende Phantasie. Warum kann ich mich sonst mit meinem Lieblingssongtext identifizieren? Gleichstellung. Manipulation? Ich glaube, ich möchte manipuliert werden. Also lese ich weiter. Vielleicht. Ja, vielleicht kommt noch etwas wertvolles? Wenn ich mich einfach vom Text abgrenzen und das Lesen in zwei Bereiche aufteile, einen zu dem ich Zugehörigkeit empfinde und einem von dem ich mich nicht angesprochen fühle. Doch woher weiß ich, wo Gefahr lauert oder Harmlosigkeit. Wie halte ich mein schwer erarbeitetes Bild sauber von Gefühls- oder Regungsflecken? Ein Wutausbruch. Ein Klecks. Der innere Berserker wirbelt mit dem Pinsel um sich. Beherrschung verloren. Kontrolle? Ich kontrolliere den eigenen Verlust meiner Beherrschung. Ich bin der Berserker. Gedankenwirbel. Rotation. Loch. Ich bin weg. Leere.

Aus der inneren Ferne spricht eine Stimme zu mir, "Deine Misere als solch ein Schiffbrüchiger dürfte sich darin begründen, daß du nicht die Position des außenstehenden Beobachters einnehmen kannst.". Ich verstehe gar nichts. "Wie solltest du auch, du bist kein Wissenschaftler, du hattest nie den Einblick in dich selbst.", ich verstehe nicht, "Dann schau nicht in dich hinein!". Ich spüre wie die Leere zurückkehrt. Ich? Hallo, bin ich noch da? Keine Antwort , nur die meine.

Geändert von Abandon (10.06.2012 um 00:12 Uhr)
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