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Alt 17.01.2016, 14:19  
Iskander
Platin Member
 
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Beiträge: 1.792
Zitat:
Es ist immer die Frage, was Du für hinnehmbar findest. Wenn eine Glaubensgemeinschaft Menschenopfer bringen wollte, stünde auch dahinter potentiell ein tiefer Glaube. Das heißt für den Staat aber noch nicht, dass er das dann hinnehmen müsse. Und die Grenzen dafür kann der Staat durchaus in seiner Verfassung setzen. Und es würde zunächst bedeuten, dass die dann halt keine öffentlich-rechtliche Körperschaft werden dürften.
Das sit ein klassischer Strohmann.

Der Staat müsste natürlich die Menschenopfer unterbinden, und auch den Aufruf dazu impliziert darrüber dass Menschen zu etwas Kriminell aufgerufen werden. Der Staat kennt aber keine Gedankenverbrechen, es stünde trotzdem jedem frei an diesen Religionschwachsinn zu glauben. Er darf eben bestimmte Bestandteile nicht ausüben !

Schwachsinnig wäre es aber auch , hier, wenn ich nicht an " Menschenopfer glaube und dagegen bin" warum sollte ich diese Religionsgemeinschaft dazu auffordern , dass sie mich als vollwertiges Mitglied akzeptieren.

Ich komme zurück zur gläubigen Katholikin.

Möglich , dass ich betriebsblind bin, aber mir ist der geistige Zustand einer Person völlig schleierhaft, die darauf pocht bei etwas mitmachen zu dürfen, was Sie eigentlich ablehnt.
Iskander ist offline