Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 14.11.2015, 09:36  
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Findus Beitrag anzeigen
Egal: Dieses Ereignis dient dazu jedem letzten Menschen klar zu machen, dass Europas Aussengrenzen geschützt werden müssen.
Nicht von Flüchtlingen werden Attentate durchgeführt, sondern von denen, vor denen sie flüchten.

Fragwürdig ist das Konzept der Nation, des Nationalstaats mit Territorialprinzip, des staatlichen Gewaltmonopols.

Und DAS (insbesondere das Letztere) ist es, was die Theoretiker hinter den Attentätern wollen.

Der "asymmetrische Krieg" ist es, der hier nach Europa hineingetragen werden soll.

Autoritäte Staatskonstruktionen a la Putin-Russland sind aber keine Lösung, auch wenn sie vielleicht von den Attentätern bevorzugt werden.

Zitat:
Zitat von Findus Beitrag anzeigen
Egal: Dieses Ereignis dient dazu jedem letzten Menschen klar zu machen, dass Europas Aussengrenzen geschützt werden müssen. Frankreich macht ja gerade die Grenzen dicht. Wir können auf Grund des Ereignisses nun Europa dicht machen. Grandios.
Warum? Grenzschutz an den europäischen Aussengrenzen würde ja KEINE Terrorbande draussen halten können. Entschlossene Kriminelle und Terroristen werden immer durchkommen.

1972 wurden die deutschen Grenzen kontrolliert ... Attentat von München.
2001 wurden die amerikanischen Aussengrenzen kontrolliert ... 11.9.
Die Pariser Attentäter der Charlie-Hebdo Anschläge lebten schon vorher in Frankreich.

Ist also keine Schutzwirkung zu erwarten ... die Grenzschließung dient auch polizeitaktisch jetzt eher dazu, flüchtigen Personen Steine in den Weg zu legen, als "Eindringlinge" fernzuhalten.

Der asymmetrische Krieg KANN nur in den Köpfen gewonnen/überwunden werden. An den Grenzen ist dafür kein Blumentopf zu gewinnen.

Geändert von gastlovetalk (14.11.2015 um 10:28 Uhr)