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Alt 14.01.2015, 12:51  
leonora
special
 
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Zitat:
Zitat von Damien Thorn Beitrag anzeigen
Pure Vermenschlichtung. Hältst Du ihm auch ein Taschentuch an die Augen, wenn er mit euch eine Liebesschnulze im TV sieht?
da mein Hund nur ein bisschen auf Sendungen reagiert, wo Hunde und Wölfe vorkommen, nehme ich mal an, dass ihn Liebesschhnulzen nicht interessieren (wenn ich die denn sehen würde)

Aber ich freue mich, wenn er zum Kuscheln aufs Sofa kommt


Zitat:
Ok, er hat sich bewiesen. Und worin hast DU Dich bewiesen? Ich meine, Du pochst auf seine Empathie, aber wo bleibt Deine? In Deinen Ausführungen liest man lediglich heraus, dass Du für alle Zeit in Deinem Haus bleiben willst, es sei denn die Abwesenheit ist nicht länger als 1 oder 2 Tage. Verantwortungsbewusst UND empathisch wäre es gewesen, sich nach Alternativen umzuschauen...z.B. guten Freunden den Prozess der Medikation, des Fütterns etc. näherzubringen und den Hund mal bei jemandem zu lassen. Für ALLES gibt es eine Lösung. Du hingegen scheinst nur zu fordern, aber selbst nur auf Deinem Hintern zu verharren....schlimmer noch: Du glaubst, es sei selbstverständlich, dass der Partner stets hintenan zu stehen hätte. Dein Partner mag wohl gutmütig sein. Das ändert aber nichts daran, dass dies in Deinem Fall kein beidseitiger Einsatz ist.
Ja, als ich mich entschieden habe, einen Hund zu halten, dann auch mit allen eventuell kommenden Konsequenzen.
Leider gab es bisher niemanden, nicht mal mein Sohn, der verhindern konnte, dass sie jetzt im Alter nicht länger als zwei Tage ohne mich sein kann, ohne sich selbst "einzustellen".
Leider hab ich auch noch niemanden gefunden, der Leberwursttortellinis hinkriegt, bzw. sich die Matscherei antun will, 2 mal täglich 3 davon a 12 Tropfen. Der mit dem Hund seine Inhalationen machen kann, damit die Bronchienverengung niicht weiter fortschreitet und der wöchentlich mit ihm zur Physiotherapie fährt.

Ja, das IST eine Menge Aufwand, einen so alten Hund fit zu halten, so dass ER Lebensqualität hat und es kostet auch eine Menge.
Aber solange es Möglichkeiten gibt, dass es ihm gut geht, werde ich die ihm ermöglichen.
Genau wie ein leichtes Sterben, wenn die Hilfmittel, die heute so viel bringen, nicht mehr greifen sollten.

Früher war das anders. Sie war jung, gesund und fit, ging gerne auf Besuch, konnte wochenlang sich wo anders wohl fühlen.
War der unkomplizierteste Hund überhaupt - und heute gebe ich ihr halt die optimale Pflege im Alter zurück.
Verantwortung für ein Lebewesen ist eben lebenslang.

Ein altes Auto, dass kann man verschrotten, wobei da gibts ja Leute, die ihre Schätzchen pflegen und Unsummen reinstecken.

Jemand der ein Lebewesen aber so sieht, dass man es aus Bequemlichkeit oder finanziellen Interessen abschiebt oder abschafft, von dem erhoffe ich mir auch nicht viel anderes im Umgang mit "höheren" Lebensformen, sobald es ihm zu unbequem oder zu teuer wird.

Südsee kann warten, so schnell versinkt die nicht im Klimawandel, da ist die Zeit des Hundes begrenzter.

Jemand, der das nicht genauso sieht, den würde ich gar nicht als Partner empfinden können.
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