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Alt 19.05.2015, 17:16  
Mikelinho
Some Jekyll, some Hyde
 
Registriert seit: 01/2010
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Zitat:
Zitat von CtrlAltDel Beitrag anzeigen
Streiks sind legitime Mittel der lohnpolitischen Auseinandersetzung.

Sie duerfen etwas kosten,
sie duerfen Verluste verursachen,
die Verluste duerfen auch ausserhalb des bestreikten Betriebes liegen,
sie duerfen Konsumenten am konsumieren hindern.

Die Ziel sollten realistisch erreichbar sein, der Einsatz des Druckmittels "Streik" sollte massvoll geschehen.

Und die Ordnungspolitik hat ja ebenfalls legitime Reaktionsmittel.

Die Zulassung / Einfuehrung von privaten Fernbussystemen in Deutschland ist nicht zufaellig geschehen.

Und die Preiserhoehungen um bis zu 70% anlaesslich der Lokführerstreiks reflektieren die derzeitige wirtschaftliche Lage dort: noch ist man in einer Dumpingphase.
Ganz wichtig, dass nochmal hervorzuheben.

Zitat:
Zitat von Iskander Beitrag anzeigen
Und das find ich halt ne Scheiss Einstellung, denn so ziehen sich aus Neid, und Angst zu kurz zu kommen, alle Gegeseitig runter !

Statt zu sagen, schau mal wieviel die Erzieher verdienen, da sollte ich auch mehr verdienen, nein das Argument wird umgedreht

Was ist das Bitte ? Vorrauseilender Gehorsam vorm Neoliberalismus ?

Am Ende darf man sich dann anhören wer alles noch weniger verdient......
statt drauf zu pochen wer alles noch mehr verdient
Mit der beste Satz.

Und noch eines: normal sollte man keine Berufe miteinander werthaltig vergleichen.
Aber Journalismus (der zudem sehr breit gefächert ist, ob sinnvoll oder nur Geschmiere...) und Erzieherinnen in ein Verhältnis zu setzen halte ich für recht gewagt.

Außerdem sollte man sich als freier Journalist, was die Mehrzahl ja ist und sein MÖCHTE, gewissen Tatsachen und Privilegien im Gegensatz zu eben diesen Erzieherinnen bewusster werden.
Gilt generell für alle als "unwürdig" erachtete Tätigkeiten der breiten Öffentlichkeit, die oftmals lachhaft entlohnt werden.
Mikelinho ist offline