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Alt 05.09.2015, 03:13  
Giorgie Indigo
Platin Member
 
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Wenn das Bedürfnis nach "Ausleben" wichtiger wurde als die Beziehung, kann in meinen Augen die Liebe so furchtbar groß nicht (mehr) gewesen sein.

Jetzt hat sie vermutlich die Erfahrung gemacht, dass das Singleleben weit weniger glamourös und aufregend ist als gedacht, hatte ein paar mal schlechten Sex mit irgendwelchen Zufallsbekanntschaften und/oder konnte irgendeinen neuen Schwarm nicht erobern und sehnt sich zurück in den sicheren Hafen.

Ja, sie war ehrlich, aber Ehrlichkeit würde mir nicht reichen für eine Beziehung. Geliebt würde ich mich schon auch fühlen wollen. Und vielleicht denke ich da zu romantisch verklärt oder zu narzisstisch. ...aber wer schonmal der Meinung war, gut auf mich verzichten zu können zugunsten "fremder Haut", dem würde ich nicht glauben, dass er mich noch liebt. Ich könnte nämlich meinerseits einem geliebten Menschen nicht so einfach "Tschüss" sagen.

Und es klingt für mich auch nicht gerade nach großer Liebe, jemanden monatelang in der Luft hängen zu lassen, um sich nur ja alle Optionen offen zu halten. Erst setzt sie ihn ohne jede klare Perspektive auf die Wartebank, um ihn dann wieder wie ein angestaubtes Spielzeug aus der Ecke zu holen, weil sie ihn ja noch soooo liiiiihieeeeebt ... sorry, kann ich nicht ernst nehmen. Er ist kein Kuscheltier, das man mal ein paar Monate unterm Bett verstauen kann, weil man grad lieber mit dem neuen Teddybär spielen will.

Geändert von Giorgie Indigo (05.09.2015 um 03:49 Uhr)
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